Più di un milione di libri, a un clic di distanza!
Bookbot

Hans-Jürgen Wirth

    15 febbraio 1951
    Die Initiativgruppe Eulenkopf
    Angst, Apathie und ziviler Ungehorsam
    Gefühle machen Politik
    Narzissmus und Macht
    9/11 as a collective trauma and other essays on psychoanalysis and society
    Narcissism and power
    • Narcissism and power

      Psychoanalysis of Mental Disorders in Politics

      • 266pagine
      • 10 ore di lettura

      Social power attracts narcissistically disturbed personalities who exhibit egocentricity, career obsession, and fantasies of grandeur. These traits enable narcissists to navigate economic and political realms, but their delusions of grandeur ultimately lead to a disconnection from social reality and inevitable failure. This detachment causes leaders to abandon the norms and values they should uphold, fostering an obsession with power that breeds cynicism and misanthropy. The exploration of narcissism's impact on political power is crucial for understanding both our leaders and ourselves, as it influences humanity's chances for survival. The work is scholarly, insightful, and beautifully illustrated, urging us to critically examine the characters of those we select as leaders. It emphasizes the significant role psychoanalysis can play in comprehending political dynamics. The perspectives offered by experts in the field highlight the necessity of establishing a general psychology of politics, underscoring the importance of understanding the psychological underpinnings of leadership. This examination invites readers to reflect on the implications of narcissism within political contexts and its broader consequences for society.

      Narcissism and power
    • Die Möglichkeit, politische oder ökonomische Macht auszuüben, nährt Größen- und Allmachtsfantasien. Umgekehrt bahnen Karrierestreben und Rücksichtslosigkeit den Weg zu den Schaltzentralen der Macht. In detaillierten Fallstudien - u. a. über Ministerpräsident Uwe Barschel, Ex-Bundeskanzler Helmut Kohl, Ex-Sponti und Außenminister Joschka Fischer und Serbenführer Slobodan Milosevic - analysiert der Autor die Verflechtungen zwischen Persönlichkeitsmerkmalen, individueller Psychopathologie und den ethnischen, religiösen und kulturellen Identitätskonflikten der jeweiligen Bezugsgruppe und denen der Gesellschaft. Aus dem Inhalt: Zum Begriff der Macht, Zum Begriff des Narzißmus, Die psychosoziale Genese der Macht, Machtausübung als Beruf, Gesunder Narzißmus und rationale Machtausübung, Aufstieg und Fall des Uwe Barschel, Aufstieg und Fall von Helmut Kohl, Joschka Fischer: Vom Straßenkämpfer zum Außenminister, Der Krieg im Kosovo - Massenpsychologie und Ich-Analyse. Gesellschaftliche Macht übt eine unwiderstehliche Anziehungskraft auf Personen aus, die an einer narzißtischen Persönlichkeitsstörung leiden. Karriere-Besessenheit, ungezügelte Selbstbezogenheit, Sieger-Mentalität und Größenphantasien sind Eigenschaften, die der narzißtisch gestörten Persönlichkeit den Weg an die Schaltstellen ökonomischer oder politischer Macht ebnen. Indem sich die narzisstisch gestörte Führerpersönlichkeit vorzugsweise mit Ja-Sagern, Bewunderern und gewitzten Manipulatoren umgibt, verschafft sie sich zwar eine Bestätigung ihres Selbstbildes, untergräbt aber ihre Selbstwahrnehmung und verfestigt ihren illusionären und von Feindbildern geprägten Weltbezug. Fremdenhass und Gewalt gegen Sündenböcke zu schüren, gehört zu den bevorzugten Herrschafts-Techniken narzißtisch gestörter Führer. Geblendet von seinen eigenen Größen- und Allmachtsphantasien verliert der Narziss den Kontakt zur gesellschaftlichen Realität und muß letztlich scheitern. Eng verknüpft mit dem Realitätsverlust ist die Abkehr von den Normen, Werten und Idealen, denen die Führungsperson eigentlich verpflichtet ist. Machtbesessenheit, Skrupellosigkeit und Zynismus können bei einem narzißtischen Despoten bis zur brutalen Menschenverachtung führen. Mit Hilfe detaillierter Fallstudien - u. a. Ministerpräsident Uwe Barschel, Ex-Bundeskanzler Helmut Kohl, Joschka Fischer und Serbenführer Slobodan Milosevic - analysiert der Autor die Verflechtungen zwischen der individuellen Psychopathologie und den ethnischen, religiösen und kulturellen Identitätskonflikten der umgebenden Gruppe. Aus dem Inhalt: Der Narziss an der Macht: Aufstieg und Fall des Uwe Barschel im Lichte psychoanalytischer Erkenntnisse Aufstieg und Fall von Helmut Kohl Der Krieg im Kosovo: Massenpsychologie und Ich-Analyse Joschka Fischer: Von Straßenkämpfer zum Außenminister Die Vergangenheit ist gegenwärtig. Zur Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismu Die Rolle der Macht in der psychoanalytischen Theorie Vom möglichen Nutzen der Psychoanalyse für die Politik Über den Autor: Hans-Jürgen Wirth, Priv.-Doz. Dr., Dipl.-Psych., Psychologischer Psychotherapeut, arbeitet als Psychoanalytiker in eigener Praxis in Gießen und als Privat-Dozent an der Universität Bremen. Er ist Verleger des Psychosozial-Verlages.

