Peter Röbke Libri



Vom Handwerk zur Kunst
- 350pagine
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Das Anliegen des Autors ist es, die Ausdruckslust, den Genuss bei der Spielbewegung und die Spielfreude zu wecken und waches, sinnerschließendes Hören ebenso zur Grundlage des Musizierens zu machen wie intelligentes Interpretieren. Die präzise Analyse dieser Aspekte lustvollen und individuellen Instrumentalspiels führt zu einer Fülle methodischer Anregungen für den Unterricht auf allen Leistungsstufen. Angestrebt wird das „authentische und lebendige Musizieren“ und gleichberechtigt hierzu als weiteres Leitziel: eine wirkliche Begegnung mit Kunst. Ob es sich um Barockmusik, Musik der Wiener Klassik oder Schönbergs „Kleine Klavierstücke“ handelt - immer soll der Instrumentalunterricht auch Musikunterricht sein. Nur wenn über handwerkliche und auf Spieltechnik fixierte Traditionen hinausgegangen wird, werden die instrumentalpädagogischen Bemühungen einen Beitrag zu ästhetischer und musikalischer Bildung leisten können. Peter Röbke ist Professor für Instrumental- und Gesangspädagogik an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien und Autor des Buches „Der Instrumentalschüler als Interpret. Musikalische Spielräume im Instrumentalunterricht“ (ED 7733/Mainz 1999).
Dieses Buch befasst sich mit der Möglichkeit, Instrumentalunterricht jeder Art vom ersten Tag an interessant zu gestalten, indem neben dem Erwerb der notwendigen technischen Fähigkeiten gleichzeitig werkgetreue Interpretation Berücksichtigung findet. In welcher Weise dies im Austausch zwischen Lehrer und Schüler zu einem fesselnden, nutzbringenden Unterrichtsgeschehen führt, wird anhand zahlreicher Beispiele ausführlich erörtert, u. a. an Beethovens Klaviersonate c-Moll, op. 10/1: Einführung in Problem und Methode - Das Werk als Struktur und Zeichen - Strukturanalysen - Auswertung von acht Einspielungen des Werkes - Mozart, Anregung zur Interpretation der Sonate für Klavier und Violine e-Moll (KV 304) - Stockhausen, „Löwe aus “Tierkreis": 12 Melodien der Sternzeichen - Anmerkungen zur Bach-Interpretation / Sieben Versionen eines Suitensatzes (Violoncello) - Ein Schubert-Violinsonatensatz als Grenzfall.