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Eva Hausbacher

    "... denn die Geschöpfe lieben Aufmerksame"
    Apropos Jelena Guro
    Poetik der Migration
    Migration und Geschlechterverhältnisse
    Fashion, consumption and everyday culture in the Soviet Union between 1945 and 1985
    • The volume at hand collects the papers given at a conference at Salzburg University in October 2013 on the topic of Soviet fashion from the Thaw until the beginning of the Perestroika. Divided into the three sections „Socialist Fashion“, „Fashion and Society“, and „Fashion and the Arts“ the contributions cover a wide range of different aspects, such as the history of fashion, the culture of consumption, aspects of economy, and vestimental codes in film and literature. At the centre of this volume thus lies the everyday culture with its implicit gender structures, and issues of transfer, in particular of Western fashion. Focusing on material culture thus the potential of fashion and fashion practices to transform the norms of Soviet society come to the fore.

      Fashion, consumption and everyday culture in the Soviet Union between 1945 and 1985
    • Migration und Geschlechterverhältnisse

      • 260pagine
      • 10 ore di lettura

      „Can the subaltern speak?“ fragt Gayatri Spivak in einem der Schlüsseltexte postkolonialer Theorie. Ihre Antwort darauf ist wenig optimistisch: Die „fremde“ Frau bleibe immer lediglich Repräsentierte und besitze als diese „Andere“ keine Stimme. Die AutorInnen untersuchen das Phänomen der Migration in seinen geschlechtsspezifischen Zusammenhängen aus interdisziplinärer Perspektive. Sie diskutieren die vielfältigen Verschränkungen von kultureller Differenz und Geschlechterdifferenz. Dabei werden Fragen der Intersektionalität ebenso beleuchtet wie die Entwicklung von multi- über inter- zu transkulturellen Perspektiven und die vielfältigen Zusammenhänge von Mobilität und Gender.

      Migration und Geschlechterverhältnisse
    • Poetik der Migration

      Transnationale Schreibweisen in der zeitgenössischen russischen Literatur

      • 317pagine
      • 12 ore di lettura

      Welche Rolle spielt Literatur im Kontext kultureller Veränderungen durch Globalisierung und Migration? POETIK DER MIGRATION untersucht die transnationale Migrationsliteratur, die oft am Rande nationaler Literaturen agiert. Diese neue Positionierung erfolgt im Gegensatz zur traditionellen Emigrationsliteratur, die nostalgische Opferdiskurse bedient, sowie zur sogenannten Migranten- oder Gastarbeiterliteratur, die oft auf Betroffenheit oder Kulturvermittlung fokussiert ist, jedoch transkulturelle Hybridisierung vernachlässigt. Anhand von Beispielen zeitgenössischer Autorinnen und Autoren russischer Herkunft, die in Migrationssituationen leben, wird verdeutlicht, dass die transkulturelle Konstellation nicht nur Inhalt der Texte ist, sondern auch deren Ästhetik prägt. Der Zusammenhang zwischen Erzählstrukturen und Identitätsmustern sowie deren Durchbrechung bei hybriden Identitäten bildet den Ausgangspunkt der Untersuchung. Im Gegensatz zur bisherigen Literaturforschung, die transnationale Schreibweisen oft metaphorisch interpretiert, werden hier konkrete literarische Formen wie Multiperspektivität, Duplizität von Raum und Zeit sowie Verfremdungsstrategien wie Mimikry und Ironie analysiert. Die POETIK DER MIGRATION eröffnet somit neue Perspektiven auf einen bedeutenden Zweig zeitgenössischer Literaturen.

      Poetik der Migration
    • Zwischen abklingendem Symbolismus und gerade entstehendem Futurismus nimmt Jelena Guro (1877-1913) eine ganz eigenwillige künstlerische Position ein. Im Glauben an eine ursprüngliche Identität alles Irdischen und Geistigen sucht die Dichter-Malerin die Trennung von Traum und Wirklichkeit, Mensch und Natur aufzuheben. Nachdem die früh verstorbene Jelena Guro in der kommunistischen Sowjetunion nur wenig Gehör fand, gilt sie mittlerweile als eine der Schlüsselfiguren der russischen Avantgarde, deren vorwiegend politische Interpretation auch durch Guros synästhetische Konzeption eine nachträgliche Korrektur erfährt. Eva Hausbacher interpretiert aus feministischer Sicht die Text- und Bilderwelten Jelena Guros, die an die Wiederherstellung des Paradieses durch die Kunst glaubte.

      Apropos Jelena Guro
    • Die Arbeit stellt eine bisher fast unbekannte Autorin und bildende Künstlerin aus dem Aufbruch der russischen Kultur um die Jahrhundertwende ins Zentrum - Elena Genrichovna Guro. Neben der traditionellen Einordnung ihres Oeuvres, die Guros organische Kunstauffassung als wichtigen Beitrag zur Hervorbringung der russischen Moderne würdigt, werden ihre Werke mit dem Instrumentarium, das die feministische Wissenschaft in den letzten Jahrzehnten entwickelt hat, zu interpretieren versucht. Es entsteht ein kritischer Dialog zwischen den Texten Guros und den Konzepten moderner TheoretikerInnen. Verschiedene intertextuelle Beziehungen werden hergestellt, in denen die Texte neue Aspekte eröffnen. Die hier erprobten Zugänge zu den Text- und Bilderwelten Elena Guros, fördern so jene imaginär angelegten Anteile zutage, die eine Feminisierung der écriture auf dem Gebiet der russischen Moderne beweisen.

      "... denn die Geschöpfe lieben Aufmerksame"