Naturwissenschaftliches Lernen im Anfangsunterricht – methodisch fundiert und praxisnah! Selbst entdeckendes Lernen – wo könnte dieses besser geschehen als im naturwissenschaftlichen Unterricht? Und doch schrecken viele Lehrer vor experimentellen Arbeitsweisen im Anfangsunterricht zurück. Zu viele Unsicherheiten bestehen hinsichtlich des Fachwissens und seiner didaktisch-methodischen Umsetzung. Wie einfach aber Experimente im Sachunterricht einzusetzen sind, das zeigt Ihnen dieses Buch. Neben leicht verständlichem Fachwissen gibt es Ihnen didaktisch-methodisch aufbereitete Hinweise und konkrete Anleitungen für die Planung und Durchführung Ihres Unterrichts an die Hand. Der Band enthält: ausgearbeitete Planungsentwürfe detaillierte Experimentieranleitungen Differenzierungsangebote nach Schwierigkeitsgraden und Sozialformen Ergänzende Informationen zu Theorie und Praxis Lösungen für Lehrer und Schüler zahlreiche, anschauliche Illustrationen
Ilona Weißenfels Ordine dei libri






- 2016
- 2015
Kinder lernen in den ersten Schuljahren nicht nur rechnen, lesen und schreiben. Genauso wichtig ist die Entwicklung und Ausbildung von sozialer Kompetenz im Umgang mit sich selbst und den anderen in der Klassengemeinschaft. Das Buch liefert für den Anfangsunterricht zunächst das Grundwissen zum Sozialen Lernen. Darauf aufbauend werden didaktische Grundprinzipien zur Gestaltung sozialer Lernformen diskutiert. Zentraler Gedanke ist ein ziel- und handlungsorientiertes Lernen, das durch aktive und verantwortungsvolle Einbeziehung der Kinder in die Lehr- und Lernprozesse ihre Subjektposition als Lernende stärkt und damit ihr gesamtes schulisches Lernen, aber insbesondere ihr soziales Lernen in der Schule nachhaltig unterstützt. Den Schwerpunkt des Buches bilden neun Lerneinheiten, die jeweils ein für Grundschulkinder relevantes soziales Phänomen als Lernthema zur Förderung sozialer Kompetenz in den Mittelpunkt stellen. Diese Lerneinheiten sind durch insgesamt 46 Arbeitsvorlagen ergänzt, welche als Druckvorlagen kostenfrei heruntergeladen werden können.
- 2013
Das Buch richtet sich an Lehrerinnen und Lehrer, die eine erste Klasse übernehmen, sowie an Studierende des Lehramts Grundschule und Erzieherinnen und Erzieher im Vorschulbereich, die Kinder auf die Schule vorbereiten. Auch Eltern zukünftiger Schulanfänger finden wertvolle Hinweise für einen gelungenen Schulstart. Biographieforscher und Historiker können die biografischen Quellen und den Zeitgeist für ihre Studien nutzen. Im ersten Kapitel wird eine biografische Sensibilisierung für die Problematik des Schuleintritts geboten. Das zweite Kapitel stellt sieben historische Konzeptionen des Schulanfangs vor. Im dritten Kapitel werden elf historische und aktuelle Testverfahren zur Feststellung der Schulfähigkeit behandelt. Das vierte Kapitel präsentiert biografische Erinnerungen an das Einschulungserlebnis und die Schulanfangszeit aus zwölf Jahrzehnten. Im fünften Kapitel wird der Kindergarten als vorschulische Bildungsinstitution aus historischer und aktueller Perspektive betrachtet. Das sechste Kapitel thematisiert die theoretische Reflexion des Übergangs zur Schule und leitet Erkenntnisse für eine kindgerechte und lernoptimierende Gestaltung der Schulanfangsphase ab. Im siebten Kapitel liegt der Fokus auf der aktuellen Gestaltungspraxis der Schulanfangsphase.
