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Harald Kittel

    Geschichte, System, literarische Übersetzung
    International anthologies of literature in translation
    Interculturality and the historical study of literary translations
    • Der nun vorliegende 4. Band aus der Reihe „Göttinger Beiträge zur Internationalen Übersetzungsforschung“ knüpft an die bisher erschienenen Bände, die die literarische Übersetzung zum Schwerpunkt hatten, an. Im jetzigen Band werden die Ergebnisse kooperativer Forschungsarbeit aus den verschiedenen Bereichen des Sonderforschungsbereiches 309 vorgestellt, die eine Gemeinsamkeit haben: den Aspekt des kulturellen Transfers, die Probleme, die sich daraus ergeben, daß bei einer Übersetzung stets auch der kulturelle Hintergrund eines Textes transponiert wird. Die Beispiele reichen dabei von der indirekten Übersetzung im 18. und 19. Jahrhundert in Deutschland über transatlantische Strömungen und Modalitäten der Übersetzung von Personennamen und Titeln bis zum Problem der Übersetzbarkeit. Alle Beiträge sind in englischer Sprache abgefaßt.

      Interculturality and the historical study of literary translations
    • While monoliterary anthologies have received a certain amount of scholarly attention, anthologies of translated literature, by contrast, have virtually remained terra incognita. As a first step toward remedying this situation, a symposium focussing on issues relating to anthologies of literature published in different countries was jointly convened by the Göttingen Sonderforschungsbereich „Die Literarische Übersetzung“ and the Translations Committee of ICLA/AILC. The Papers read on that occasion (in English und German), and collected in the present volume, reflect the two major objectives of the conference: first, to initiate a historical und geographical survey of the roles anthologies of literature in translation have played, and continue to play, in the international transfer of literature; secondly, to provide material for a typology based on factors such as range of selection, type of arrangement, uses and audiences, translation strategies, contributions to the host literatures, etc. While the majority of papers are corpus-based and address past and present issues of anthologizing translations, several papers examine distinct types of collections and repertoires, such as (open-ended) series and runs of specialized periodicals.

      International anthologies of literature in translation
    • Von der Übersetzungswissenschaft mit präskriptivproduktiver Zielsetzung unterscheidet sich die historisch-deskriptive Übersetzungsforschung dadurch, daß sie sich rückblickend für das „Gewordensein“ literarischer Übersetzungen interessiert. Ungeachtet ihrer gemeinsamen Grundorientierung verfolgen jedoch auch die Vertreter des historisch-philologischen Ansatzes unterschiedliche Fragestellungen oder gelangen zu zum Teil divergierenden Bewertungen ihrer Beobachtungen. Einige dieser Kontroversen beruhen auf Widersprüchen im konzeptionellen oder methodologischen Bereich, andere hingegen resultieren daraus, daß in der Literaturtheorie und Übersetzungsforschung festverankerte Begriffe wie „Geschichte“ und „System“ uneinheitlich verwendet oder unklar definiert werden. In 21 Beiträgen Æ davon zehn in englischer Sprache Æ differenziert der auf ein Symposion zurückgehende Band die genannten Begriffe und fragt danach, was sie für die Erforschung der Geschichte der literarischen Übersetzung innerhalb und zwischen Sprachen, Literaturen und Kulturepochen zu leisten vermögen.

      Geschichte, System, literarische Übersetzung