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Joerg O. Fichte

    Chaucer's "art poetical"
    Zusammenhänge, Einflüsse, Wirkungen
    Die Canterbury-Erzählungen. Bd.3. Erläuterungen
    From Camelot to Obamalot
    Mittelenglische Artusromanzen
    Ywain and Gawain
    • Chrétiens de Troyes Artusromane sind für die europäische Literatur des Hochmittelalters wegweisend: Sie begründen den literarischen Typus des Aventiure- und Liebesromans. Dieser wird zur fiktionalen Projektionsfläche für höfische Ideale und Vorstellungen, die der Protagonist in zwei Handlungsdurchgängen erfahren, erlernen und verinnerlichen muss, um zu einem vollkommenen ritterlichen Individuum heranzureifen. Yvain oder Le Chevalier au lion (Der Löwenritter), Chrétiens kunstvollster Beitrag zu dieser Gattung, wurde zur Grundlage für viele Bearbeitungen in anderen europäischen Ländern. In England ist Ywain and Gawain die einzige mittelenglische Artusromanze, die mehr oder weniger direkt auf Chrétiens Text zurückgeht. Der englische Bearbeiter strafft Chrétiens Erzählung und verändert die Thematik: Statt Bewährung in der Liebe hebt er die Bewahrung von Treue, Glaubwürdigkeit und Aufrichtigkeit durch ritterliche Taten hervor. In dieser veränderten Form ist Chrétiens höfischer Liebes- und Aventiureroman aus dem ausgehenden 12. Jahrhundert im Norden Englands noch in der Mitte des 14. Jahrhunderts aktuell.

      Ywain and Gawain
    • Mittelenglische Artusromanzen

      Sir Percyvell of Gales, The Awntyrs off Arthure, The Weddynge of Sir Gawain and Dame Ragnell

      • 276pagine
      • 10 ore di lettura

      Die Abenteuer von den Rittern der Tafelrunde verbreiten sich seit dem 12. Jahrhundert. Zunächst entstehen die Artusromane Chrétiens, verfasst in der französischen Hofsprache, bald danach folgten Adaptionen in andere europäische Sprachen. Die mittelenglischen Artusromanzen erleben erst im 14. und 15. Jahrhundert ihre Blütezeit. Sie unterscheiden sich in vielerlei Hinsicht von der kontinentalen literarischen Tradition. Diese Romanzen gliedern sich in drei Gruppen, die hier exemplarisch vorgestellt werden: Werke mit Bezug zu einem Archetyp wie Sir Percyvell of Gales, der den Parzival-Stoff grundlegend umgestaltet und nicht mehr das sinnstiftende Schema des klassischen Artusromans reproduziert, sondern eher eine Abenteuergeschichte ist. Daneben entstehen Artus-kritische Romanzen in alliterierenden Strophen wie zum Beispiel The Awntyrs off Arthure. Eine dritte Gruppe sind kurze Romanzen mit zumeist folkloristischen Motiven, hier vertreten durch The Weddynge of Sir Gawain and Dame Ragnell. Diese erste deutsche zweisprachige Textausgabe bietet außer der Edition eine moderne Übersetzung, ergänzt von Anmerkungen und einem textkritischen Apparat sowie von Einführungen in die mittelenglischen Artusromanzen und die drei Werke.

      Mittelenglische Artusromanzen
    • From Camelot to Obamalot

      • 202pagine
      • 8 ore di lettura

      This collection of twelve essays is divided into two parts, with six focusing on medieval and six on modern Arthurian literature. The medieval essays explore general topics in Arthurian literature and historiography, beginning with the typology of romance (essay 1). Essays 2, 3, and 4 examine the interplay between historiography (historia) and fiction (fabula), analyzing appropriate rhetorical strategies and resulting literary structures, including responses to Chrétien’s model plot. Essay 5 investigates the forms of the wondrous—monstrous, mysterious, magical, and miraculous—in the Middle English Gawain romances. Essay 6 links the medieval analysis to modern narratives by exploring the Queste del Saint Graal and Malory’s Tale of the Sankgreal in relation to choice, setting the stage for modern interpretations of the Grail and its quest. The modern essays begin with an exploration of Galahad's fortunes (essay 7) and the Grail's conception in 19th- and 20th-century English literature (essay 8). Essays 9 and 10 address Utopian and dystopian themes in contemporary German plays and Anglo-American Arthurian fiction. Essay 11 discusses imperialism in Tennyson’s Idylls of the King, while essay 12 examines Arthurian myth, including hero conception and the golden age. All modern essays are connected to medieval themes, demonstrating the continuity of topics in Arthurian literature.