- 2012
Das Buch richtet sich an Erzieherinnen und Erzieher im Kindergarten sowie Studierende der Elementar- und Primarpädagogik, die sich mit naturwissenschaftlich orientierter Bildung im Vorschul- und Grundschulbereich beschäftigen. Es adressiert auch Lehrkräfte im Sachunterricht, um einen fließenden Übergang von den Bildungsinhalten des Elementarbereichs zum Anfangsunterricht zu gewährleisten. Ab dem fünften Lebensjahr zeigen Kinder ein wachsendes Interesse an Naturphänomenen und naturwissenschaftlichen Experimenten. Das Buch zeigt, wie dieses Interesse im Kindergarten und im Anfangsunterricht gefördert werden kann, exemplarisch am Thema Feuer. Das erste Kapitel behandelt relevante kognitive und soziale Lernvoraussetzungen für drei- bis sechsjährige Kinder und beschreibt mögliche Bildungsziele. Im zweiten Kapitel wird eine Konzeption für die Organisation naturwissenschaftlicher Lernprozesse vorgestellt, die Erzieherinnen und Lehrern hilft, kindgerechte Bildungsprozesse zu planen. Das dritte Kapitel entfaltet die Vorgehensweise der Thematischen Erkundungen am Beispiel Feuer, basierend auf den Alltagsvorstellungen der Kinder aus einer empirischen Untersuchung. Eine Planungsmatrix enthält differenzierte Bildungsziele und Kriterien für Kompetenzniveaus, um das Entwicklungsniveau jedes Kindes zu bestimmen und individuell zu dokumentieren. Das vierte Kapitel bietet Arbeitsmaterialien und didaktisch-methodische Hinweise zur praktischen
- 2011
Das Buch richtet sich an Erzieherinnen und Erzieher im Kindergarten sowie an Grundschullehrerinnen und -lehrer, die sich mit naturwissenschaftlicher Bildung im vorschulischen Bereich und im Anfangsunterricht befassen. Es wird aufgezeigt, dass bereits Vierjährige ein intuitives Körperwissen über physikalische Vorgänge haben, jedoch sprachlich noch nicht ausdrücken können. Fünfjährige denken über Naturphänomene nach und zeigen ein wachsendes Interesse an naturwissenschaftlichen Experimenten. Das Buch behandelt, wie dieses Interesse gefördert werden kann und welche Anknüpfungspunkte für Grundschullehrerinnen bestehen. Im ersten Kapitel werden die Besonderheiten des naturwissenschaftlichen Lernens erläutert. Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit den motorischen, emotionalen, personalen, sozialen, sprachlichen und kognitiven Lernvoraussetzungen von drei- bis sechsjährigen Kindern für ein naturwissenschaftlich orientiertes Lernen. Das Lernen im Kindergarten erfolgt vor allem spielerisch und im Alltag, wobei Spielen, Erleben und Lernen eine Einheit bilden. Das dritte Kapitel stellt thematische Erkundungen für die naturwissenschaftliche Bildung im Kindergarten vor und bietet Unterstützung für die Dokumentation und Analyse der Lernprozesse. Ein Entwicklungsbogen und Kriterien für Kompetenzniveaus helfen dabei, das Entwicklungsniveau jedes Kindes zu bestimmen und individuelle Lernaufgaben zu identifizieren. Im vierten Kapitel find
- 2010
Wenn Kinder in die Schule kommen, haben sie bereits komplexe Vorstellungen über die Welt und sich selbst entwickelt. Diese frühkindlichen Selbst- und Weltbilder sind beständig, da sie sich in vielen Alltagssituationen bewährt haben und den Zugang zur Aneignung neuen Wissens bilden. Der Anschluss an vorhandene Deutungs- und Erklärungsmuster ermöglicht eine nachhaltige Verinnerlichung von Lerninhalten und die Modifizierung grundlegender Vorstellungen. Doch welche Vorstellungen haben Grundschulkinder über die natürliche, dingliche und soziale Welt? In verschiedenen Untersuchungen wurden identitätsrelevante Fragen behandelt, darunter Denkprozesse, Wirklichkeitsauffassungen, die Besonderheit von Tieren und Pflanzen, das Verhältnis von Leben und Tod, Individualität, Identität sowie Glaubensvorstellungen. Die Überlegungen der Kinder geben Einblick in ihre Denkweise und Selbstdeutung sowie in ihre Erklärungsansätze zur Welt. Das Buch ist in acht Kapitel gegliedert, die jeweils eine der diskutierten Fragen behandeln und die Äußerungen der Kinder umfassend darstellen. Anschließend werden sachanalytische Antworten aus verschiedenen wissenschaftlichen Perspektiven präsentiert. Zudem werden didaktische Möglichkeiten aufgezeigt, um diese Gespräche für weitere Lernprozesse in der Schule zu nutzen, einschließlich komplexer Lerneinheiten mit projektbezogenen Informationen und Arbeitsmaterialien, basierend auf dem RoStocker Modell zur Planung v
- 2008
Das Buch richtet sich an Lehrende und Studierende des Sachunterrichts und fokussiert das naturwissenschaftliche Lernen in den Klassen 1 bis 4. Im ersten Kapitel werden vier Gründe für notwendige Reformen im Bildungswesen erörtert, die die Bedeutung naturwissenschaftlicher Bildung in der Grundschule unterstreichen. Das zweite Kapitel behandelt die Lernvoraussetzungen von 6- bis 10-jährigen Kindern, einschließlich ihrer Emotionen, Bedürfnisse, sozialen Beziehungen, Wahrnehmung von Lehrern und Denkweisen, sowie Aspekte wie multiple Intelligenzen und individuelle Intelligenzprofile. Im dritten Kapitel werden allgemeine Fragen zu schulischen Lernprozessen und spezifisch zum naturwissenschaftlichen Lernen betrachtet, darunter die Definition von Lernen, Dichotomien, anschlussfähiges Lernen, die Rolle intrinsischer Motivation, nachhaltiges Lernen und die Merkmale naturwissenschaftlichen Lernens. Das vierte Kapitel präsentiert ein didaktisches Konzept, das an der Universität Rostock entwickelt wurde, um komplexe Lerneinheiten zu planen und zu gestalten. Im fünften Kapitel wird ein vollständiger Lehr- und Lernzyklus zum Thema „Wasser“ angeboten, der Sachinformationen, Experimentieranleitungen sowie Arbeits- und Informationsblätter umfasst.
