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Wilfried F. Schoeller

    3 luglio 1941 – 6 gennaio 2020
    Leben oder Schreiben
    Franz Marc
    Bitterfeld
    Deutschland vor Ort
    Alfred Döblin
    Das Leben meiner Mutter
    • »Wenn all meine Bücher vergehn - des Buch bleibt«, sagte Oskar Maria Graf über seinen 1940 erschienenen Roman. Er sollte Recht behalten: Das liebevolle, eindringliche Porträt seiner Mutter, die mit ruhiger Kraft ihre Familie zusammenhielt, gilt heute als sein Meisterwerk. Geboren 1857, gestorben 1934. Ludwig II., Bismarck, Hitler, der Krieg 1870/71 und der 1. Weltkrieg, die industrielle Revolution und die Weimarer Republik - Resl Heimrath verbrachte ihr Leben in einer Zeit voller Umbrüche. Von Kindheit an war ihr Alltag harte Arbeit und Mühe. Das änderte sich nicht, als sie den Bauernhof ihrer Familie verließ und den Bäckermeister Max Graf heiratete. Sie bekam elf Kinder, von denen acht erwachsen wurden, und blieb trotz aller Ängste, die sie in Kriegs- und Gefahrenzeiten ausstand, der ruhende Pol des  Bäckerhauses am Starnberger See. Oskar Maria Graf hat mit diesem Porträt seiner Mutter nicht nur eine Chronik dörflichen Lebens in Oberbayern geschaffen, sondern auch einen sozial- und zeitkritischen Roman von großer poetischer Kraft.

      Das Leben meiner Mutter
    • Alfred Döblin

      Eine Biographie

      • 911pagine
      • 32 ore di lettura

      Wilfried F. Schoeller legt die erste umfassende Biographie über Alfred Döblin vor, den großen „Unbekannten“ der Literaturgeschichte Deutschlands, der sich nie aus Thomas Manns Schatten befreien konnte. Das Werk zeigt einen Menschen, der als Arzt und Künstler, als Jude und Katholik, als Patriot und Sozialist in die Tragödien des 20. Jahrhunderts hineingezogen wurde. Schoeller führt die vielen, oft widersprüchlichen Facetten dieses Lebens vor. Und er macht deutlich, was es in Döblins gigantischem erzählerischen Kosmos noch zu entdecken gibt.

      Alfred Döblin
    • Vorortsiedlungen und ländliche Idyllen, Industrieruinen und Aussichtsberge, lauschige Gassen und ein Speisewagen: Wilfried F. Schoeller hat sich auf den Weg gemacht, von Berlin bis Rüdesheim, von Regensburg bis Bad Freienwalde. Aus 32 Ortsbesichtigungen setzt er ein buntes Mosaik deutscher Geschichten, Mythen, Kuriositäten und Erinnerungen zusammen. Wer die anschaulichen, mit vielen unbekannten oder wenig geläufigen Informationen gespickten Beschreibungen gelesen hat, fährt mit anderen Augen durchs Land oder findet neue Reiseziele.

      Deutschland vor Ort
    • Ein finsteres Jubiläum: Vor hundert Jahren wurden in Bitterfeld chemische Werke gegründet. Ein berühmter Name markiert den Anfang: Walter Rathenau. Am Schluß, nach dem Ende der DDR, hieß die Bilanz: das Industrierevier einzigartig verseucht, die Produkte nicht mehr absatzfähig und ein Heer von Arbeitslosen. Abschied von einer Epoche im Revier zwischen Leipzig, Halle, Dessau und Wittenberg. In fotografischen und essayistischen Ansichten von Bitterfeld wird eine Industrielandschaft als Trümmerwüste gemustert. Das Gelände, verlassen und verrottet, übersät mit Abfall, Schutt und Resten, gibt Zeugnis von der Verwundbarkeit des Allmachtdenkens, von der Gebrechlichkeit der großen Planung. Es bildet jedoch auch das Grabmal eines hundertjährigen Industriezeitalters, eines Altertums von Braunkohle und Chemie.

      Bitterfeld
    • Mit ihm zog die moderne Kunst auf Postern in Deutschlands Wohnzimmer ein. Wer aber war dieser Franz Marc, der vor 100 Jahren, gerade einmal 36 Jahre alt, im Krieg ums Leben kam? Was trieb ihn dazu, die Welt ganz neu zu sehen und zu malen? Wilfried F. Schoeller arbeitet in seiner reich illustrierten Biographie jenen Künstler heraus, dem man nicht auf Postkarten, sondern nur vor seinen Bildern begegnet. Er hat neue Quellen gefunden, die überraschende Entdeckungen liefern. Schoeller stellt Marc als einen Individualisten vor, der in enger Beziehung zu den europäischen Künstlerkollegen seiner Zeit stand, sich aber freilich keiner Mode vereinnahmen ließ - der beste Weg, ihn als radikalen Künstler neu zu entdecken.

      Franz Marc
    • Leben oder Schreiben

      • 254pagine
      • 9 ore di lettura

      Warlam Schalamow wird in einer von Christina Links und Wilfried F. Schoeller kuratierten Ausstellung gewürdigt. Ende September im Berliner Literaturhaus eröffnet, wird sie nach einigen weiteren Stationen in Deutschland auch in Russland zu sehen sein. Der Ausstellungsband portraitiert diesen Erzähler und zeigt eine Fülle unbekannter Bilder und Dokumente aus zahlreichen Archiven.

      Leben oder Schreiben
    • "Widerstand des Textes" versammelt Stimmen deutscher Gegenwartsliteratur zu ihrem Engagement zwischen Ästhetik und Politik. Die Autor:innen reflektieren über die Herausforderungen nach den Desastern des 20. Jahrhunderts und betonen, dass Literatur gesellschaftliche Themen aufgreift und Widerstand hervorruft, erfordert jedoch ein schärferes Sprachbewusstsein.

      Widerstand des Textes. Politisch-ästhetische Ortsbestimmungen