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Kurt Drawert

    15 marzo 1956
    poet nr. 10. literaturmagazin
    Ich hielt meinen Schatten für einen anderen und grüßte
    Schreiben
    Kasinostraße 3. 15 Jahre Darmstädter Textwerkstatt
    Idylle, rückwärts
    Spiegelland. Ein deutscher Monolog
    • Kurt Drawerts «Spiegelland» ist ein bedeutender Roman über das Ende der DDR und eine belastete Vater-Sohn-Beziehung. Er thematisiert die Repression und deutsche Unterdrückungsgeschichte mit poetischem Furor. Der Text bleibt ein kraftvoller Akt des Widerstands und ist nun mit einem Essay ergänzt wieder zugänglich.

      Spiegelland. Ein deutscher Monolog
    • Idylle, rückwärts

      Gedichte aus drei Jahrzehnten

      • 264pagine
      • 10 ore di lettura

      Der Band «Idylle, rückwärts» versammelt das Beste aus Kurt Drawerts bisherigen Gedichtbänden sowie neue Gedichte.Nach seinem großen, von der Kritik hoch gelobten Roman «Ich hielt meinen Schatten für einen anderen und grüßte» (2008) legt Kurt Drawert, der sich vor allem als Lyriker und Essayist auch international einen Namen gemacht hat und bereits jetzt zum Kanon der deutschen Literatur gehört, eine Auswahl seiner Gedichte aus drei Jahrzehnten vor. Ein wesentliches Thema der Gedichte ist, die Verlorenheit in der Welt als Verlust von Sprache zu beschreiben. Dabei bezieht seine ebenso lakonische wie erzählende, melancholisch grundierte oder ironisch überzeichnete Lyrik immer auch einen Standort der Kritik und flüchtet sich nicht in das reine Spiel der Zeichen. Zugleich schreibt Drawert die vielleicht schönsten Liebesgedichte der «Ich wollte noch sagen, ich liebe dich,/ glaube ich,/ sehr,// aber da war mir der Hörer/ schon aus den Händen und auf die Kacheln/ des Bodens gefallen.// Doch ich mochte es,/ dir in der Ferne näher zu sein/ als in der Nähe die Ferne zu spüren,// hob das Telefon auf und versuchte/ das alles,/ alles noch einmal.»Drawerts Lyrik, in der das Private allgemein und das Allgemeine privat wird, vermag die Beschaffenheit und Befindlichkeit einer Gesellschaft aufzuspüren, die sich in einem radikalen Veränderungs- und Anpassungsprozess befindet, dessen Ausgang völlig offen ist.

      Idylle, rückwärts
    • Die Darmstädter Textwerkstatt fördert junge Literatur und unterstützt talentierte Autorinnen und Autoren in ihrem Selbstverständnis und Austausch. In 15 Jahren haben fast 300 Schreibende teilgenommen, viele davon sind heute in der literarischen Szene bekannt. Die Anthologie präsentiert neue Talente und vielversprechende Handschriften.

      Kasinostraße 3. 15 Jahre Darmstädter Textwerkstatt
    • Schreiben

      Vom Leben der Texte

      • 288pagine
      • 11 ore di lettura

      Mit diesem Buch legt Kurt Drawert nicht nur ein Handbuch zum Schreiben vor, sondern auch einen Versuch über das, was Schreiben im radikalen Sinne bedeutet. Ebenso bietet er Einblicke in die Praxis des Schreibens und bespricht Probleme poetischer Techniken anhand von Beispielen und Exkursen. Autorinnen und Autoren, die tiefer in das Geschehen ihrer Arbeit eindringen wollen, aber auch alle anderen, die Einsichten in die Entstehungsgeschichte literarischer Texte suchen, über ihre Wirkung und Kriterien zu ihrer Beurteilung nachdenken möchten, werden hier reich belohnt. Es geht auch um das Verhältnis von Talent und Handwerk, Schreibanlass und Schreibumgebung und immer um die Frage: Wie wird aus Normalsprache ein poetischer Text, was wird unter welchen Bedingungen Literatur? Und da die ganze Person in allen ihren Beziehungen im Akt des Schreibens anwesend ist, muss, um gut oder besser oder anders schreiben zu können, auch die ganze Person in Betracht gezogen werden.