- 2007
Das Buch richtet sich an Lehrerinnen und Lehrer der Grundschule sowie an Studierende und Erzieher, die mit Grundschulkindern arbeiten. Es behandelt Kinder im Alter von sechs bis zehn Jahren, die Teil verschiedener Gemeinschaften sind. Diese Kinder sind nicht nur Schüler, sondern auch Bürger mit Rechten und Pflichten, die sie kennen und wahrnehmen sollen. Um dies zu erreichen, benötigen sie grundlegendes politisches Wissen und Fähigkeiten, die ihnen politisches Handeln ermöglichen. Im ersten Kapitel werden grundlegende Fragen zur Politik und zu politischen Lernprozessen erörtert, einschließlich der Lernvoraussetzungen der Kinder und der Bedeutung politischer Bildung in der Grundschule. Das zweite Kapitel behandelt spezifische Ziele und Inhalte der politischen Bildung, differenziert nach Konzeptwissen, Basisfähigkeiten, Grundwissen und Handlungskompetenzen. Das dritte Kapitel stellt das RoStocker Modell vor, ein didaktisches Konzept, das Kinder aktiv in Lehr- und Lernprozesse einbezieht. Es werden exemplarisch Lerneinheiten für die 1./2. und 3./4. Klasse geplant. Das vierte Kapitel bietet verschiedene Arbeitsmaterialien, darunter 28 Arbeitsvorlagen, Informationsblätter und eine Bildergeschichte zur Verkehrssicherheit, die fächerübergreifend eingesetzt werden kann. Eine Fotodokumentation ergänzt die Materialien und dient als Erzählimpuls sowie zur Aufgabenfindung.
- 2005
Es gibt immer wieder Situationen im Leben, in denen wir innehalten und über uns und andere nachdenken. Wir fragen uns oft, wie wir zu der Person geworden sind, die wir sind, oder als Eltern, wie wir unser Kind erziehen sollen, damit es ein erfülltes Leben führen kann. Im 21. Jahrhundert bleibt die Frage nach den entscheidenden Faktoren für die Entwicklung junger Menschen offen: Sind es ihre Anlagen oder die Umwelt, insbesondere die Erziehung? Biografische Erinnerungen zeigen, dass es oft die prägnanten Ereignisse sind, die eine Persönlichkeit formen und im biografischen Selbstbild verankern. Die Erziehungsfrage ist spannend und wird kontrovers diskutiert, auch von Biografie- und Kindheitsforschern. Jeder Mensch hat eine einzigartige biografische Geschichte, die als interessante Quelle dient, um den Einfluss von Umweltbedingungen und Erziehung zu verstehen. Diese Geschichte ist eine permanente Baustelle, die Chancen eröffnet und gleichzeitig Barrieren aufbaut. Diese Barrieren sind nicht unüberwindbar, auch wenn ihre Überwindung große Anstrengungen erfordert. Der Mensch ist nicht nur eine Mischung aus Anlagen und Umwelteinflüssen, sondern auch seine eigene Kreation, fähig zur Selbstüberschreitung. Das Buch präsentiert ein Konzept, das auf biografischen Heterotopien basiert und eine Analyse der Faktoren ermöglicht, die Erziehungsvorstellungen und identitätsbildende Weltanschauungen beeinflussen, mit einem Fokus auf Kinder aus chr
- 2003
Erwachsene und Kinder leben in unterschiedlichen Lebenswelten, was sowohl Eltern und Kinder als auch Lehrer und Schüler betrifft. Diese Unterschiede können als Verstehensbarrieren wirken, da sie spezifische kognitive und emotionale Wahrnehmungsweisen beeinflussen. Um effektive pädagogische Maßnahmen zu entwickeln und erziehungswissenschaftliche Theorien zu bilden, ist es entscheidend, die Perspektiven der Betroffenen zu berücksichtigen. Ein tiefes Verständnis des Kindes ist für erfolgreiches pädagogisches Handeln unerlässlich. Erwachsene müssen Einblicke in die Handlungs- und Deutungszusammenhänge von Kindern gewinnen und diese reflektieren. Biografische Geschichten von Kindern können dabei helfen, diese Einsichten zu fördern. Es ist wichtig, dass Erwachsene erkennen, dass Kinder die Welt oft anders wahrnehmen und dies in ihrer Erziehung berücksichtigen. Viele Erwachsene haben vergessen, was es bedeutet, ein Kind zu sein, und haben verlernt, wie Kinder denken und fühlen. Konkrete Beispiele können helfen, das Verständnis zu fördern. Das vorliegende Theoriebuch verbindet pädagogische Theorien mit der Lebenspraxis von Kindern, indem es deren Selbst- und Weltbilder, Erlebnisse und Gefühle in Beziehung zu Theorien der Persönlichkeitsentwicklung setzt. Entwicklungs- und Erziehungsfragen werden aus der Perspektive der Kinder betrachtet, wobei der aktive Einfluss des Kindes auf seine eigene Entwicklung hervorgehoben wird.