Kontextueller Solitär
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Eine Auswahl aus dem umfangreichen und vielfältigen Werk der beiden Architekten wird mit Bild, Plan und Text leicht verständlich vorgestellt. Spezifische Themen erfahren durch eingehende vergleichende Analysen gesonderte Behandlung. Ein einleitendes Essay verweist auf Schwerpunkte und macht Zusammenhänge nachvollziehbar. TOC: Kultur-, Sport- und Tourismusbauten / Buildings for Culture, Sports and Tourism.- Industrie- und Gewerbebauten / Office and Commercial Buildings.- Wohnanlagen / Housing Estates.- Einfamilienhäuser / Single-Family Houses.- Erneuerungen / Refurbishments.- Anhang / Appendix
Im scheinbar homogenen Architekturschaffen Vorarlbergs, das im vergangenen Jahrzehnt international bekannt wurde, treten die Bauwerke von Helmut Dietrich und Much Untertrifaller aus verschiedenen Gründen hervor: sie sind feinfühlig architektonisch und großstädtisch, sie bevorzugen keines der primären Baumaterialien und nehmen dialogisch Bezug auf den städtebaulichen und landschaftlichen Kontext. Ihre Innenraumgestaltungen leben von der sorgfältigen Konzeption und einer gediegenen Materialfühligkeit. Zahlreiche, mehrfach anerkannte und oft ausgezeichnete Bauten werden durch Bild, Plan und Text sorgfältig vorgestellt, einzelne Themen durch eingehende vergleichende Analysen gesondert behandelt. Ein einleitendes Essay stellt das Schaffen der beiden Architekten in einen überregionalen und zeitlichen Zusammenhang. Die Buchgestaltung durch den Wiener Grafik-Designer Walter Bohatsch legt Wert auf optimale Vermittlung der Inhalte, sodaß außer Fachleuten auch Laien Zugang zur qualitätsvollen Materie finden werden. Damit sind neben der Fachwelt auch potentielle Bauherren und allgemein kulturinteressierte Leser angesprochen.
Architektur hat in Niederosterreich, dem grossen Bundesland rund um Wien, im Zuge der Hauptstadtplanung in St. Polten erhohte Aufmerksamkeit gewonnen. Seither sind im ganzen Land Bauwerke entstanden, deren Qualitat Betrachtung und Auseinandersetzung lohnen. Altere und jungere Architekten wie Ernst Beneder, Eichinger oder Knechtl, Henke / Schreieck, Steven Holl, Hans Hollein, Katzberger / Bily, Adolf Krischanitz, Rudiger Lainer, Gustav Peichl, Pool, Querkraft, Heinz Tesar und viele andere haben an einer positiven Entwicklung weiter entworfen und gebaut. Walter Zschokke fasst nun im zweiten, vom "ORTE architekturnetzwerk niederosterreich" herausgegebenen Band das weite Spektrum an neuen Bauten zusammen. Nicht nur Architekten, sondern auch kunftige Bauherren oder Burgermeister konnen sich hier uber den Stand der Architekturkultur in Niederosterreich informieren
Im September 1946 ist die Sustenpassstrasse, die in einschlägigen Kreisen damals schon als 'Musterstück schweizerischer Strassenbaukunst' galt, nach acht jähriger Bauzeit offiziell eröffnet worden. Der Architekt Walter Zschokke legt eindrücklich dar, wie die Linienführung der Strasse in die Landschaft integriert wurde und wie sie durch ihre räumliche Entwicklung zu einem einzigartigen Fahrerlebnis führt.