Ängste haben Hochkonjunktur: Pandemie, Klimaveränderung, immer mal wieder eine Bankenkrise. Und speziell wir Deutsche sind Angstprofis, sagt man, gefangen zwischen Mahnwache und Wahnmache. Wenn irgendwo auf der Welt eine neue Angst auf den Markt kommt, rudern wir mit den Armen und rufen: Hier! Die Engländer: innen haben dafür gar den Begriff »German Angst« erfunden. Wir erstreiten vor Gericht das Sorgerecht – das Recht auf Sorge, da gehen wir vor Gericht für! Die Schmetterlinge im Bauch: Sorgenfalter. Und es gibt weitere verräterische Vokabeln: Furcht erregend, zum Beispiel! Ein Buch zum Thema Angst ist bei uns Deutschen also in besten Händen. Thomas C. Breuer findet einen unkonventionellen und ergebnisorientierten Zugang zu Ängsten aller Art, seien sie archaisch wie Tod, Dunkelheit und Piranhas oder zeitgemäß wie die Angst, kein Netz zu haben oder die Paketzustellerin zu verpassen. Alphabetisch geordnet, vermeidet das Buch bewusst jede Form von Didaktik. Ziel ist es, Abstand zu den Ängsten zu gewinnen. Gelingen kann das, wenn man sie einfach auslacht – und sich selbst auch ein bisschen.
Thomas C. Breuer Ordine dei libri






- 2023
- 2022
Zwischen 2013 und 2018 erfreute das Literarische Kabarettprogramm „Kabarett Sauvignon“ Menschen zwischen Hamburg und Luxembourg, Los Angeles und Salgesch im Wallis. Mit rund 230 Aufführungen war es das erfolgreichste Bühnenprogramm des Autors Thomas C. Breuer. Die Welt des Weines dreht sich wie die große immer weiter, Trends, Geschmäcker und auch Probleme ändern sich, neue Themen wie Klimawandel oder Weindiebstahl wollen beachtet sein – so kann es nicht ausbleiben, dass neue Texte entstehen. Eines haben sie alle gemeinsam: Sie sind lustig – und niveauvoll.
- 2021
70er Jahre. Bad Ems, Koblenz, Kleinstadtödnis. Wie nur elterlicher Autorität und jugendlicher Orientierungslosigkeit entkommen? Mit Musik! Blues und Rock, Sex und Sinnlichkeit erblühen in Thomas C. Breuers Stories. Sie sind gefüllt mit komischen Momenten, der Tragik des Erwachsenwerdens, Naivität und Abgebrühtheit, Liebe und Hass. Diese überarbeitete Neuausgabe versammelt zentrale Texte von Thomas C. Breuer sowie unveröffentlichte, neue, wundersame Geschichten – über die rheinland-pfälzische Provinz und den Weltklang der Mundharmonika. 1996 erschien Thomas C. Breuers Storysammlung »Sekt in der Wasserleitung«, das rasch Kultstatus erlangte, obwohl das Wort Kult noch gar nicht en vogue war. Elke Heidenreich sagte dazu im WDR Folgendes: »Thomas C. Breuer ist ein hinreißendes Buch über die 70er Jahre in der deutschen Provinz gelungen. Auf sehr komische Weise nähert sich Breuer den Verletzungen und Erfahrungen seiner Kindheit ...« 25 Jahre später erscheint nun eine überarbeitete Neuausgabe mit bisher unveröffentlichten Geschichten sowie einigen zentralen Stories aus »Sekt in der Wasserleitung«, »Hitze in Dosen«, »Manalishi« und »Punktlandung im Nirgendwo«.
