Dieter Stoodt Libri





Der 2. Band zum 75jahrigen Bestehen der Frankfurter Universitat stellt die nicht mehr lebenden evangelischen Theologen seit dem 2. Weltkrieg vor: den BK-Mann und kritischen Lutheraner Steck, den Ireniker und Erforscher der Aufklarung Philipp, den Ethiker und Tillichkenner H.P. Schmidt, den Neutestamentler Bartsch aus der Schule von Schniewind und Dibelius, den Friedensforscher und Religionspadagogen Dignath sowie den praktischen Theologen Allwohn, der in Frankfurt seine Seelsorgetheorie entwickelte. Sie waren in unterschiedlicher Weise ihren drei Vorgangern verpflichtet, die vor und nach dem 1. Weltkrieg in der Philosophischen Fakultat evangelische Theologie vertreten hatten: E. Forster, M. Buber, P. Tillich."
Zwei Lehrerinnen und zwei Frankfurter Professoren plädieren mit einer Unterrichtseinheit über «Konfirmation», mit Analysen empirischer Untersuchungen an Schülern und Jugendlichen sowie mit zwei Statements über die Aufgaben des Konfirmandenunterrichts und die Überwindung des Kognitivismus für einen volkskirchlich und seelsorgerlich orientierten Unterricht. Seitdem keine neuen Unterrichtskonzeptionen mehr produziert werden, stehen Akzente unterschiedlicher Gestaltung des Religions- und Konfirmandenunterrichts zur Debatte. Dabei ist die Einschätzung der Kirche noch unbefriedigend. Der Band sucht diesem Ungenügen mit dem Hinweis auf das volkskirchliche Interesse zu begegnen.