Seit 1995 sind deutsche Tageszeitungen im „World Wide Web“ mit eigenen Angeboten vertreten. Wie hat sich ihr Engagement seither entwickelt, welche Perspektiven hat es? Die zweite Auflage des Sammelbandes „Online - Die Zukunft der Zeitung?“ fasst den Forschungsstand zusammen, verortet das Thema theoretisch und historisch und stellt empirische Studien aus den Jahren 2000 bis 2002 vor. Sie beschäftigen sich mit den crossmedialen Strategien von Zeitungsverlagen, der „virtuellen“ Redaktion, der benutzerfreundlichen Gestaltung von Online-Zeitungen und dem Nutzerverhalten. Außerdem wird die Entwicklung in den USA dargestellt.
Christoph Neuberger Libri






Grundlagen des Journalismus
- 229pagine
- 9 ore di lettura
Journalismus und Meistens stehen beide Bereiche unverbunden nebeneinander. Hier setzt das Autorenteam dieses Bandes Es greift zentrale Fragen und Probleme der journalistischen Praxis auf, die mit Beispielen illustriert werden, und analysiert sie mit Hilfe von Theorien und empirischen Ergebnissen der Kommunikationswissenschaft. Was ist Qualität im Journalismus, wie lässt sie sich messen und sicherstellen? Welche Erwartungen hat das Publikum, und über welche Kanäle haben die Redaktionen Zugang zu ihrem Publikum? Außerdem geht der Band auf die drängenden Zukunftsfragen des Journalismus ein.
Journalismus im Internet
- 354pagine
- 13 ore di lettura
Ersetzt Web 2.0 den professionellen Journalismus?.Im Internet verliert der Journalismus sein Monopol als ? Gatekeeper? , weil dort jeder ohne großen Aufwand publizieren kann. Vermittlung zwischen Kommunikatoren und Rezipienten bleibt aber weiterhin notwendig. Wer aber kanalisiert die ? Informationsflut? im Internet? Wer sortiert den ? Informationsmüll? aus? Sind es nach wie vor die professionellen Journalisten? Oder übernehmen die Internetnutzer selbst die Aufgabe der Selektion und Prüfung von Informationen? Können diese Prozesse technisiert werden? In dem Forschungsprojekt, das der Band vorstellt, wurde erstmals die Dreiecksbeziehung zwischen Profession, Partizipation und Technik untersucht.
Soziale Netzwerke im Internet haben in kurzer Zeit Millionen von Mitgliedern gewonnen haben. In diesem Band werden Untersuchungen über das Studierenden-Netzwerk StudiVZ vorgestellt, die zentralen Fragen nachgehen: Wie hat sich das Netzwerk verbreitet? Aus welchen Motiven und mit wem werden Beziehungen geknüpft? Verdrängt oder ergänzt das StudiVZ andere Kommunikationskanäle? Welche Bedeutung hat der Schutz der Privatsphäre? Auf welche Weise und mit welchem Erfolg betreiben die Mitglieder Selbstdarstellung? Eingerahmt werden die Studien durch grundlegende Überlegungen zur Veränderungen öffentlicher Kommunikation. Außerdem wird der aktuelle Forschungsstand zu den sozialen Netzwerken im Internet dargestellt.
Mit der wachsenden Informationsflut stellt sich immer drängender die Frage, wie Journalisten informieren sollten, damit das Publikum einen Nutzen davon hat. Die Untersuchung zeigt, daß entgegen der verbreiteten Ansicht, Journalisten könnten Nachrichten „objektiv“ auswählen, für das Objektivitätsproblem („Was ist wirklich?“) und das Relevanzproblem („Was ist wichtig?“) eigenständige Lösungen gefunden werden müssen. Medienvermitteltes Wissen ist relevant, wenn es der Problembearbeitung dient, wenn es Rezipienten hilft, Probleme zu definieren, zu lösen oder zu vermeiden. Gegen die Zweifel an der Erfüllbarkeit der Objektivitätsnorm wird die These geSetzt, dass im Journalismus zumindest hypothetisches Wissen möglich ist. Christoph Neuberger ist wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Journalistik II der Katholischen Universität Eichstätt.