Helmut Klaus Libri

Die Biografie erzählt von einem Menschen, der in einem bildungsfernen Umfeld aufwuchs und über einen Zeitraum von 50 Jahren im öffentlich-rechtlichen Rundfunk geprägt wurde. Sie beleuchtet die persönlichen und beruflichen Erfahrungen, die diese lange Zeit im Rundfunk mit sich brachte, und reflektiert die Auswirkungen auf die Identität und die Sichtweise des Autors. Die Erzählung bietet Einblicke in die Entwicklung und die Herausforderungen, die mit dieser einzigartigen Lebensreise verbunden sind.

Die Medien erzeugen beängstigende Emotionen, die mich verunsichern. Mit meinem Alterego Klaus ziehe ich mich zurück und reflektiere über George Orwells 1984. Ein Gedicht über Medienmacht und die Manipulation der Mehrheitsmeinung bleibt mir im Gedächtnis.

Die Anmerkung reflektiert, wie sich das Verständnis von Nachrichten verändert hat. Während früher Nachrichten klare Informationen boten, hinterlässt die Berichterstattung von ARD und ZDF heute eher Verwirrung als Klarheit. Der Autor fragt sich, ob er den Wert der Informationen nicht erkennt und lädt die Leser ein, selbst zu urteilen.

Die erste DDR-Verfassung war mit ihren demokratischen Strukturelementen ein geschicktes Täuschungsmanöver der SED, um ihre wahren politischen Ziele zu verschleiern. Schon wenige Jahre nach der Staatsgründung wurden die staatlichen Strukturen neu organisiert und die Länder aufgelöst. Richtung und ziel der Umgestaltung wurden damit sichtbar. In der Verfassung von 1968 sicherte sich die SED auch staatsrechtlich ihren Führungsanspruch und ihr Machtmonopol. Als Ziel wurde der Aufbau des Sozialismus ausgegeben. Festgeschrieben war darin noch der Bezug zur deutschen Nation. Er verschwand erst mit der letzten Verfassung von 1974.