      Narzissmus und Macht
    • Gefühle machen Politik

      Populismus, Ressentiments und die Chancen der Verletzlichkeit

      • 336pagine
      • 12 ore di lettura

      Gefühle dienen als Motivationskraft und stiften in kollektiv geteilter Form Beziehung und Nähe zu anderen Menschen oder dienen der Abgrenzung von feindlichen Gruppen. An zahlreichen Beispielen aus aktuellen politischen Auseinandersetzungen erläutert der Autor, wie Gefühle politisches Handeln beeinflussen, und wie mit Gefühlen Politik gemacht wird. Gefühle haben großen Einfluss auf unser Handeln. Sie dienen als Motivationskraft und stiften in kollektiv geteilter Form Beziehung und Nähe zu anderen Menschen oder dienen der Abgrenzung von feindlichen Gruppen. Gefühle haben die Aufgabe, zu erkennen, was auf uns einwirkt, auszudrücken, was wir empfinden, und zu bewerten, was wir erkannt haben.In der Politik und in anderen gesellschaftlichen Zusammenhängen spielen Gefühle deshalb eine zentrale Rolle: Der affektive Furor, den der Populismus entfacht, bündelt ohnmächtige Wut, blinden Hass, Neid, Verbitterung und Rachewünsche zu Ressentiments, die das soziale Zusammenleben vergiften. Gefühle, die an der menschlichen Verletzbarkeit anknüpfen, wie etwa Besorgnis, Trauer, Mitleid, Empathie und Hoffnung, eröffnen hingegen die Chance auf alternative Perspektiven. An zahlreichen Beispielen aus aktuellen politischen Auseinandersetzungen erläutert der Autor, wie Gefühle politisches Handeln beeinflussen und wie mit Gefühlen Politik gemacht wird. Inhaltsverzeichnis Einleitung Rollende Steine Themen dieses Buches Gefu hle machen Politik 1 Zur psychoanalytischen Sozialpsychologie des Populismus Ist der Populismus ein neues Phänomen? Spannung zwischen Zentrum und Peripherie Die Autoritäre Persönlichkeit Die Unfähigkeit, zu vertrauen Angst Hass Scham Neid Ekel Verbitterung Ressentiments Brandstifter Alexander Gauland: Ressentiment, Feindseligkeit und Biederkeit Abstinenz und der Umgang mit populistischen Äußerungen im Behandlungszimmer 2 Brexit Ergebnis einer Politik des Machtmissbrauchs und des Ressentiments »Die ganz gemeine Eitelkeit als Berufskrankheit bei Politikern« (Max Weber) Der Brexit als illusionärer Souveränitätsgewinn Wurzeln des antieuropäischen Ressentiments Fremdenhass und Autonomieillusionen als Kompensation fu r gekränkten Nationalstolz 3 Argwohn, Misstrauen, Verfolgungsängste Verschwörungstheorien in der Corona-Krise Epistemisches Vertrauen epistemisches Misstrauen Familiendynamiken in der Corona-Krise Intellektuelle Gewährsmänner des Misstrauens: Agamben und Foucault Empirisches zur Verschwörungsmentalität Psychodynamik der Impfskepsis Magisches Denken und die Fähigkeit zur Besorgnis 4 Das radikal Böse als Bestandteil der menschlichen Existenz Der Film Das radikal Böse Das Rätsel des Bösen Die Banalität des Bösen Die Pathologie des Bösen Antisoziale Persönlichkeitsstörung und Autoritärer Charakter Schließt die Normalitätsthese die Pathologiethese aus? Maligner Narzissmus und Großgruppenidentität Ist Völkermord ein Ausdruck des Todestriebes? 5 Von der »Unfähigkeit zu trauern« bis zur »Willkommenskultur« zur psychopolitischen Geschichte der Bundesrepublik Zwischen Rechtspopulismus und »Willkommenskultur« Das vierfache Trauma des Zweiten Weltkrieges Die Unfähigkeit zu trauern und die Atombegeisterung als weltweite kollektive Abwehr Die Jugendbewegungen der 1960er und 1970er Jahre »Mehr Demokratie wagen« Stationen der Auseinandersetzung mit der NS-Zeit Im Schatten von Tschernobyl Die Entdeckung der Kriegskindheiten aus dem Zweiten Weltkrieg Im Schatten von Fukushima Vergangenheitsbewältigung in Japan und Westdeutschland Vergangenheitsbewältigung in der DDR und in Westdeutschland Das deutsche Trauma der Vertreibung Deutsche »Willkommenskultur« Wie geht es mir mit meinem eigenen Text? Politische Konsequenzen 6 AfD und Gru ne konträre Welt- und Menschenbilder »Kalte« und »heiße« Kulturen Empirische Daten und sozialpsychologische Interpretationen Bilanz und Ausblick 7 Das neue Bewusstsein der Verletzlichkeit »Vulnerabilität« und »Trauma« Vulnerabilität als Charakteristikum des Lebendigen Die Fru hgeburtlichkeit des Menschen Liebe und Sexualität Die Verwundbarkeit der nackten Haut Warum der Homo sapiens seine Körperbehaarung fast vollständig verloren hat Zärtlichkeit und Sexualität Psychische Vulnerabilität Vulnerabilität, Vertrauen und Resonanz »Dialektik der Sensibilität« (Andreas Reckwitz) Verletzlichkeit und kollektive Verantwortung Bilanz 8 Zeitenwende Neues Leitbild »Wehrhafter Friede« Die Gru nen zwischen Pazifismus und Wehrhaftigkeit Warum den Gru nen Waffenlieferungen leichter fallen als der SPD Blick zuru ck die Zeitenwende von 1989 Die Auflösung der UdSSR als kollektive narzisstische Kränkung Die Verleugnung kollektiver Traumata fu hrt zu ihrer Wiederkehr Sexualisierte Gewalt als Kriegswaffe »Gewählte Traumata« und »gewählte Ruhmesblätter« Selenskyj als psychologisches Gegenmodell zu Putin Ausblick Literatur Textnachweise

