Walter Libuda Libri





Im Sommer 1988 verbrachte der Maler Walter Libuda mit seiner Familie einen längeren Arbeitsaufenthalt in Göpfersdorf, wo er auf Einladung von Günter Lichtenstein einen alten Dreiseithof bewohnte. Als Dank gestaltete er einen Raum künstlerisch, der heute als „begehbares Bild“ jedem Besucher stolz präsentiert wird. Seitdem ist die Verbindung des Malers zu Göpfersdorf ungebrochen, und eine schöne Freundschaft zwischen seinen und Lichtensteins Familie entstand. Anlässlich seines 65. Geburtstags im Jahr 2015 findet eine Ausstellung im Quellenhof statt, die nach einer vorherigen in der Galerie Kleindienst in Leipzig und einer zeitgleichen in der Neuen Sächsischen Galerie in Chemnitz die dritte in Mitteldeutschland ist. Die Ausstellung wird durch einen neuen Band der Göpfersdorfer Kunstblätter dokumentiert, der das Jubiläum Nr. 10 feiert. 2001 waren bereits Arbeiten von Libuda anlässlich des Gerhard-Altenbourg-Preises in der Galerie Pferdestall zu sehen, damals lag der Fokus auf Druckgrafik. Diesmal liegt der Schwerpunkt auf der Malerei, wobei aufgrund der begrenzten Räumlichkeiten nur kleinformatige Arbeiten des letzten Jahrzehnts präsentiert werden. Diese Werke mögen weniger spektakulär erscheinen als seine großformatigen Bilder, verleihen jedoch der Auswahl des Künstlers eine besondere persönliche Note und zeugen von der hohen künstlerischen Qualität eines international erfolgreichen Künstlers aus dem Altenburger Land.