      From Camelot to Obamalot
    • Frontmatter -- Vorwort -- Inhaltsverzeichnis -- Sprachwissenschaft im Dienst der Mediävistik — Sprachwissenschaft als Mediävistik / Christmann, Hans Helmut -- Zur gesellschaftlichen Bedeutung mittelalterlicher Literatur / Kaiser, Gert / Küsters, Urban -- Ansätze und Chancen interdisziplinärer Arbeit in der historischen Erforschung des Mittelalters / Schimmelpfennig, Bernhard -- Die „Entdivinisierung„ des menschlichen Intellekts in der mittelalterlichen Philosophie und Theologie / Hödl, Ludwig -- Bild, Vision und Rahmen / Holländer, Hans -- Historische Anthropologie als Teilbereich einer umfassenden Mediävistik / Herrmann, Bernd -- Bevölkerungsentwicklung im Mittelalter / Grupe, Gisela -- „Pictoribus atque poetis licet incipere quod volunt“: Interdisziplinäre Voraussetzungen für das Verständnis mittelalterlicher Musik / Reckow, Fritz -- Medizinhistorische Aspekte der 'Parzival'- Interpretation / Haage, Bernhard D. -- Stadtgeschichte und dramatische Formgeschichte. Die Records of Early English Drama und ihre Bedeutung für die Erforschung der mittelenglischen Fronleichnamszyklen / Diller, Hans-Jürgen -- Die Musik in der Sixtinischen Kapelle bis zur Zeit Leos X / Hucke, Helmut -- Zur „Reform" der päpstlichen Kapelle unter dem Pontifikat Sixtus'IV. (1471-1484) / Roth, Adalbert -- Die Texte der Motetten in den Handschriften von Johannes Parvus, Schreiber der Capella Sistina zwischen 1535 und 1580 / Keil, Klaus -- Michelangelos Propheten und Sibyllen / Löhneysen, Wolfgang Frhr. Von -- Staatsvorstellung und Verfassungswirklichkeit in der Karolingerzeit, untersucht anhand des Regnum-Begriffs in erzählenden Quellen / Goetz, Hans-Werner -- Der Legitimationsbegriff des „Gemeinen Nutzens„ im Streit zwischen Herrschaft und Genossenschaft im Spätmittelalter / Eberhard, Winfried -- „Kempen unde er kinder . . . de sin alle rechtelos“. Zur sozialen und rechtlichen Stellung der Fechtmeister im späten Mittelalter / Hils, Hans-Peter -- Spätmittelalterliches Liebesverhalten als Rechtsfall: die Arrêts d'Amour (um 1460) / Zimmermann, Margarete -- New Medieval Medical Texts on amor hereos / Wack, Mary E. -- Petrarch's dilectoso male and its European Context / Boitani, Piero -- The Love of Money as Deadly Sin and Deadly Disease / Newhauser, Richard -- Mentalität und Lexikon. Einige Bemerkungen zum Sexualvokabular im mittelalterlichen Frankreich und Spanien / Gier, Albert -- Latein und Volkssprache, Schriftlichkeit und Mündlichkeit in der Korrespondenz des lateinischen Mittelalters / Köhn, Rolf -- Zum Selbstverständnis der frühen italienischen Übersetzer / Guthmüller, Bodo -- Die Neuanfänge der englischen Fachsprache im Hochmittelalter / Bitterling, Klaus -- Tropen als liturgische Poesie und poetische Liturgie / Iversen, Gunilla -- Verwendungsformen der lauda Urica und lauda drammatica in der mittelalterlichen Liturgie / Damblemont, Gerhard -- Bettelorden und Bildungswesen im kommunalen Raum. Ein Paradigma des Bildungstransfers im 13. Jahrhundert / Berg, Dieter -- Sacerdos anglicus rudis: Artes praedicandi und manualia curatorum als pädagogische Traktate in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts / Kemmler, Fritz -- Überlegungen zur Katalogisierung der deutschen mittelalterlichen Handschriften / Schnell, Bernhard -- Chaucers Tragödienkonzept im europäischen Rahmen / Haas, Renate -- REGISTER

      Zusammenhänge, Einflüsse, Wirkungen
    • Dieses Lehrbuch wurde für Einführungskurse in die älteren Sprachstufen des Englischen konzipiert und ist auch für das Selbststudium geeignet. Neben einer Kurzgrammatik für das Alt- und Mittelenglische (Lautlehre, Formenlehre und Syntax) enthält der Band mit Erläuterungen versehene Lektüretexte aus beiden Epochen (Vers und Prosa). Ausführliche Glossare erleichtern den Zugang zu den Texten.

      Alt- und mittelenglische Literatur
    • Das Streitgedicht im Mittelalter

      • 554pagine
      • 20 ore di lettura

      Das Streitgedicht war ein bedeutender Texttypus des Mittelalters, dennoch findet dieses faszinierende rhetorische Mittel der Streitbeilegung bislang nur wenig Beachtung. Zu sehr dominiert die gewaltsame Austragung von Konflikten unsere Wahrnehmung. Die Parteien in den Gedichten hingegen, streiten mit Worten um das bessere Argument. Nicht nur ihre Dynamik verleiht ihnen einen besonderen Reiz, sondern auch die Vielfalt der verhandelten Themen: Winter gegen Sommer, Bier gegen Wein, Laster gegen Tugenden, Körper gegen Seele, Fliege gegen Ameise – oder ob der Kleriker oder der Ritter der bessere Liebhaber sei. Erstmals versammelt dieser Band Streitgedichte unterschiedlicher Sprachen und zeigt damit die ganze Vielfalt dieser Gattung in verschiedenen Regionen Europas auf – ein wichtiger Beitrag zur Untersuchung der vormodernen Literatur Europas. Alle Streitgedichte sind ins moderne Deutsch übersetzt, eine Einleitung zu jedem edierten Text bietet die wichtigsten Informationen zum historischen Hintergrund.

      Das Streitgedicht im Mittelalter