Gieriges Geld
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Wider die Anpassung der evangelischen Kirche an die Macht der Wirtschaft
Die Denkschrift der Evangelischen Kirche in Deutschland wird aus verschiedenen Perspektiven kritisch beleuchtet. Silke Niemeyer reflektiert über ihre Relevanz in einer Gemeinde im Ruhrgebiet, während Heino Falcke die Frage des Kapitalismus aufwirft. Detlef Hensche betrachtet die Denkschrift aus der Sicht der Arbeitnehmer, und Karl Georg Zinn thematisiert die Makroökonomie, die oft wichtige Aspekte der Sozialökonomie ignoriert. Siegfried Katterle diskutiert den Begriff der sozialen Marktwirtschaft, und Arne Manzeschke kritisiert den Ökonomismus in der Denkschrift. Franz Segbers hinterfragt das Bild des Unternehmers und Christian Felber kritisiert das kapitalistische Menschenbild, das die Denkschrift prägt. Ton Veerkamp fragt, was noch evangelisch an der EKD ist, während Frank Crüsemann wirtschaftliche Gerechtigkeit als biblisches Moment betrachtet. Kuno Füssel thematisiert den Umgang mit der Bibel und die prophetische Kritik. Die Denkschrift wird als Ausdruck einer Anpassung an neoliberale Wirtschaftsauffassungen gesehen, die in einer Zeit erscheint, in der die Probleme des Neoliberalismus immer deutlicher werden. Diese Entwicklung gefährdet die Einheit der Evangelischen Kirche in Deutschland mit der weltweiten Ökumene, was Ulrich Duchrow im Kontext der neoliberalen Globalisierung analysiert. Die Beiträge dokumentieren die kritischen Stimmen zu einem Wandel in der theologischen und wirtschaftlichen Ausrichtung der Kirche.
Alternativen zur globalen Diktatur des Eigentums
Kein Zweifel: Der Neoliberalismus verbreitet sich durch die Globalisierung in alle Ecken der Erde. Er unterwirft die Menschen und die Natur dem Diktat des Kapitals und seiner Verwertung. Motor dieser Globalisierung ist das Prinzip des Privateigentums, das längst zu einem Tabu geworden ist und nicht mehr hinterfragt wird. Jetzt gibt es ein Buch, das dieses Tabu entlarvt und das System herausfordert. Und nicht nur dies: Es schildert Alternativen, die wirklich realisiert werden können. „Eine andere Welt ist möglich. Dies ist ein zentraler Satz gegen die sich alternativlos gebende Terrorökonomie. Dieses Buch bietet Hilfe an bei dem, was wir heute am nötigsten brauchen: wirtschaftliche Alphabetisierung im Interesse der Erde, im Interesse der Mehrheit.“ Dorothee Sölle, evangelische Theologin
Europe in the World System, 1492-1992 - Is Justice Possible?
Confessing Christ Today in the Universal Church
Christusbekenntnis - in welcher Gestalt der ökumenischen Bewegung?