Model Extensions and Advanced Analysis of DNA Microarray Data
184pagine
7 ore di lettura
Higher-order Hidden Markov Models (HMMs) serve as powerful extensions of their first-order counterparts, with applications in fields like speech recognition, image segmentation, and computational biology. This book offers a comprehensive introduction to the algorithmic foundations of higher-order HMMs, including novel extensions such as parsimonious models and those with scaled transition matrices. It also explores practical applications of these models in analyzing DNA microarray datasets, making it a valuable resource for readers familiar with first-order HMMs seeking deeper insights.
Das 17. Jahrhundert steht für bewegte Zeiten. Ein Jahrhundert, in dem allein in Europa 22 Kriege geführt und ganze Landstriche regelrecht entvölkert und verwüstet wurden und zudem noch schreckliche Pestjahre wüteten. Das 17. Jahrhundert erlebte aber auch die Blüte des Barock in all seinen Formen. Und es brachte herausragende Menschen wie Isaac Newton und Galileo Galilei hervor, die mit ihren Entdeckungen die Welt nachhaltig veränderten. Und wie stand es um die Jagd in dieser spannenden Epoche? Auf welche Wildarten wurde damals in unseren Breiten gejagt? Welche Jagdhunde begleiteten den Jäger auf die Birsch, und wie wurden diese abgeführt? Und wie hielt man es mit jagdlichen Bräuchen und Gesetzen? – Michael Seifert, ein Geschichtsforscher aus Leidenschaft, begab sich auf Spurensuche und wurde fündig: In der Person des Wolf Helmhard von Hohberg (1612 bis 1688), einem gebildeten und angesehenen Gutsherren, der sich in seinem literarischen Werk „Georgica curiosa“ umfassende Gedanken über das Leben auf dem Lande machte. Allein seine Ausführungen zur Jagd spannten dabei einen weiten Bogen: von Ethik und Brauch über Fragen der Jagdtechnik und Hundeführung bis zu umfangreichen Betrachtungen über die verschiedensten Wildarten der damaligen Zeit. Michael Seifert hat Hohbergs Aufzeichnungen über die Jagd nicht nur gesammelt und neu aufbereitet, sondern auch – dort, wo es dem Verständnis dient – die alte Sprache unserem heutigen Verständnis angepasst. Michael Seifert hat damit nicht nur ein zeithistorisch wertvolles Dokument über die Jagd in die Gegenwart gerettet, sondern auch ein Buch geschaffen, das in vielen seiner Aussagen erstaunliche Aktualität besitzt.
Zum Problem der Verdrängung des latenten Rechtsextremismus
52pagine
2 ore di lettura
Rechtsextreme Einstellungen sind seit Jahrzehnten in etwa einem Fünftel der Bevölkerung verbreitet, was eine ernsthafte Bedrohung für die Demokratie darstellt. Der Essay untersucht die Ursachen für die gesellschaftliche Ignoranz dieses Phänomens und beleuchtet, wie diese Verdrängung funktioniert. Zudem werden Handlungsempfehlungen zur Prävention und Bekämpfung des Rechtsextremismus abgeleitet, um auf die Dringlichkeit des Themas aufmerksam zu machen und effektive Strategien zu entwickeln.
Zum Wandel der Semantik einer kommunikativen Regel
Der Essay untersucht die Entwicklung des Begriffs "cool" von einem Zeichen rebellischer Jugendkultur zu einem inflationär genutzten Attribut für alles Positive in der jugendlichen Teilkultur. Bis in die 1980er Jahre war "cool" noch mit spezifischen, engeren Bedeutungen verbunden, die kulturhistorische Wurzeln bis in die Antike aufweisen. Der Autor argumentiert, dass der heutige Gebrauch des Begriffs auf eine konsumistische Banalisierung zurückzuführen ist, die im Kontext eines entfesselten Warenfetischismus steht, und beleuchtet die Spannungen zwischen Widerstand und Anpassung sowie Idolisierung und Skepsis.
Die Untersuchung beleuchtet die Herausforderungen der Unsicherheitserfassung in der Rechnungslegung, insbesondere im Kontext der International Financial Reporting Standards (IFRS). Ein zentrales Thema sind die periodisierten Zahlungen, deren zukünftige Höhe und Existenz oft schwer abzuschätzen sind. Die Arbeit analysiert, wie die IFRS im Vergleich zu nationalen Normen mit diesen Unsicherheiten umgehen und bewertet die Effektivität dieser Regeln hinsichtlich Konsistenz, Neutralität, Operationalität, Verlässlichkeit und Relevanz.
Epochenbewusstsein wird als kollektive Wahrnehmung eines bestimmten historischen Zeitraums analysiert. Der Essay thematisiert, wie gesellschaftliche Beschleunigungen und Orientierungskrisen zu einer Intensivierung dieses Bewusstseins führen. Dabei wird Epochenbewusstsein als kulturell-diskursive Konstruktion betrachtet, die in Kommunikationskontexten als Epochenillusion auftreten kann. Diese Illusion hat das Potenzial, prägnante historische Auswirkungen zu erzeugen, was die Bedeutung des Epochenbewusstseins in der heutigen Gesellschaft unterstreicht.
Der Essay untersucht die Reaktionen auf die Terroraktivitäten der rechtsextremen NSU-Bande und kritisiert die zugrunde liegenden ideologischen Prämissen des Diskurses. Durch eine detaillierte Analyse werden aktuelle Gefahren des Rechtsextremismus in Deutschland beleuchtet. Zudem werden konkrete Ansätze zur Prävention gegen diese extremistischen Strömungen entwickelt. Der Text bietet somit nicht nur eine kritische Reflexion über vergangene Ereignisse, sondern auch Perspektiven für zukünftige Maßnahmen im Kampf gegen Rechtsextremismus.
Zur ökologischen Debatte um die Atomenergie im Lichte der Kritischen Theorie
Die Analyse fokussiert sich auf die Bedeutung von Adorno und Horkheimers "Dialektik der Aufklärung" für die kritische Auseinandersetzung mit Atomenergie und invasiven Technologien sowie deren Relevanz im ökologischen Diskurs. Obwohl das 1947 erschienene Werk als Hauptwerk der Kritischen Theorie und der Frankfurter Schule gilt, blieb seine Wichtigkeit in den letzten Jahrzehnten weitgehend unbemerkt. Der Essay beleuchtet, wie dieser sozialphilosophische Ansatz wertvolle Einsichten in aktuelle Umweltfragen bieten kann.
Die kritische Auseinandersetzung mit Walter Kappachers Roman "Der Fliegenpalast" beleuchtet die Probleme des Protagonisten, eines Großschriftstellers, dessen kreative Schaffenskraft erlahmt. Angelehnt an Hugo von Hofmannsthal, wird die Erzählung als überbewertet eingestuft, trotz ihrer sprachlichen und stilistischen Stärken. Der Rezensent hebt gravierende Schwächen im gestalterischen Bereich hervor, die zu Ermüdungseffekten beim Leser führen. Die positive Resonanz in den Feuilletons wird somit als nicht gerechtfertigt betrachtet.