Die Publikation dokumentiert die erstmals auf der documenta 11 gezeigte und 2002 mit dem Arnold-Bode-Preis ausgezeichnete Maria Eichhorn Aktiengesellschaft. Hauptmerkmale sind: (1) Das Vermögen der Gesellschaft bleibt bei ihrer Gründung unverändert. (2) Sämtliche Aktien wurden an die Gesellschaft selbst übertragen, wodurch sie nicht mehr den Aktionären gehört. Die Gesellschaft gehört gleichsam sich selbst. Neben den Texten von drei Autoren, die politische, ökonomische, judikative und kunsttheoretische Bezüge herstellen, enthält die Publikation werkrelevante Unterlagen wie Bescheide des Finanzamtes für Körperschaften und die vertragliche Vereinbarung zwischen Maria Eichhorn und dem Van Abbemuseum. Diese Unterlagen bieten Einblicke in die fortlaufenden Geschäfte und die Weiterführung der Aktiengesellschaft sowie in den Status des Werkes innerhalb einer Museumssammlung.