- 2020
Das kleine Narrcoticum
Vorwiegend fasnachtliche Vergnügungsreisen durch die reiche Freistadt Rottweil und die Region Schwarzwald-Baar-Heuberg
- 2018
Schweizerkreuz und quer 2.0 ist Thomas C. Breuers 33. Buch. Der Autor ist so bissig wie ein Rottweiler. Klar doch, der Mann lebt in Rottweil. Seit 36 Jahren ist Breuer, Jahrgang 1952, als Kabarettist unterwegs. So lange kann einer in der Humorbranche nicht überleben, wenn er nichts taugt. Erster Schweizbesuch circa 1965 im beigefarbenen Opel Rekord von Onkel Günter. Erster CH-Auftritt am 28. April 1980 in Bern. Tourneen mit den 'Drei Männern, die sie Pferd nannten' ab 1987. Solo ab 1993. Im Jahr 2000 erstmals ein reines Schweizprogramm: 'Haben Sie Ihr Natel ausgeschaltet?'. Auftritte u. a. im Basler 'Teufelhof', in 'Millers Studio' in Zürich, am Humorfestival Arosa, an den Oltner Kabarett-Tagen, in der TV-Show 'Casa Nostra' und in der 'Zähnteschüür' Oberrohrdorf. Die 'Basler Zeitung' schrieb: '…?? gehört doch die Schweiz seit zwei Jahrzehnten zu Breuers bevorzugten Destinationen – im Tourneeplan ebenso wie als Zielort für seine satirischen Pfeile, mit denen er als ‹fremder Fötzel› die ‹helvetischen Obsessionen› treffsicher ins Visier zu nehmen pflegt …?? Geradezu verblüffend …?? ist sein Wissen über die hiesigen Verhältnisse.' Schweizerkreuz und quer 2.0 ist die überarbeitete Neuauflage (ein Drittel der Texte sind unveröffentlicht) des vergriffenen Bestsellers Schweizerkreuz und quer (2001, Maro Verlag). Bei Knapp sind von Breuer bereits erschienen: Piranha Fondue (2013) und Gubrist, mon amour (2010).
- 2018
Der Autor ist so bissig wie ein Rottweiler. Klar doch, der Mann lebt in Rottweil. Seit 36 Jahren ist Breuer, Jahrgang 1952, als Kabarettist unterwegs. So lange kann einer in der Humorbranche nicht überleben, wenn er nichts taugt. Erster Schweizbesuch circa 1965 im beigefarbenen Opel Rekord von Onkel Günter. Erster CH-Auftritt am 28. April 1980 in Bern. Tourneen mit den 'Drei Männern, die sie Pferd nannten' ab 1987. Solo ab 1993. Im Jahr 2000 erstmals ein reines Schweizprogramm: 'Haben Sie Ihr Natel ausgeschaltet?'. Auftritte u. a. im Basler 'Teufelhof', in 'Millers Studio' in Zürich, am Humorfestival Arosa, an den Oltner Kabarett-Tagen, in der TV-Show 'Casa Nostra' und in der 'Zähnteschüür' Oberrohrdorf. Die 'Basler Zeitung' schrieb: '…?? gehört doch die Schweiz seit zwei Jahrzehnten zu Breuers bevorzugten Destinationen – im Tourneeplan ebenso wie als Zielort für seine satirischen Pfeile, mit denen er als ‹fremder Fötzel› die ‹helvetischen Obsessionen› treffsicher ins Visier zu nehmen pflegt …?? Geradezu verblüffend …?? ist sein Wissen über die hiesigen Verhältnisse.' Schweizerkreuz und quer 2.0 ist die überarbeitete Neuauflage (ein Drittel der Texte sind unveröffentlicht) des vergriffenen Bestsellers Schweizerkreuz und quer (2001, Maro Verlag). Bei Knapp sind von Breuer bereits erschienen: Piranha Fondue (2013) und Gubrist, mon amour (2010).
