Gedichte: Natur - und der Mensch mit seinen reichen Fazetten: Liebe, Not und Katastrophen, Hoffnung und Glaube.
Wolfgang Fenske Libri






Paulus lesen und verstehen
- 290pagine
- 11 ore di lettura
Wer war Paulus? In welchen Traditionen stand er? In welchen Situationen schrieb er seine Briefe? An wen schrieb er sie? Dieses Buch bietet Studienanfängern einen Leitfaden, mit dem sie durch die Biographie und Theologie des Apostels hindurchfinden können. Für Fortgeschrittene hat es die Funktion eines Studienbuchs, das Einzelthemen zu Paulus aus verschiedenen Perspektiven intensiv behandelt. Die Theologie des Paulus wird in ihren Grundzügen und wichtigen Aussagen vorgestellt, z. B. Lehre über Jesus Christus (Christologie), Lehre von den letzten Dingen (Eschatologie), es wird aber immer auch die Vernetzung der Themen untereinander aufgezeigt.
Ein Mensch hatte zwei Söhne
- 208pagine
- 8 ore di lettura
Was gibt es Neues vom verlorenen Sohn? In erster Linie das: Das Gleichnis bietet fruchtbare Impulse zu Gegenwartsthemen und existenziellen Fragen. Wolfgang Fenske führt vor, wie Lehrende und Lernende gemeinsam Lebensfragen bedenken und entfalten, diskutieren und kreativ bearbeiten können. Dazu bietet er Meditationen, Unterrichtsentwürfe und Bausteine für den schulischen und kirchlichen Unterricht. Rezeptionsbeispiele aus Literatur und Kunst werden vorgestellt; exemplarische Texte sind als Kopiervorlagen zugänglich. Das Gleichnis vom verlorenen Sohn ist der rote Faden: Es wird historisch-kritisch ausgelegt und Schritt für Schritt themenrelevant erschlossen. Ein anregender Dialog zwischen Lebenswelt und Bibeltext – zum Nachahmen empfohlen!
Brauchte Gott den Verräter?
- 160pagine
- 6 ore di lettura
Die Gestalt des Judas in den Passionsberichten der Evangelien ist anstößig. Aus der Perspektive der Judaserzählung stellen sich für Theologie und Glauben eine Reihe von unbequemen Fragen, die nicht wenige verunsichern, aber selten laut ausgesprochen werden:– Brauchte Gott den Verräter? Sehen wir hier etwas von den »dunklen Seiten Gottes«?– Erfordert die Rettung der Welt das Verderben des einen, Judas?– Wie verhalten sich hier göttliche Vorsehung und menschliche Entscheidungsfreiheit zueinander? Diesen und anderen Fragen geht das Buch nach. Auch die Wirkungsgeschichte gerät in den Blick: Brauchte die Kirche den »Typ« des Verräters zur Veranschaulichung verkehrter Gesinnung? Welche Rolle spielt die Judastradition in der Geschichte der Judenfeindlichkeit? In dem angeschnittenen Problemkomplex artikuliert sich zugleich die anthropologische Fragestellung nach dem Umgang mit dem Bösen, mit Leiden, Scheitern und Bedrohtwerden – dies alles vor dem Hintergrund göttlichen Rettungshandelns: Die Folge der Schuld wird durch Gottes Liebe zum Segen. Die Darstellung ist ausgerichtet auf die praktischen Einsatzfelder in Gemeindearbeit und Unterrichtspraxis. Ausgehend von einer theologischen und historischen Darstellung der Gestalt des Judas legen die Autoren Vorschläge für eine Auseinandersetzung mit den angesprochenen Fragen in Predigt, Gemeindegespräch und Unterricht vor. Anlaß, die skizzierten Fragen aufzugreifen, bieten sowohl Gottesdienste und Andachten in der Passionszeit als auch alle Situationen in Gemeindearbeit und Unterricht, in denen es um die genannten Zusammenhänge und Themenkomplexe geht.
Arbeitsbuch zur Exegese des Neuen Testaments
- 226pagine
- 8 ore di lettura
Dieses Buch ist als Lern-, Lehr- und Arbeitsbuch konzipiert. Die klassische Methodik historisch-kritischer Exegese wird in einem - didaktisch überzeugend - aufeinander aufbauenden Schritt-für-Schritt-Verfahren dargelegt. Der erste Teil des Buches bietet eine Kurzübersicht über die einzelnen Methodenschritte in der neutestamentlichen Exegese. Damit wird dem Anfänger ein erster Zugang ermöglicht, dem Fortgeschrittenen ein knapper Überblick zur Wiederholung geboten. Eine ausführliche Erläuterung jedes Methodenschrittes schließt sich an. Klare Kenntnisse vom exegetischen Handwerk vermitteln ein übersichtlicher Aufbau des Textes, konkrete Arbeitsaufträge und eine Fülle weiterführender Hinweise. Auch den Studierenden wird ein Zugang zur Exegese geboten, für die Neutestamentliches Griechisch nicht zum Lehrplan gehört. Wolfgang Fenkse, geboren 1956, Dr. theol., ist Privatdozent für Neues Testament an der Ev.-theol. Fakultät der Universität München.
Hier wird ein Prozess beschrieben, der für das moderne Jesus-Bild von großer Bedeutung ist: die 'Arisierung' Jesu Christi. Von verschiedensten Denkern wurde vor allem im 19. Jahrhundert mit jeweils unterschiedlichen Mitteln versucht, Jesus aus dem jüdischen Volk zu lösen. Diese Denker werden in ihrem Werk und in ihrer Biographie jeweils kurz charakterisiert, ihre Argumente in eine lange Geschichte eingeordnet, die im 20. Jahrhundert schließlich in einer Katastrophe endete. Wolfgang Fenske arbeitet die Quellen sorgfältig auf, kommentiert sie und setzt sich mit den vorgebrachten Argumenten auseinander. So erhält man ein umfassendes Bild der 'Arisierungsdiskussion', die sich bis in die Gegenwart zieht.
In seinen Briefen argumentiert und befiehlt Paulus nicht. Wer argumentiert, macht sich angreifbar, da das Gegenüber andere Argumente anführen kann. In ethischen Fragestellungen argumentiert Paulus allerdings und ermöglicht so den Lesern, ethische Entscheidungen zu verstehen bzw. in ethischen Problemfällen durch Argumentation einer Lösung eigenständig näher zu kommen. In der Argumentation sind ethische Fragestellungen mit Glaubenserfahrungen verquickt. Das wiederspricht zwar dem Grundsatz, dass nur Argumente herangezogen werden dürfen, die auch direkt und nachvollziehbar mit dem jeweiligen Sachproblem etwas zu tun haben. Doch ist diese Vorgehensweise nicht spezifisch paulinisch. Das belegt Fenske in seiner Habilschrift an Hand einiger Texte aus der Umwelt des Neuen Testaments.