Die Analyse konzentriert sich auf die Weltgerichtsdarstellung von Hieronymus Bosch, insbesondere auf die Wiener Version des Triptychons. Die Arbeit untersucht die mysteriösen und oft verstörenden Elemente von Boschs Kunst und zielt darauf ab, die Intentionen des Künstlers zu entschlüsseln. Nach einer detaillierten Beschreibung der einzelnen Teile des Triptychons erfolgt eine umfassende Interpretation, die auch einen Vergleich mit dem Heuwagen beinhaltet. Trotz der Fokussierung auf die Wiener Version werden andere bekannte Werke von Bosch nicht behandelt, um eine tiefere Analyse zu ermöglichen.
Christian Wirtz Libri






Transatlantische Dissonanzen
Kennedy, de Gaulle und die europäische Integration, 1960-1963
- 288pagine
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Die Dissertation beleuchtet die komplexe Europapolitik von John F. Kennedy und dessen ambivalente Haltung zur europäischen Integration. Während Kennedy die Zusammenarbeit der europäischen Staaten förderte, befürchtete er, dass ein starkes Europa die amerikanische Vormachtstellung gefährden könnte. Dies führte zu Spannungen mit Charles de Gaulle, der vor einem übermäßigen amerikanischen Einfluss warnte. Die Arbeit analysiert die Konflikte in den Bereichen Sicherheit, Handel und die britische Mitgliedschaft in der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und untersucht die tieferliegenden Ursachen des amerikanisch-französischen Streits.
Die im Rahmen der Shareholder Value-Diskussion in den letzten Jahren entstandene Literatur behandelt das Prinzip der Wertorientierung entweder sehr allgemein oder bezieht sich mit spezifischen Aspekten auf einzelne, isolierte Industrien. Eine übergreifende Betrachtung verwandter Industrien wurde jedoch beispielsweise in Bezug auf netzbasierte Industrien bisher nicht vorgenommen. Beispiele für netzbasierte Industrien sind die Telekommunikationsindustrie, der Bahnsektor, die Strom- und Gasindustrie sowie die Wasserversorgung. Durch die Transition von regulierten zu liberalisierten Marktformen stehen diese Industrien derzeit vor einer doppelten Herausforderung. Erstens ist die Transition samt der für ehemalige Monopolisten neuen Forderung nach einer dedizierten Wertorientierung zu managen. Zweitens sind die originären Herausforderungen des Netzbetreibergeschäfts zu bewältigen, bei denen der Ausbau und die Instandhaltung der Netzinfrastruktur, die Produkt- und Preisgestaltung sowie der Koordinationsbedarf bei der Netznutzung im Vordergrund stehen. Vor diesem Hintergrund liegt das Kernziel der Arbeit darin, ein übergreifendes Konzept für eine wertorientierte Unternehmenssteuerung für netzbasierte Industrien zu entwickeln. Dieses Ziel wird erreicht, indem das vom Autor entwickelte Konzept sowohl adäquate Steuerungsansätze als auch besondere Instrumente umfasst, durch die die spezifischen Herausforderungen netzbasierter Industrien bewältigt werden können. Durch die entwickelte Heuristik zur Bewertung der relativen Bedeutung der einzelnen Instrumente in den jeweiligen Industrien stellt die Arbeit den Unternehmen dieser Industrien Orientierungshilfen in Bezug auf die Entscheidung zur Verfügung, auf welche Instrumente sie sich bei limitierten Ressourcen fokussieren sollten.
Im Rahmen dieser Arbeit wurde ein heuristisches Erklärungsmodell für das Zerspanverhalten von WC-Co Hartmetallen entwickelt, welches eine effizientere Auslegung des Schleifprozesses ermöglicht. Dazu erfolgte zunächst eine Charakterisierung der Hartmetalle auf makroskopischer und mikroskopi-scher Ebene. Anschließend wurden Einkornritzversuche durchgeführt, um das Zerspanverhalten der Hartmetalle zu analysieren. Abschließend wurde die qualitative Übertragbarkeit der Ergebnisse aus den Einkornritzuntersuchungen auf den realen Schleifprozess nachgewiesen.