In des Teufels Küche
Autobiografische Aufzeichnungen von Georg Schnath aus den Jahren 1945-1948
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Autobiografische Aufzeichnungen von Georg Schnath aus den Jahren 1945-1948
Urkundenlehre ist als Historische Hilfswissenschaft unentbehrlich. Über lange Zeiten hinweg ist das Mittelalter das Urkundenzeitalter schlechthin: Urkunden stellen daher eine der zentralen Quellenarten für diese tausend Jahre europäischer Geschichte dar. Thomas Vogtherr bietet in diesem Band eine Einführung in Urkunden als Quellen, in den wissenschaftlichen Umgang mit diesen Quellen und in ihre Bedeutung für die Erschließung der mittelalterlichen Geschichte. Er gibt dem Leser das notwendige Handwerkszeug für den Umgang mit Urkunden der Kaiser und Könige, der Päpste sowie anderer Aussteller. Darüber hinaus behandelt er wesentliche Stationen der Wissenschaftsgeschichte und gibt erste Anregungen zur Auswertung von Urkunden – auch im Rahmen kulturwissenschaftlicher Fragestellungen. Abgerundet wird der Band durch umfangreiche Illustrationen und weiterführende Literaturhinweise.
Vom Mittelalter bis zur Gegenwart
Die Welfen sind das älteste europäische Fürstenhaus. Vom Aufstieg in der Reichsaristokratie der Karolingerzeit über den Erwerb von Königswürden und Kaisertum bildet die Geschichte der Welfen ein Beispiel für mittelalterliches Fürstentum europaweiter Bedeutung. Die Personalunion mit Großbritannien bildet einen der Höhepunkte. Ein faszinierendes Panorama europäischer Adelsgeschichte vom Mittelalter bis in die Gegenwart.
Die bis heute erhaltene Grabplatte für Iso von Wölpe, 1205-1231 Bischof von Verden, ist nicht nur ein bemerkenswertes Zeugnis mittelalterlichen Kunstschaffens. Sie nennt in ihrer Umschrift zugleich die Gründung des Andreasstifts in Verden, die erste Verdener Stadtbefestigung und den Erwerb weltlicher Herrschaftsrechte als herausragende Leistungen Bischof Isos. Das Leben dieses bedeutenden Verdener Bischofs, der auch beschwerliche Reisen ins Baltikum, nach Rom oder Süditalien nicht scheute, wird in diesem Band ausführlich geschildert.
Dieses Buch ist als knappe Einführung in die Diplomatik gedacht. Es soll den Interessierten die Wege zum Gegenstandsbereich, zu den Fragestellungen, Methoden und Ergebnissen moderner Diplomatik weisen. Deutscher Tradition entsprechend steht die urkundliche Überlieferung im Fränkisch-Ostfränkisch-Deutschen Reich des Mittelalters im Mittelpunkt, ergänzt um die Diplomatik der Papsturkunden. Zehn detailliert beschriebene Urkundenbeispiele verdeutlichen wesentliche Fragestellungen. Aus dem Inhalt: – Was ist eine Urkunde? Grundlegende Definitionen – Welche Arten von Urkunden gibt es? – Die Geschichte der Diplomatik als Wissenschaft – Die Entwicklung des Urkundenwesens von der Spätantike bis ins frühe Mittelalter – Die Entstehung der Urkunden: Vom Wunsch nach Beurkundung bis zur Aushändigung an den Empfänger – Beschreibstoffe, Layout, Schrift, graphische Zeichen und Beglaubigungsmittel – Innere Merkmale der Urkunden – Die Urkundensprache. Vom Latein zu den Volkssprachen – Die Überlieferung der Urkunden. Original und Abschriften – Urkundenfälschungen – Drei Fallstudien: Die Konstantinische Schenkung, das Privilegium Maius und die Urkundenfälschungen des Georg Friedrich Schott – Neuzeitliches Urkundenwesen – Literaturverzeichnis
Historischer Überblick über die verschiedenen Formen der Zeitrechnung im Laufe der Jahrhunderte.
Die Behandlung der Geschichte wichtiger Reichsklöster hat eine lange und wissenschaftlich ertragreiche Entwicklung durchlaufen. Im Hochmittelalter existierten etwa fünfzig benediktinische Reichsabtei und zahlreiche Reichsfrauenstifte, die zusammen mit den Bistümern die zweite Säule der ottonisch-salischen Reichskirche bildeten. Eine umfassende monographische Analyse dieser Reichsklöster fehlte bislang; diese Arbeit bietet nun erstmals einen solchen Überblick. Sie eröffnet Einsichten in die strukturelle Bedeutung und Funktion dieser Einrichtungen für die Reichsverfassung und ermöglicht es, das Allgemeine im Besonderen zu betrachten. Die Arbeit ist eine Fundgrube für Informationen über einzelne Reichsabtei und -stifte. Der Kern der Untersuchung umfasst systematische Abhandlungen zu Themen wie der Rechtsstellung der Abteien, der Übertragung von Abteien an das Reich und von dort an Dritte, sowie der Einflussnahme der Herrscher auf Abtswahlen und die Ausstattung der Abteien mit Reichsgütern und -rechten. Zudem wird die Leistung der Äbte und Abteien für das Reich, von der Teilnahme an Hoftagen bis zum Heeresdienst, thematisiert. Abgerundet wird die Arbeit durch ein Verzeichnis sämtlicher Reichsabtei und Reichsfrauenstifte des hohen Mittelalters.