Die Facharbeit untersucht die mythologischen Bezüge in Max Frischs Werk "Homo faber". Sie analysiert, wie antike Mythen in die Handlung und Charakterentwicklung integriert sind und welche Bedeutung diese Bezüge für das Verständnis des Textes haben. Durch die Verbindung von Literatur und Mythologie wird ein tieferer Einblick in die Themen und Motive des Werkes ermöglicht, was die Relevanz und Vielschichtigkeit von Frischs Erzählung unterstreicht.
Tobias Haas Libri






Der Slogan der Piraten Partei zur Bundestagswahl 2013 reflektiert die wachsende Politikverdrossenheit und die sinkende Wahlbeteiligung in der Gesellschaft. Die Studienarbeit untersucht die Ursachen und Auswirkungen dieser Entwicklung auf die Demokratie und das politische Engagement der Bürger. Sie analysiert, warum immer weniger Menschen zur Wahl gehen und beleuchtet die Herausforderungen, die sich daraus für die politische Landschaft ergeben.
Medienopfer in der heutigen Gesellschaft und die sozialen Folgen
Der Fall Kachelmann
Der Essay erörtert die These, dass die postmoderne Gesellschaft als isovalent betrachtet werden kann, und nutzt den Kachelmann-Prozess als zentrales Fallbeispiel. Jörg Kachelmann, einst beliebter Moderator, verlor durch die Anschuldigungen einer Vergewaltigung seinen Ruf. Der Prozess, als einer der spektakulärsten in der Bundesrepublik bezeichnet, beleuchtet, wie öffentliche Wahrnehmung und gesellschaftliche Dynamiken Einfluss auf das Rechtssystem nehmen. Die Analyse hinterfragt, was diesen Fall von anderen ähnlichen Fällen unterscheidet und reflektiert über die Rolle der Gesellschaft in diesem Kontext.
Die Facharbeit untersucht die allgegenwärtige Präsenz von Werbung in unserem Alltag und analysiert deren psychologische Auswirkungen. Sie beleuchtet, wie Werbung unsere Wahrnehmung, Einstellungen und Entscheidungen beeinflusst. Durch die Betrachtung verschiedener Medienformate wird aufgezeigt, welche Strategien eingesetzt werden, um die Aufmerksamkeit der Konsumenten zu gewinnen und ihre Verhaltensweisen zu steuern. Die Arbeit bietet einen tiefen Einblick in die Wechselwirkungen zwischen Medien und Psychologie und reflektiert über die Rolle von Werbung in der heutigen Gesellschaft.
Die politische Ökonomie der Energiewende
Deutschland und Spanien im Kontext multipler Krisendynamiken in Europa
Tobias Haas beschäftigt sich mit der umkämpften Entwicklung hin zu einem regenerativen Stromsystem bzw. dem Ausbau erneuerbarer Energien in der EU mit Schwerpunkt auf Deutschland und Spanien seit den 2000er Jahren. Aus einer politökonomischen Perspektive analysiert er die divergierenden energiepolitischen Entwicklungspfade beider Länder, in denen zunächst ein rasanter Zubau an erneuerbaren Energien im Strombereich stattgefunden hatte. Die größere Kontinuität der Energiewende in Deutschland erklärt der Autor mit dem Einfluss der Finanz- und Wirtschaftskrise in Verbindung mit Dynamiken ungleicher Entwicklung in der EU sowie der Beschaffenheit der Zivilgesellschaften und der staatlichen Institutionengefüge. Er argumentiert, dass in allen drei Fällen (EU, Deutschland, Spanien) die Dynamiken des Wandels ausgebremst wurden und viel zu kurz greifen, um einen raschen Umstieg auf eine nachhaltige Energieversorgung zu gewährleisten.
Nachhaltigkeit ist ein globaler Trend und findet immer größeren Zuspruch. Viele sind der Meinung, dass die Lösung der Umweltprobleme nur durch eine wesentliche Veränderung der Wirtschaft möglich ist. Auch die UN setzt sich mit der Vorgabe der Sustainable Development Goals für eine nachhaltige Entwicklung ein. Doch die Finanzwirtschaft berücksichtigt diese Ziele kaum. Wie nachhaltig sind Kapitalanlagen am Finanzmarkt also wirklich? Tobias Haas thematisiert in dieser Publikation die Intransparenz von Finanzprodukten. Dabei zeigt er Strategien auf, wie eine nachhaltige Kapitalanlage tatsächlich gelingen kann. Haas schafft so einen Überblick über die aktuelle Situation am Finanzmarkt. Außerdem verdeutlicht er, inwieweit jetzt schon Nachhaltigkeit in Anlageprodukten besteht.
Leib-körperliche Dimensionen von Bildung
Sichtweisen auf verborgene Aspekte im schulischen Kontext
- 189pagine
- 7 ore di lettura
Sichtweisen auf das, was Bildung womöglich sein kann oder soll, gehen erheblich auseinander. Eine endgültige Bestimmung ihres inhaltlichen Gehalts ist nicht abzusehen. Gemeinsamer Tenor scheint jedoch wider die Differenzen die Betonung der kognitiven Aspekte zu sein. Bildung - das hat etwas mit Kopf und Geist zu tun! Ohne das Kognitive abtun zu wollen, stellt sich vor dem Hintergrund des „body turns“ in den Wissenschaften daneben die Frage, welche Rolle Körper und Leib zuerkannt werden könnte? Denn es ist schon paradox: Obwohl die menschliche Physis immerzu sichtbar ist, bleibt sie in Bildungsfragen fast völlig im Verborgenen. Ziel der Studie ist es, diese Stelle im Bildungsdiskurs weiter zu erhellen, indem einerseits theoretisch fundiert leib-körperliche Bildungsdimensionen formuliert werden. Und andererseits, indem aus empirisch-qualitativer Perspektive Bildungsinterpretationen eingeschlossen leib-körperlicher Momente von Lehrerinnen und Lehrern rekonstruiert werden.
Soziale Herkunftsverhältnisse und Bildungslaufbahnen von Lehrern
Vom Zugang in ein uneinheitliches Akademikerfeld
Nur spärlich sind Hinweise zu sozialen Herkunftsverhältnissen von Lehrerinnen und Lehrern, marginal die Kenntnisse über deren Bildungsbiografien. Ist dieses akademische Feld exklusiv oder bietet es Aufstiegschancen für eine sozial schwächere Klientel? Auf welchen Bildungswegen rekrutieren sich Lehrerinnen und Lehrer? Vor dem Hintergrund der aktuellen Debatte um sozial bedingt ungleiche Bildungschancen wird diesen Fragen unter Berücksichtigung der Uneinheitlichkeit zwischen den schulartspezifischen Lehrämtern nachgegangen. Tobias Haas analysiert eingehend das Akademikerfeld der Lehrerinnen und Lehrer hinsichtlich ihres Zugangs zum Beruf. Dazu werden Bildungslaufbahnen und soziale Herkunftsverhältnisse im Kontext einer schulstrukturellen und bildungssoziologischen Sichtweise empirisch rekonstruiert.