- 2017
Die Bahn stellt mich wieder ins Gleis. Was anderswo großspurig als Downsizing verkauft wird, praktiziert die Bahn schon längst. Das Essen im Bordbistro will nicht kommen? Das ist slow-food im wahrsten Sinne des Wortes. Außerdem bist du fett genug. Die Bahn ist nicht nur für Wellnesser geeignet, sondern auch ideal zum Auspendeln. Wenn jetzt noch die unbequemen ICE-Sessel durch Lotussitze ersetzt werden und man dem Dalai Lama die Standardansagen überlässt, werden sich meine Chakren nicht mehr einkriegen, und mildester Stimmung darf ich in meinem Tagebuch diesen Satz der chinesischen Geschwindigkeitsphilosophin Tai Ming zitieren: „Die Bahn kann mir keinen Unmut bereiten / Ich hänge mein Herz nicht an Abfahrtszeiten.“ Thomas C. Breuer, geboren 1952 in Eisenach, lebt als freier Schriftsteller in Rottweil und in Zügen von DB und SBB, seit 40 Jahren auch als Kabarettist unterwegs auf Kleinkunstbühnen (Deutschland, Schweiz, Nordamerika). Über 3.300 Auftritte, regelmäßige Rundfunkarbeit für WDR, SWR und Schweizer Radio SRF1. Diverse Preise und Auszeichnungen, darunter der Salzburger Stier 2014, der bedeutendste Radio-Kabarettpreis im deutschsprachigen Raum. Thomas C. Breuer möchte sich – trotz teils grotesker Erlebnisse – keinesfalls einreihen in den Chor der Bahnverächter. Tausendmal lieber sitzt er lieber im Zug statt im Auto. Davon erzählen seine Bahnerlebnisse in u. a. Skandinavien, Spanien, Tschechien, Österreich, Kanada, USA und Costa Rica.
- 2016
Brücke zwischen Jucken und Zweifelscheid
Eigensinnige Erkundungen in der Eifel
Thomas C. Breuer ist der Eifel schon seit den Trierer Tagen in den 70er Jahren verbunden, seit bald 10 Jahren kommt er regelmäßig in die Südeifel zum Wandern. Auch Auftritte haben ihn immer wieder in die Gegend geführt, nach Bitburg, Gerolstein, Körperich, Mayen, Prüm oder Roetgen (3 Besucher). Man kann also von einer durchaus funktionierenden Fernbeziehung sprechen. In seinem 34. Buch sind einige (auch satirische) Texte über die Eifel versammelt: Eifelkrimis, Vulkane, Eifelküche – dazu gewagte Kurzporträts von Städten und Gemeinden – und, Breuers alte Obsession – Beschreibungen der bedeutenden Eisenbahnstrecken. Ungewöhnliche Blicke auf die Eifel, frech und frisch und durchaus abendfüllend. »Ein Schild ist mir immer in Erinnerung geblieben: ›Brücke zwischen Jucken und Zweifelscheid‹. Das passte: Auf dieser Brücke habe ich mich zeitlebens zu bewegen versucht. Zweifelscheid entspricht mir, eher jedenfalls als St. Thomas.«
- 2015
- 2015
Jack Kerouac konnte nicht Auto fahren
Reisen in der guten, alten Neuen Welt
Seit bald 40 Jahren bereist Thomas C. Breuer als Kabarettist und Schriftsteller Deuschland und die Schweiz, seine bevorzugte Weidegründe liegen jedoch in Nordamerika, was nicht ohne Folgen geblieben ist: Über 50 Auftritte in der Neuen Welt, vorwiegend für Goethe-Institute. In zahllosen Büchern („Küss mich, Käfer!“), Radiosendungen für WDR und DLF, Artikeln für die Süddeutsche Zeitung und das America Journal und Bühnenprogrammen („Der Milde Westen“ mit Los Santos) hat er sich bevorzugt mit den USA auseinandergesetzt und sie teilweise „the hard way“ durchquert, im Greyhound-Bus oder im Amtrak-Zug, gelegentlich in Regionen, die sogar vielen Amerikanern unbekannt sind. Dem Leser eröffnet sich dabei ein immer wieder überraschendes Amerika. Und Breuers Liebe zur sog. „Americana“-Musik liefert den perfekten Soundtrack. Übrigens: Jack Kerouac konnte tatsächlich kein Auto fahren!
