A translation of Raimund Hoghe's original rehearsal diary that documented the
Tanztheater Wuppertal's work on Bandoneon (1981), illustrated with photos of
the production by Ulli Weiss, and personal images and notes from the dancers.
Porträts, Rezensionen und andere Texte (1979-2019)
„Wenn keiner singt, ist es still“, sagt Roma B. in Rainer Werner Fassbinders Stück „Der Müll, die Stadt und der Tod“. Raimund Hoghe zitiert diesen Satz in seinem Porträt einer Frankfurter Hausbesitzerin, die in den 1980er Jahren gegen den Bau von Europas höchstem Hochhaus in ihrer Nachbarschaft kämpfte. Die ihr von Banken angebotenen Abfindungen in Millionenhöhe schlug sie aus und sagte Nein zur Zerstörung ihres Viertels. Der Satz von Roma B. könnte aber auch über anderen Texten stehen, die Raimund Hoghe für dieses Buch zusammengestellt hat. Sie erzählen von Menschen, die Haltung zeigen und den eigenen Weg gehen, z. B. der von den Nazis verfolgte Tenor Joseph Schmidt, die Autoren Pier Paolo Pasolini und Hervé Guibert, der Butoh-Tänzer Kazuo Ohno, Gret Palucca oder Pina Bausch, über die er zuerst schrieb und deren Dramaturg er dann in den achtziger Jahren war Und ob prominenter Künstler oder unbekannte Toilettenfrau in Wuppertal: immer geht es Raimund Hoghe um Würde und Respekt.
Voici un livre iconoclaste. Des notes prises pendant les répétitions mais très peu d'analyses. Au lieu de cela, la description de la naissance d'une oeuvre. Plus que jamais on comprend pourquoi cette compagnie, avec ses talents, pouvait conquérir le monde entier.