Haben die Europäische Union und eine noch weitergehende Integration eine Zukunft? Und wie könnte dieses Szenario vor dem Hintergrund der Erfahrungen aus der europäischen Geschichte aussehen? Der Autor geht diesen Fragen nach, indem er die Identität Europas anhand ausgewählter Ereignisse und Prozesse der europäischen Geschichte in den Blick nimmt. Dabei spielt die umfassende Prägung Europas und seiner Kultur(en) durch das Christentum eine zentrale Rolle. Dieses kann daher auch heute noch das einigende Band der europäischen Nationen in einem gemeinsamen politischen Wertesystem sein - trotz aller Differenzen. Denn die Identität Europas ist seit jeher eine Identität der "Einheit in Vielfalt".
Christoph Goldt Libri




Papst Johannes Paul II. ist mit seinem konsequenten Friedenskurs und zahlreichen diplomatischen Initiativen, um einen Angriffskrieg gegen den Irak zu verhindern, zum weltweit eindrucksvollsten Botschafter des Friedens geworden. Aber welche globale politische Alternative verbindet der Vatikan mit seinem „Nein zum Krieg“? Der Historiker, Theologe und Politikwissenschaftler Christoph Goldt zeigt, welche Perspektiven internationaler Politik sich aus den Verlautbarungen der Päpste ergeben. Ausgehend vom uralten Begriff des „bonum commune“, des Gemeinwohls entwirft er die Prinzipien einer „Weltinnenpolitik“ im Zeitalter von Globalisierung und internationaler Gewalt. Dabei unterzieht er das internationale System der letzen beiden Jahrhunderte einer Analyse im Hinblick auf Sicherheits- und Friedenspolitik und zeigt, wie sich die jeweiligen Päpste demgegenüber positioniert haben.
850 Jahre Welbergen
- 688pagine
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