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Martin Kintzinger

    20 giugno 1959
    Intellektuelle
    Das Bildungswesen in der Stadt Braunschweig im hohen und späten Mittelalter
    Norma elementorum
    Wissen wird Macht
    Schule und Schüler im Mittelalter
    Königliche Gewalt - Gewalt gegen Könige
    • 2023

      Intellektuelle

      Karrieren und Krisen einer Figur vom Mittelalter bis zur Gegenwart

      Intellektuelle gibt es in den Gesellschaften Europas seit dem Mittelalter und bis heute. Sie sind gelehrte Experten und zugleich kritische Begleiter des Zeitgeschehens, gehören zur Wissenskultur der Universitäten und sind als kritische Köpfe eigenständige, oft unangepasste Denker, die als Mahner und Kritiker häufig gefragt und zitiert wurden, aber stets auch auf Widerspruch trafen. Die elf Beiträge dieses Bandes stellen die Rolle der Intellektuellen vom Mittelalter bis zur heutigen Zeit dar. Enthalten sind Texte von Michael Busch, Caspar Hirschi, Martin Kintzinger, Hans-Uwe Lammel, Zdeněk Nebřenský, Meta Niederkorn-Bruck, Pietro Daniel Omodeo, Jürgen Renn, Frank Rexroth, Pauline Spychala, Lars Tschirschwitz und Isabella von Treskow.

      Intellektuelle
    • 2019
    • 2018

      Reformen, sowohl im Inneren als auch von aussen, prägen die Entwicklung der Universität seit ihrer Entstehung. 14 Aufsätze von Wissenschaftlern aus Australien, Belgien, Frankreich, Österreich, der Schweiz, Ungarn und Deutschland erschliessen das ebenso komplexe wie hochaktuelle Spannungsfeld «Universität – Reform» in chronologisch wie thematisch breiter und komparativer Perspektive.

      Universität - Reform
    • 2015

      Akademische Wissenskulturen

      Praktiken des Lehrens und Forschens vom Mittelalter bis zur Moderne

      Seit über zwei Jahrzehnten haben sich in der Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte Konzepte einer Wissensgeschichte sowie der Erforschung historischer Wissenskulturen etabliert. Der vorliegende Band knüpft an wichtige theoretische und methodische Ergebnisse an und stellt Ansätze in den Vordergrund, die nach den Praktiken des Wissens und deren Deutung durch Zeitgenossen fragen. Dieser Zugriff ermöglicht eine genauere Beschreibung der Transformationen historischer Wissensbestände und Expertenkulturen sowie eine Prüfung etablierter Periodisierungen. Die Beiträge thematisieren verschiedene Praktiken des Lehrens und Forschens von der spätmittelalterlichen Universität bis zu modernen technischen Expertenkulturen. Dabei wird die Einbettung akademischer Praktiken in unterschiedliche Umwelten sowie die Notwendigkeit akademischer Selbstdefinition beleuchtet, ebenso wie die Nutzung von Texten, Bildern und Raumarrangements. In zwei komplementären Schwerpunkten untersuchen die Beiträge sowohl Prozesse der Abgrenzung akademischer Wissenskulturen als auch die Verstrickung akademischer Eliten in politische und gesellschaftliche Transformationen. Im Hinblick auf Verschiebungen und Neudeutungen wissensbezogener Praktiken treten Dynamiken der Selbstpositionierung von Gelehrten in vormodernen und modernen Gesellschaften deutlich hervor.

      Akademische Wissenskulturen
    • 2015

      Physische Gewalt war Bestandteil der Ausübung von Macht und Gerichtsgewalt im Mittelalter. Als Androhung präsent, konnte auf sie demonstrativ verzichtet oder ihre Anwendung mit expressiver Deutlichkeit vorgenommen werden. Indem der Umgang mit Gewalt und die Legitimität von Herrschaftsausübung wechselseitig aufeinander bezogen blieben, spiegelte sich die Gewaltpraxis in Formen des Widerstands und zeigt beider Verhältnis als Ausdruck einer spezifischen politischen Kultur. Nicht um eine herrschaftstheoretische Definition von Gewalt geht es den dreizehn hier versammelten Beiträgen, sondern um eine exemplarische Beschreibung von signifikanten Einzelfällen und den internationalen wie interkulturellen Vergleich anhand von Beispielen aus der Geschichte Europas und des arabisch-islamischen Raumes.

      Gewalt und Widerstand in der politischen Kultur des späten Mittelalters
    • 2011

