Das Buch behandelt die schweren Themen von Missbrauch, sexueller Gewalt und Inzest, indem es die emotionalen und psychologischen Auswirkungen auf die Betroffenen beleuchtet. Es bietet einen tiefen Einblick in die komplexen Dynamiken dieser traumatischen Erfahrungen und zeigt, wie sie das Leben der Opfer nachhaltig prägen. Durch eindringliche Schilderungen und persönliche Geschichten wird das Bewusstsein für diese oft tabuisierten Themen geschärft und ein Raum für Verständnis und Heilung geschaffen.
Jakob Landolt Libri






Das Buch beleuchtet die Rolle des Irrsinns in verschiedenen historischen Kontexten und analysiert, wie Wahnsinn und psychische Erkrankungen die Geschicke von Individuen und Gesellschaften beeinflusst haben. Es werden prägnante Fallstudien präsentiert, die zeigen, wie die Wahrnehmung von Irrsinn über die Jahrhunderte variierte und welche Auswirkungen dies auf die Geschichte hatte. Durch die Verbindung von Psychologie und Geschichtswissenschaft bietet das Werk tiefere Einblicke in die menschliche Natur und die gesellschaftlichen Normen vergangener Epochen.
Die Verrückten Band 4
Irrsinn in der Geschichte - Hexenglaube und Inquisition
Irrsinn in der Geschichte Diese mehrbändige Buchreihe hat den menschlichen Irrsinn zum Thema und versteht sich als Beitrag zur Geschichte der Psychiatrie und Psychologie. Band 4: Hexenglaube und Inquisition In diesem Band gehen wir näher ein auf den Aber- und Hexenglauben des Mittelalters. Erwähnt werden die Hexenbulle des Papstes, der berüchtigte Hexenhammer, die Hexenprozesse und selbstverständlich auch die Inquisition, durch deren fatale Wirkung viele Psychischkranke ihr Leben verloren. Ebenfalls ausführlich beschrieben werden die damaligen Foltermethoden zur Erpressung von Geständnissen. Wichtige Gegner der Hexenverfolgung waren Molitor, Weyer und Spee. Erläutert in diesem Band werden auch das Rituale Romanum, die verschiedenen Formen der Besessenheit, die Dämonologie und das Exorzismusritual der Kirchen, welches sich eins auch über Psychischkranke ergoss. Abschliessendes Beispiel, quasi als Annex, bilden Ausführungen der Teufelsaustreibung von Möttlingen durch Pfarrer Blumhardt. Innerhalb der Vor-Psychiatrie oder besser der vorpsychiatrischen Zeit wenden wir uns im letzten Kapitel dann der vorbedingenden Psychiatriezeit zu
Persönlichkeit und Persönlichkeitsstörungen
Ein Überblick
Bis an die 10% der Bevölkerung eines Staates sollen an einer Persönlichkeitsstörung leiden. Eine Persönlichkeitsstörung ist ein lange anhaltendes Zustandsbild und Verhaltensmuster eines Menschen. Sie ist Ausdruck seines charakteristischen, individuellen Lebensstils, des Verhältnisses zur eigenen Person und zu anderen Menschen. Eine Persönlichkeitsstörung ist immer auch eine Beziehungsstörung. Hermann Hesse (Nobelpreis 1946) meinte: “Nichts ist heiliger, als ein schöner Baum. Sie erscheinen mir als Einsiedler. Bäume sind wie Einsame. In ihren Wipfeln rauscht die Welt, ihre Wurzeln ruhen im Unendlichen. Sie erstreben mit aller Kraft ihres Lebens nur das Eine: Ihr eigenes, in ihnen wohnendes Gesetz zu erfüllen, ihre eigene Gestalt auszubauen, sich selbst darzustellen. Nichts ist heiliger, nichts ist vorbildlicher, als ein schöner starker Baum. Jeder hat seine Last zu tragen und sich festzuklammern. Sie predigen, um das Einzelne unbekümmert, das Urgesetz des Lebens!“ Persönlichkeiten sind wie Bäume.
Über das Schicksal
Eine Glaubenssache?
