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Ursula Regener

    Stumme Lieder?
    Formelsuche
    Joseph von Eichendorff, Das Marmorbild
    Federführend
    • Eichendorffs berühmte Erzählung greift ein in der Romantik viel bearbeitetes Motiv auf: Das der heidnischen Venusstatue, die sich alljährlich im Frühling in eine lebendige, verführerische Frau verwandelt. Der neue Kommentarband stellt die Quellen vor, aus denen Eichendorff schöpfte, und bietet zum Vergleich die Versionen des Stoffs bei Tieck, Brentano, Novalis, u. a.

      Joseph von Eichendorff, Das Marmorbild
    • Formelsuche

      Studien zu Eichendorffs lyrischem Werk

      Gegen die vorherrschende Meinung, dass Eichendorffs lyrisches Werk durch zeitenthobene Formelhaftigkeit charakterisiert ist, bietet die Studie eine chronologische Lektüre seiner Gedichte. Eichendorffs Suche nach Formeln beginnt im konventionellen Kräftemessen mit Gattungs-Vorbildern. Bereits vor seinem Umzug nach Heidelberg zeigt er Ansätze zur künstlerischen Bewältigung seiner Adoleszenzerfahrungen. In der Phase, in der er von der priesterlichen Dichterauffassung beeinflusst wird, wird deutlich, dass diese Sichtweise, unfähig zur Selbstkritik, die schriftstellerische Existenz in manieristischen Bildern verabsolutiert. Ohne Korrektiv treibt der Dichter, wie die Gedichte dieser Zeit zeigen, dem Wahnsinn zu. Eichendorffs Suche nach einem Ausweg aus dem Ästhetizismus spiegelt sich in seinen frühen poetologischen Konzepten wider. Einerseits fordert er vom Dichter Zeitgenossenschaft und geistige Führerschaft, andererseits genügt die rhetorische Qualität der propagandistischen Lyrik seinen ästhetischen und religiösen Ansprüchen nicht. Dieses Unbehagen an der Poesie führt ihn zu einer Poetologie, die die lyrische Sprache dem Gesetz der Fluktuation unterstellt. Im Spannungsfeld zwischen Verständlichkeit und Bilderverbot entwickelt er seine ersten Formeln und Bilder, die mit den Grundfragen des Selbstbewusstseins übereinstimmen und das lyrische Ich als Erinnerungszeichen seiner Authentizitätserfahrung etablieren.

      Formelsuche
    • Stumme Lieder?

      Zur motiv- und gattungsgeschichtlichen Situierung von Johann Christian Günthers Verliebten Gedichten

      Frontmatter -- Vorbemerkung -- Inhalt -- I. Kritische Gespräche -- II. Lyrik und Rhetorik: Wege der Forschung -- III. Abschiede -- IV. Wie reimt sich Lieb und Tod zusammen? -- V. Stumme Lieder, leere Zeilen -- VI. Schlußbetrachtungen -- Literaturverzeichnis -- Register -- Backmatter

      Stumme Lieder?