Dieses strukturell und didaktisch gut durchdachte Lehrbuch für die Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern im Fach Mathematik möchte den Studierenden die klassische Geometrie, die in der Schule leider ein Schattendasein fristet, unter einem etwas veränderten, neuartigen Blickwinkel nahe bringen. Von besonderem Reiz ist in diesem Zusammenhang die alte, ursprüngliche Descartes'sche Idee einer algebraischen Lösung geometrischer Probleme – ohne dabei die Geometrie durch den Formalismus der linearen Algebra und durch das Jonglieren mit Matrizen zu verdecken. Für die rechnerische Lösung der geometrischen Probleme sind nur einfache algebraische Verfahren nötig, wobei der gezielte Einsatz eines Computer-Algebra-Systems langwierige Berechnungen vermeidet und gleichzeitig die erworbenen Kenntnisse vertieft. Das Buch gibt hierfür eine praxis- und anwendungsbezogene Anleitung in den sinnvollen Gebrauch des Computer-Algebra-Systems Maxima . Eine vielfältige Aufgabensammlung rundet das Buch ab, Lösungen findet man kostenlos auf der Internetseite des Verlages.
Helmut Albrecht Libri






Geometrie und GPS
Mathematische, physikalische und technische Grundlagen der Satellitenortung verständlich erklärt
Als am 4. Oktober 1957 der erste Satellit in eine Erdumlaufbahn gebracht wurde, dachte noch niemand an eine Positionsbestimmung mit Hilfe von Satelliten, und doch war „Sputnik I“ der Wegbereiter der heutigen Satellitennavigationssysteme. Ursprünglich als rein militärische Anwendung konzipiert, wird die Satellitenortung heute überwiegend zivil genutzt, und neben dem amerikanischen GPS gibt es heute mit Galileo, Glonass und Beidou weitere gleichartige Systeme. Das grundsätzliche Funktionsprinzip der Satellitenortung kann man überall nachlesen – aber damit beginnen erst die wirklich interessanten Dieses Buch gibt nicht nur verständliche und erschöpfende Antworten auf diese und viele weitere Fragen, sondern ermöglicht es interessierten Leserinnen und Lesern, die notwendigen Berechnungen von der Datengewinnung bis hin zur verblüffend exakten Positionsbestimmung mit Hilfe des Computer-Algebra-Systems Maxima Schritt für Schritt selbst nachzuvollziehen. Nicht zuletzt liefert es eine überzeugende Antwort auf die allgegenwärtige Frage von Schülern und Studierenden, wozu man denn all die Geometrie, Analysis und lineare Algebra überhaupt benötigt. Schließlich greift das Buch über die Mathematik hinaus Themen aus der Physik, der Astronomie, der Nachrichtentechnik und der Datenverarbeitung auf und motiviert so zu einer spannenden Anwendung innerhalb des MINT-Bereichs.
Erectus. Leben ist mehr als Überleben
Schmerz und Psychosomatik im aufrechten Gang
Der aufrechte Gang ist für den Menschen Auszeichnung und Bürde zugleich. Selbst bei hervorragenden Repräsentanten der Kultur wie Alfred Adler, Frida Kahlo und Gustav Klimt liegen Triumph und Tragik nahe beieinander. Rückenschmerzen sind das markanteste Symptom für das Auf und Ab im aufrechten Gang. Sie treten nicht zufällig häufig mit pathologischer Angst, Depressionen und Burn Out auf. Wir wollen im Leben mehr als Überleben und Symptomfreiheit. Wir sehen uns nach Erfüllung, Selbststeigerung und Sinn. Sind unsere psychosomatischen Symptome der Preis dafür, wenn wir an unsere Grenzen kommen? Wir benötigen Mut, Hoffnung und Humor um den Weg weiter im aufrechten Gang zu bewältigen
Warum Elefanten dicke Beine haben
Mathematik zum Schmunzeln und Staunen
Warum Elefanten dicke Beine haben, was es mit den Spiralmustern im Blütenkorb der Sonnenblumen auf sich hat, wieso der Scanner an der Supermarktkasse „weiß“, dass er richtig gelesen hat, weshalb eine amerikanische Zikadenart nur alle 17 Jahre aus dem Boden kriecht und warum der Spiegel zwar die Seiten vertauscht, wir aber trotzdem morgens beim Rasieren oder Schminken uns nicht kopfüber im Spiegel entgegen blicken, wurde im Jahr der Mathematik zusammen mit vielen weiteren alltäglichen Themen im Rahmen einer wöchentlichen Kolumne einer Lokalzeitung mathematisch ausgeleuchtet und in unterhaltsamer Form dargestellt. Alle Beiträge sind hier zusammengefasst und erfüllen damit ein Anliegen, das Blaise Pascal bereits im 17. Jahrhundert am Herzen lag: „Die Mathematik als Fachgebiet ist so ernst, dass man keine Gelegenheit versäumen sollte, dieses Fachgebiet unterhaltsamer zu gestalten.“