      Gefühle machen Politik
    • Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes legen sozialpsychologische Thesen und Analysen vor über die Zusammenhänge zwischen Angst und Apathie, die Bedeutung existentieller Ängste im Jugendalter, die mediengerechte Inszenierung von Politik, aber auch über die Möglichkeiten zu politischem Engagement und zum zivilen Ungehorsam. Das Thema, veranschaulicht am Beispiel des Reaktorunglücks von Tschernobyl, hat im Hinblick auf den Krieg in Jugoslawien neue, ungeahnte Bedeutung und Aktualität gewonnen. Mit Beiträgen von: Günther Anders, Till Bastian, Thea Bauriedl, Karola Brede, Micha Hilgers, Thomas Leithäuser, Horst Petri, Horst- Eberhard Richter.

      Angst, Apathie und ziviler Ungehorsam
    • Hitlers Enkel oder Kinder der Demokratie?

      Die 68er, die RAF und die Fischer-Debatte

      Die Diskussion um Joschka Fischers Vergangenheit als militanter Straßenkämpfer hat sich schnell zu einer Debatte über die Legitimität der 68er-Bewegung ausgeweitet. Konservative versuchen, mit den 68ern abzurechnen, da diese die verkrusteten gesellschaftlichen Strukturen aufbrechen und das Schweigen über den Nationalsozialismus beenden wollten. Gleichzeitig hat die emanzipatorische Freiheitsbewegung von '68 zahlreiche Irrwege eingeschlagen und sich in Dogmatismus und Gewalt verstrickt. Ein zentraler Aspekt ist der Terrorismus und die Militanz, exemplifiziert durch Birgit Hogefeld, deren Lebensweg für die Terroristen der RAF und die gesamte Protest-Generation steht. Die Autoren argumentieren, dass die Gewalt und der moralische Rigorismus der 68er als unbewusste Reaktion auf die Verleugnung der nationalsozialistischen Vergangenheit zu verstehen sind. Der Titel des Buches verweist auf ein in England veröffentlichtes Werk, das die RAF als "Hitler’s Children" bezeichnete, was eine ideologisch-psychologische Kontinuität des Terrors suggeriert. Diese Sichtweise wurde von Konservativen aufgegriffen. Tatsächlich sind die RAF-Terroristen "Hitler’s Children" in dem Sinne, dass sie auf die unterbliebene Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus reagieren. Im Mittelpunkt steht die Prozeßerklärung von Birgit Hogefeld, die sich selbstkritisch mit der Geschichte der RAF und ihrer eigenen Lebensgeschichte auseinandersetzt. Der Band dokume

      Hitlers Enkel oder Kinder der Demokratie?
    • Die Eulenkopfgruppe in Gießen ist Ausgangspunkt für H.-E. Richters Erfolgsbücher »Die Gruppe« und »Lernziel Solidarität«. H.-J. Wirth war von Anfang an dabei und hat u. a. mit Kinder- und Jugendgruppen, mit Familien und im Sportclub der Obdachlosensiedlung Eulenkopf gearbeitet. Sein Buch stellt eine wichtige Ergänzung zu Richters Arbeiten dar.

      Motive sozialen Engagements