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Vladimir Ulrich

    Tschechische und slowakische Literatur
    Miscellanea Bohemica
    Creator Historiae
    Bis ans Ende der Welt
    Die Ungeliebte
    Die Versager
    • Das Buch ist eine Satire auf die selbstlose Aufbauhilfe der Bundesgenossen nach dem Mauerfall. Die Handlung spielt in einem der zahlreichen Bildungsinstitute, die im wilden Osten anfangs auf Kosten des Arbeitsamtes tätig waren. Darüber hinaus auch noch in Afrika, Rußland und Kroatien. Der etwas exzentrische Romanheld stößt nach einem Anwaltsbesuch zufällig dazu. Er macht nun verwirrt mit, soweit er kann, bis der Staat den Geldhahn zudreht und dem Spuk ein Ende bereitet. Die meisten Akteure sind jung und eifrig, freilich auch etwas unreif und unerfahren, was sie mit viel Chuzpe wett zu machen versuchen. Als Angeber werden sie von den leitenden Senioren noch überflügelt. Im Nu sei mit Nichts ein Wirtschaftsimperium aus dem Boden gestampft, hinter dem flimmernd nur die sprichwörtliche heiße Luft steht. Alles ist möglich, alles ist denkbar, über alles kann man reden. Es gibt keine Grenzen, Geld spielt keine Rolle. (Namhafte Konzerne und Banken haben hier gelernt und lassen schön grüßen.) Die Versager aus dem Westen kommen, um es den Versagern im Osten so richtig zu zeigen. Die Intention ist nicht etwa politisch, es sei denn, die Politik macht sich hier selbst lächerlich. Man könnte diese Menschen auch als liebenswerte Narren sehen. Es wird viel geschwafelt, getrunken und sinnlos agiert und vorweg reagiert. Das führt zu peinlichen Verwicklungen und komischen Situationen, die im Eifer des Gefechtes von den handelnden Personen nicht so wahrgenommen, sondern für bare Münze gehalten werden. Es gibt keine positiven Helden, alle haben wohl eine Macke weg, manchmal auch mehrere. Die Fähigkeit des Mannes, sich lächerlich zu machen, ist unter dem Buchpersonal hoch ausgeprägt. Auch Frauen und Tiere mischen artgerecht mit. Manche Szene aus diesem Buch ist tatsächlich passiert, oder beinahe, oder sie hätte so passieren können. Es ist ein Roman - kein belehrender, sozialkritischer oder mit sonst einem steifen Anspruch. Es ist ein Buch zum Staunen und Lachen mit ein bißchen mehr dahinter.

      Die Versager
    • Die Ungeliebte

      • 160pagine
      • 6 ore di lettura

      Er ist eigentlich ein guter Kerl, offen, fürsorglich, fleißig, liebt gutes Essen, Schnaps und Frauen. Doch er ist ein Kriegsverbrecher. Er hat Menschen gefangen, gefoltert, getötet, ihre Leichen im Wald verscharrt. Nun ist er am Ende. Seine Lunge ist vom Krebs zerfressen, der Tod schläft in seinem Bett. Im Bruderkrieg der Serben, Kroaten und Bosnier gab er sein Bestes, jetzt legt man es ihm zur Last. Er fühlt sich hintergangen, mißverstanden, und da er nichts mehr zu verlieren hat, spricht er sich aus. Das Schicksal habe ihn auf die Seite der Schergen gestellt, andere wieder zu Opfern gemacht. Im nächsten Leben werde es umgekehrt sein. Alle würden doch stehlen, rauben und morden ohne Unterschied. Einer nach dem anderen, wie sich das Rad des Lebens dreht. Bäcker, Maler und Dichter würden zu Folterknechten werden und Henker wieder zu Dichtern. So habe ein jeder seine Zeit, wenn auch nicht immer die Wahl, um Opfer oder Täter zu werden. Dies sei seine Zeit gewesen, um Schmerz zu säen, so wie sein Vater einst bei den Partisanen mitgemacht hatte.

      Die Ungeliebte
    • Miscellanea Bohemica

      • 260pagine
      • 10 ore di lettura

      Das Buch beinhaltet zehn Aufs�tze zur tschechischen Literatur, Literaturgeschichte, Lexikographie, Rezeption, Kulturgeschichte

      Miscellanea Bohemica