      Öffentlichkeit ist nicht erst in der Moderne, sondern war bereits im europäischen Spätmittelalter ein Instrument der Informationsverbreitung in der Gesellschaft. Auch zeremonielle Inszenierungen an den Höfen waren Teil der politischen Kommunikation, mit der man sich über gegenseitige Ansprüche und Erwartungen austauschte und die eigenen Interessen zur Geltung brachte. Öffentlichkeit war konstitutiv für die Repräsentation politischen Handelns. Erst indem politische Akte, Verlautbarungen, Begegnungen und Entscheidungen öffentlich gemacht wurden, konnte es ihnen gelingen, den für ihre Umsetzung notwendigen Konsens, Zustimmung und Gefolgschaft zu finden. Politische Öffentlichkeit wurde damit zu einer entscheidenden Grundlage für die Stabilität und Geltung der gesellschaftlichen und herrschaftlichen Ordnung. Das Publikum bei Inszenierungen, die Adressaten der Akte politischen Handelns und Empfänger publizistischer und propagandistischer Veröffentlichungen waren häufig nicht identisch, sondern jeweils besondere „Teil-Öffentlichkeiten“ innerhalb der zeitgenössischen Gesellschaft. Die Beiträge des Bandes untersuchen die politische Öffentlichkeit des Spätmittelalters in verschiedenen disziplinären, medialen und funktionalen Kontexten und verdichten die vorgetragenen Forschungsergebnisse zu einer neuartigen Geschichte der politischen Kultur.

      Politische Öffentlichkeit im Spätmittelalter
    • 2005

      Karl der Große oder Charlemagne? Auf den großen fränkischen Kaiser berufen sich zwei Nationen als ihren Gründervater. Die Nationen von Frankreich und Deutschland sind keine ewigen geschichtlichen Gegebenheiten, sondern zwei Reiche, die sich aus einem gemeinsamen Ursprung entwickelt haben. Den Prozeß ihrer Trennung und ihres Selbständigwerdens beschreibt Martin Kintzinger in gewohnt klarer und lebhafter Weise. Die Grundlagen des modernen Europas, sachkundig und verständlich dargestellt.

      Die Erben Karls des Großen
    • 2004

      Ein politischer Mord kann einen bestehenden Konflikt eskalieren, indem er den Rahmen des Konflikthandelns übersteigt und scheinbar zu einer „Lösung“ führt. Im späten Mittelalter stellt sich die Frage, wie Gewalt gegen die Herrschaft die Monarchie beeinflusste, insbesondere angesichts ihrer zunehmenden Verrechtlichung und Staatswerdung. Die Veränderung der Gewalt als Konstituens von Herrschaft in diesem Prozess ist zentral. Gewalt gegen fürstliche Herrschaft, wenn sie geregelt und in festen Formen auftrat, musste legitime Interessen widerspiegeln. Andererseits war die Gewalt der Herrschaft, die ebenfalls Regeln folgte, ein Instrument legitimer Herrschaft, das den Anschein von Tyrannei vermeiden sollte. Das Ziel war Ordnung und Kontrolle, nicht Eskalation der Gewalt. Der politische Mord stellt die Frage, ob er noch zu den geregelten Konfliktformen zählte oder bereits darüber hinausging und moderne utilitaristische Züge aufwies. Dominierte im Europa des 14. und 15. Jahrhunderts eine Tradition „aus dem Geist der Gewalt“ oder eine Vision der Gewaltenkontrolle, wie sie in Fürstenspiegeln und politischer Traktatliteratur vorgezeichnet war? Der Sammelband bietet Analysen und Vergleiche der europäischen Monarchien, darunter das römisch-deutsche Reich, Böhmen, ostmitteleuropäische Reiche sowie England und Frankreich, um einen Beitrag zur politischen Verfassungs- und Gesellschaftsgeschichte des spätmittelalterlichen Europas zu leisten.

      Königliche Gewalt - Gewalt gegen Könige
    • 2003

      Seit der PISA-Studie ist unser Bildungssystem wieder einmal heftig umstritten. Welche Inhalte sollen vermittelt werden und in welcher Form? Ein Blick auf die Vergangenheit kann hier eine weitere Perspektive eröffnen. Denn bereits im Mittelalter wurden ähnliche Fragen diskutiert, etwa die nach dem Verhältnis von Glauben und Wissen oder die nach dem Nutzen der Tradition für den einzelnen und für die Gesellschaft. Das führte unter anderem dazu, daß neben die gelehrte lateinische Bildung mehr und mehr praktisches, anwendungsbezogenes Wissen trat. Martin Kintzinger führt im ersten Teil des Buches in die verschiedenen Felder des Wissens der mittelalterlichen Gesellschaft ein. Im zweiten Teil beschreibt er die Entwicklung von den frühen Klöstern über die Kathedralschulen und die neu entstehenden Universitäten bis hin zur Stadtkultur und den vielfältigen Interessen an den Fürstenhöfen. Zeitgenössische Abbildungen illustrieren den Band.

      Wissen wird Macht
    • 2000

      Äußere Bedrohungen, innere Unruhen, die Spannungen in der europäischen Politik und innerhalb der Kirche stellten Sigismunds von Luxemburg (1368-1437) Königs- und Kaiserherrschaft vor bis dahin unbekannte außenpolitische Herausforderungen. Er reagierte darauf mit einer unter hohem persönlichem und diplomatischem Einsatz betriebenen Politik der Vermittlung. Aus einem pragmatischen Reagieren auf die Vielfalt der Anforderungen- nicht, wie mitunter behauptet, aus seinem Charakter- ist das bisweilen sprunghaft wirkende Handeln Sigismunds in der europäischen Politik zu erklären. Es ließ ihn zum einem maßgeblichen Gestalter in der internationalen Politik im Europa seiner Zeit werden.

      Westbindungen im spätmittelalterlichen Europa