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Franz Peter Dammerer

    Leben und Werk der österreichischen Kartographen Josef Chavanne und Franz Ritter von LeMonnier
    Vinzenz von Haardt (1843 - 1914)
    • Vinzenz von Haardt (1843 - 1914)

      • 396pagine
      • 14 ore di lettura

      Vinzenz von Haardt (1843-1914) war ein bedeutender Kartograph der Franzisko-Josephinischen Zeit, der technische Expertise mit pädagogischem Geschick verband. Geboren in Jihlava, Mähren, wuchs er in einer Offiziersfamilie auf und erhielt eine militärische Ausbildung. An der Theresianischen Militärakademie in Wiener Neustadt erlernte er militärgeografische und kartografische Fähigkeiten unter Carl von Sonklar. Nach seiner Teilnahme am Krieg in Italien 1866 wurde er in den Generalstab berufen und arbeitete in Dalmatien an der Landesbeschreibung. 1873 verließ er den Militärdienst und übernahm 1877 die Leitung der kartografischen Abteilung beim Wiener Verlag Eduard Hölzel. Dort war er verantwortlich für zahlreiche Ausgaben des Kozenn-Schulatlasses und diverse Atlanten in mehreren Sprachen der Monarchie sowie Wandkarten für den Schulgebrauch. Besonders bekannt sind seine Alpenkarte und die Karten der Polargebiete. Haardt gilt als einer der bedeutendsten österreichischen Schulgeografen seiner Zeit, und seine Methodik zur Wandkartengestaltung hat bis heute Bestand. 1896 wechselte er zum Militärgeographischen Institut und vertrat dieses auf internationalen Kongressen, wobei seine Beiträge zur Geschichte des Instituts und der Kartografie, insbesondere bezüglich des Balkans, als wertvolle Quellen angesehen werden. Die Arbeit gliedert sich in zwei Teile: Ein detaillierter Lebenslauf und ein umfassender Werkkatalog mit rund 50 Abbildungen.

      Vinzenz von Haardt (1843 - 1914)
    • Dieses Buch betrachtet das Leben und Werk der österreichischen Kartographen Josef Chavanne (1846-1902) und Franz Ritter von Le Monnier (1856-1925). Der erste Teil ist eine Biographie, der zweite ein Katalog ihrer Karten und literarischen Publikationen mit kurzen Beschreibungen. Die beiden Geographen wirkten in einer Zeit großer Entdeckungen, als die weißen Flecken auf den Landkarten der außereuropäischen Kontinente zunehmend verschwanden. Chavanne reiste zweimal in das Kongogebiet und entwarf zahlreiche Karten aus verschiedenen Regionen der Erde. Seine wissenschaftlichen Publikationen, zunächst zur Polarforschung und später zu Afrika, führten zu seinem Ruf als „Massenproduzent“, ohne dass die Qualität seiner Arbeit darunter litt. Le Monnier begann als Statistiker und Ethnograph, erweiterte jedoch sein Forschungsfeld erheblich. Ihr bedeutendstes gemeinsames Werk ist der 1887 erschienene Physikalisch-statistische Handatlas von Österreich-Ungarn, das erste thematische Werk über den habsburgischen Gesamtstaat. Chavanne bearbeitete den physikalischen Teil, während Le Monnier den statistischen Teil übernahm. Dieser Atlas gilt als Höhepunkt der österreichischen Kartographie bis zum Ersten Weltkrieg. Auch ihre weiteren gemeinsamen Werke, wie eine Bibliographie der Polarliteratur, sind erwähnenswert. Der Lebensverlauf beider Kartographen zeigt interessante Unterschiede: Chavanne erhielt nie die ihm zustehende Anerkennung und starb unte

      Leben und Werk der österreichischen Kartographen Josef Chavanne und Franz Ritter von LeMonnier