      Schreiben
    • „Ich hielt meinen Schatten für einen anderen und grüßte“ ist der erste umfangreiche Roman des vor allem als Lyriker und Essayisten bekanntgewordenen Autors. In Anverwandlung an den spektakulären Kriminalfall des Kaspar Hauser im 19. Jahrhundert nimmt Kurt Drawerts Roman das Motiv des verwahrlosten Findlings auf, um vom Untergang der DDR und dem Übergang in eine neue Zeit zu erzählen. Dieser verunstaltete „Kaspar der Revolution“ erinnert sich mit schonungsloser Sprachgewalt, so ernst wie komisch, so realistisch wie surreal, an sein Leben als bestürzende Höllenfahrt durch die neun „Schuldbezirke“ der „Deutschen D. Republik“. Er ist ein Zeuge jener Nichtwelt unter der Erde, in der sich die Proletarier aller Länder einst im Sumpf vereinigt haben. In seinen Merk- und Beobachtungsheften notiert dieser „ostdeutsche Erdling“ die Zeit in der Zelle mit Holzpferd und Abfallkübel bis er Titelaufschreiber, Magazinläufer und Nachtwächter in der „Nationalen Bücheranstalt“ wird, ehe er nach dem Ende der Höhlenrepublik an die Grenze zum feindlichen Ausland nach oben gelangt. „Hier und da sahen wir noch Betonmauerreste, aus den Erdfugen gesprengte Stahlwände und Schachteinlässe, Zollbaracken und Kontrollpostentürme, aber alles nur noch in der eher albtraumhaften Verweisung darauf, einmal existiert zu haben, wie letzte, locker herumliegende Knochenrückstände, die an ein Schlachtfest erinnern.“ Seine phantasiereichen Erzählmonologe sind ein Antrag auf „Anwesenheitsberechtigung“ in einem sich selbst unselbstverständlichen Dasein: Ich hielt meinen Schatten für einen anderen und grüßte. Kurt Drawerts Existenzbilder vom „Verbrechen am Seelenleben des Menschen“ sind unabweislicher denn je und eine Metapher auf unsere moderne innere Obdachlosigkeit.

      Ich hielt meinen Schatten für einen anderen und grüßte
    • Die zehnte Ausgabe des "poet" feiert ein Jubiläum und präsentiert junge sowie renommierte Autoren mit Geschichten und Gedichten. Sechs Autorengespräche, u.a. mit Isabel Allende und Björn Kuhligk, thematisieren die Bedeutung von Orten fürs Schreiben. Zudem gibt es eine Auswahl neuer englischer Lyrik von Hans Thill.

      poet nr. 10. literaturmagazin
    • Der "poet nr. 4" präsentiert Texte junger und etablierter Autoren aus den USA, Schottland und Städten wie Berlin, München, Wien und der Schweiz. Das Deutsche Literaturinstitut Leipzig ist ein Zentrum junger Literatur. Enthalten sind lyrische Stimmen, neue Geschichten und Gespräche mit Literaten wie Eva Demski und Kurt Drawert.

      poet nr. 4. Literaturzeitschrift - Magazin des Poetenladens
    • Der Band versammelt Essays, Rezensionen und Kommentare von Kurt Drawert (1990-2014) und beleuchtet die Literaturgeschichte des späten 20. Jahrhunderts in Deutschland. Im Fokus stehen Besprechungen zu Prosa und Lyrik, einschließlich junger Dichter nach 2000. Würdigungen bekannter Autoren runden das Werk ab.

      Prag ist eine Erfindung Kafkas. Gesammelte Rezensionen 1994-2014
    • Frühjahrskollektion. Gedichte

      • 92pagine
      • 4 ore di lettura

      Kurt Drawerts Gedichte bieten eine präzise Sicht auf die Welt und thematisieren Herkunft, Bilanz und das Träumen. Sie verbinden kultur- und gesellschaftskritische Themen mit individueller Erfahrung und zeigen vielfältige Formen von Metrum bis Erzählung. Ironie und Selbstironie prägen seine Texte, die in drei Kapitel unterteilt sind.

      Frühjahrskollektion. Gedichte
    • Familie Huhn - er ein Architekt ohne Auftragschancen, sie nörgelnde Ehefrau, die Schwester Anna und die schon tote Mutter in einem Rollstuhl, die schizophrene Tochter Jana und der coole Sohn Jan - hat sich einen Swimmingpool in den Garten bauen lassen. Aber nicht irgendeinen, sondern den schönsten weit und breit in der Siedlung. Er hat nur einen entscheidenden Nachteil: Er kann sein Wasser nicht halten. Das ist umso peinlicher, als dieses Monument des Erfolges und des Wohlstands noch am 25. desselben Monats eingeweiht werden soll und zu dieser Feier alle geladen sind, die Rang und Ansehen haben: der Herr Streitvogel vom Bauamt, auch Bobo genannt, der Makler Herr Meise und die heiligen Damen Amanda und Almeida, die Nachbarn Harald und Gertrud Kiesel und der Herr Fabian, artist's agent, der Psychiater Dr. Freudenstein und die Arbeiter und Reporter natürlich. Was also tun, so kurz vor dem Jahrtausendwechsel, mit den Defekten? Auch der Künstler Ernesto kann nicht mehr helfen, und so schneidet Dr. Freudenstein den Gesellschaftskörper am Ende fachgerecht auf, um zu sehen, ob er ein Herz hat. Um dieses Lustspiel, das in eine gigantische Feier mündet, gruppiert Drawert einige Prosatexte, in denen er sich als Archäologe betätigt, schauend in die Abgründe, die steinzeitlichen Tiefen unseres Herkommens.

      Steinzeit