Über das Thema Schicksal wurden kaum ein einfach lesbares Buch geschrieben. Oft wirkt die Sprache abstrakt und philosophisch und ist nur schwer zu verstehen. Vielen fehlt ein unmittelbarer Bezug zur Realität. Dieses Buch schlägt eine Brücke zur Realität. Alle ausgewählten Themen stehen in einem direkten Bezug zum Begriff des Schicksals. Dies beweisen die Inhalte: - Geschichtliche Aspekte des Schicksals (Antike) - Esoterik, Karma und magisches Denken - Selbstwirksamkeit - Empowerment - Resilienz - Salutogenese und Pathogenese - Attribution und Kognition - Krisenmanagement und Krisenintervention - Notfallpsychologie - Psychoonkologie - Psychotraumatologie - Thanatologie und Trauer - Psychotherapie
Die Verrückten
Irrsinn in der Geschichte
Irrsinn in der Geschichte Diese mehrbändige Buchreihe hat den menschlichen Irrsinn zum Thema und versteht sich als Beitrag zur Geschichte der Psychiatrie und Psychologie. Band 1: Neolithikum und Antike Dieser Band beinhaltet Ausführungen zur frühesten Geschichte des Irrsinnes. Wir beginnen ab dem Neolithikum, erklären den Sinn der Trepanationen des menschlichen Schädels, streifen Kräuter, Heiler und Heilpflanzen, erleuchten die Antike, beginnend mit dem alten Ägypten, fahren mit Ausführungen über das alte China fort und gelangen schliesslich nach Griechenland, wo wir Asklepios, Hippokrates und Galen begegnen. Über Rom und Byzanz spannen wir dann einen Bogen bis zum Islam.
Die Verrückten Band 5
Irrsinn in der Geschichte - Vorpsychiatrie, Erste Psychiatrie
- 136pagine
- 5 ore di lettura
Einführung Band 5: Beschrieben wird eine quasi noch vorpsychiatrische Zeit: Willis, Locke, Stahl und Cheyne. Vermutlich erstmals mit William Battie wurden die unmenschlichen Bedingungen in einer sehr frühen Psychiatrischen Klinik in England (Bedlam) beschrieben und auch politisch beantwortet. Mit Batties Bedlam gehen wir näher ein auf die damaligen Behandlungsmethoden dieser allerersten Verwahranstalten, die der Ausgrenzung der Irren und von anderen Subjekten aus der Gesellschaft dienten. Es folgen Beschreibungen weiterer Persönlichkeiten: Cullen, Whytt, Tuke, Mesmer und Brown. Ab etwa der vorletzten Jahrhundertwende, um 1800, erwachte die Psychiatrie und wurde allmählich zu einer eigenständigen medizinischen Disziplin. Dieser von den anderen Wissenschaften sich entwickelnde Medizinzweig wirkte lange Zeit abgeschlagen und ausgegrenzt. Es drohte ihm das Dasein eines nicht anerkannten (medizinischen) Forschungszweiges. Man unterschied bald in Verwahrpsychiatrie und Universitätspsychiatrie.
Die Verrückten Band 9
Irrsinn in der Geschichte - Degeneration, Eugenik, Euthanasie und Nationalsozialismus
Irrsinn in der Geschichte Diese mehrbändige Buchreihe hat den menschlichen Irrsinn zum Thema und versteht sich als Beitrag zur Geschichte der Psychiatrie und Psychologie. Band 9: Degeneration, Eugenik, Euthanasie und Nationalsozialismus Dieser Band beinhaltet Ausführungen zur Geschichte der Degeneration, Eugenik, Euthanasie und zum Nationalsozialismus mit Fokus auf die Vernichtung von psychisch kranken und geistig behinderten Menschen. Sie wurden aus Irrenanstalten und Heimen via ärztlichen Meldebogen aus diesen Einrichtungen ausgesondert und in spezielle, für die Liquidierung eingerichtete Verbrennungsanstalten deportiert. Zur Volksbelastung erklärt, wurden sie dort mittels Giftinjektionen oder Gaskammern in Verbrennungsöfen als sog. lebensunwerte Menschen brutal getötet und kremiert. Stichworte: Aktion T4, Kindereuthanasie, Zwangssterilisation, Zwangsabtreibungen, Medizinversuche. Während der Nazi-Zeit wurden ungefähr 150000 lebensunwerte Menschen, oft psychisch Kranke und geistig Behinderte brutal und herzlos ermordet. Zwischen 300000 und 400000 Menschen wurden bis zum Kriegsende 1945 zwangsweise sterilisiert.
Band 7: Pioniere der Psychiatrie Politische Umwälzungen und neue Armen- und Fürsorgegesetze trieben die psychiatrische Forschung ab 1800 voran. Man führte landesweit in ganz Europa mehrere Irrenzählungen durch. Erste psychiatrische Monumentalbauten wurden erbaut. Ihre Innenleben schwankten zwischen therapeutisch-medizinischen Einrichtungen und reinen Verwahrungs- und Ausgrenzungsanstalten. Die therapeutische Ohnmacht der Psychiatrie war eklatant. Erste Professuren für Psychiatrie wurden geschaffen. Die Forensik stand in den Startlöchern. Die Pioniere der Psychiatrie von damals hiessen: Heinroth, Horn, Hayner, Jacobi, Nasse, Schneider, Conolly, Damerow, Flemming, Roller, Griesinger und Gudden. Dieser Band berichtet auch über die brachialen Therapiemethoden (Horn und Schneider) der damaligen Psychiatrie, über die sog. Non-Restraint-Bewegung resp. über die unmenschlichen Zwangsbehandlungen (Conolly) und über das Leben und den Tod Ludwigs ll. des Königs von Bayern (Gudden).