Esther-Beate Körber Libri






Pflanzenlicht
Gedichte
Pflanzen sind nicht nur reizvolle und wunderbare Geschöpfe; sie haben auch zu allen Zeiten Menschen „etwas gesagt“, hatten und haben Bedeutung für unser Leben. Davon, was die Pflanzen uns „sagen“, in uns berühren und ansprechen, handeln die Gedichte in diesem Band. Frühlingsbeginn Spüre, er kommt bis hierher, fern aus der Zukunft, der Westwind. Seidelbast wartet schon, halbnackt und blaurot, Winterjasmin und die zierliche Kämpferin Hasel. Der Himmel, kahl, schüttet aus Wolken sein unauslöschliches Licht.
Wortfrühling
Gedichte
Die Gedichte in diesem Band, vor allem der titelgebende Zyklus „Wortfrühling“, sind von Musik inspiriert. Andere verdanken sich Natur- und Reiseeindrücken, Erfahrungen von Krankheit und Genesung, Erschöpfung und unerwarteter Stärke. Allen gemeinsam ist das Ja zum Leben, dass es schön ist und staunen lassen kann, wenn man sich nur die Aufnahmefähigkeit dafür bewahrt. In Wort und Tat kann es immer wieder Frühling werden. Februar Den eisblauen Himmel Zerteilt Ein Kondensstreifen in Weißglut. Der Mist Riecht nach Frühling Von weither. Unten im Garten Probt ein wagemutiger Spatz sein Liebeslied.
Erleuchtete Zeiten
Geistliche Gedichte
Die im Zeitraum von ungefähr dreißig Jahren an verschiedenen Orten entstandenen Gedichte spiegeln die persönliche Auseinandersetzung von Esther-Beate Körber mit vielen Facetten des Lebens: Beruf, Berufung und Arbeitslosigkeit; Natur, leibliches Leben und seine Gefährdung; Gesellschaft, Geschichte und Politik. In allen aber zeigt sich – in Spuren oder als Möglichkeit, die Welt zu entdecken und zu begreifen – die Anwesenheit Gottes in unserer Welt: Gott ist eine Realität, auch da, wo man mit ihm streitet, auch da, wo man ihn nicht unbedingt bemerkt, weil er an die Seite gedrängt, verdrängt und verleugnet wird; eine Realität, die sich zeigt als Hoffnung und Geistes-Gegenwart, als befreiende Erfahrung „mitten unter den Toten“, wie es in einem der Gedichte heißt.
Biobibliographie der Zeitungsextrakte
- 452pagine
- 16 ore di lettura
Dieser Band bietet die auf Autopsie beruhende kommentierte Bibliographie der Zeitungsextrakte sowie biographische Hinweise zu Herausgebern, Verlegern, Druckern und Beiträgern dieser Gruppe frühneuzeitlicher Periodika, die in ihrer Zeit ebenso zur Kompensation der von den Lesern empfundenen Mängel der Zeitungsberichterstattung wie zur Ansprache neuer Leserschichten geplant wurden und Erfolg hatten.
Öffentlichkeiten der frühen Neuzeit
Teilnehmer, Formen, Institutionen und Entscheidungen öffentlicher Kommunikation im Herzogtum Preußen von 1525 bis 1618
- 550pagine
- 20 ore di lettura
InhaltsverzeichnisFrontmatter -- Vorwort -- Inhalt -- Abkürzungen -- Grundsätzliche Überlegungen -- I. Öffentlichkeitsformen in der frühen Neuzeit -- II. Das herzogtum preußen im 16. und frühen 17. Jahrhundert -- ? II. Quellen- und Literaturbericht -- IV. Ziele der arbeit -- Erstes Kapitel. Die Öffentlichkeit der Macht -- I. Teilnehmerkreis -- II. Kanäle der Kommunikation -- III. Entscheidungen in der frühneuzeitlichen Macht-Öffentlichkeit am Beispiel des preußischen Landtags -- IV. Verbreitungsstrukturen: Post- und Nachrichtenwesen im frühneuzeitlichen Preußen -- V. Das Verhältnis von Aikanpolitik und „Publikum" -- Zweites Kapitel. Die Öffentlichkeit der Bildung -- I. Teilnehmelkreis -- II. Kommunikationsformen -- III. Verbreitungsstrukturen: Institutionen des Buchwesens -- IV. Prinzipien und methoden der Entscheidungsfindung in der Bildungs-Öffentlichkeit -- Drittes Kapitel. Die Öffentlichkeit der Informationen -- I. Teilnehmerkreise -- II. Informationsformen -- III. “Warhafftige erschröckliche Newe Zeitung” — Kriterien der Bewertung von Informationen -- IV. Verbreitungsstrukturen -- V. Verhältnis zu den anderen Öffentlichkeiten -- Zusammenfassung und Ausblick. Geschichte der öffentlichkeiten in der Neuzeit -- I. Öffentlichkeiten im 16. und frühen 17. Jahrhundert -- II. Von der obrigkeitlichen zur Gleichheitlichen Öffentlichkeit: Die Entwicklung der Beziehungen zwischen den Öffentlichkeiten vom 17. zum 20. Jahrhundert -- Anhang -- Verzeichnis der Autoren -- Verzeichnis der Drucke -- Quellen- und Literaturverzeichnis -- Orts-, Personen- und Sachregister
Die Zeit der Aufklärung
- 284pagine
- 10 ore di lettura
Die Aufklärung des 18. Jahrhunderts prägt die westliche Welt bis heute. Diese Epoche aber beinhaltet viel mehr als eine neue Geisteshaltung, den Glauben an die Vernunft des Menschen: Während einerseits nicht enden wollende Kriege den Kontinent erschütterten, vollzog sich in den Städten der Aufbruch des Bürgertums zur fortschrittlichen und dominierenden Klasse, blühten Handel, Wissenschaften und Künste, erlebten Alphabetisierung und Bildung eine nie da gewesene Wertschätzung. Auch die ländliche Welt des Adels und der Bauern sowie die Randgruppen der Gesellschaft kommen in diesem interessanten Überblick nicht zu kurz.
Habsburgs europäische Herrschaft
- 160pagine
- 6 ore di lettura
Das Imperium der Habsburger umfasste im 16. Jahrhundert äußerst heterogene Territorien. Von Spanien bis Böhmen reichend überzieht es ganz Europa und prägt die Geschichte des Kontinents. Die politische Geschichte dieser Epoche aber ist nicht zu denken ohne die besonderen Signaturen der Frühen Neuzeit: Ob das 16. Jahrhundert nun als Umbruch von universalgeschichtlicher Tragweite oder aber in einem längeren Kontinuum der Umwandlung der mittelalterlichen Welt hin zur Neuzeit gesehen wird, so ist doch zu konstatieren, dass in der Kirchengeschichte, in der Kultur- und Geistesgeschichte sowie in der neuzeitlichen Staatsbildung fundamentale Umwälzungen stattfanden. Beide Aspekte der Epoche, die politische Geschichte und die geistigen Signaturen bindet Esther-Beate Körber gekonnt zusammen, um auf dem neuesten Stand historischer Erkenntnis ein möglichst vollständiges Bild der zentralen Entwicklungen des 16. Jahrhunderts zu geben.