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Rudolf Hanhart

    Bilderwände aus Toggenburger Stuben
    Appenzeller Bauernmalerei
    Bäuerliche Möbelmalerei im Toggenburg 1735 - 1830
    Biedermeiermalerei auf dem Land
    Bauernkunst
    Der Appenzeller Bauernmaler Conrad Starck
    • Der Appenzeller Bauernmaler Conrad Starck

      Dargestellt anhand seiner Arbeiten im Historischen Museum St. Gallen

      Viel mehr als seinen Namen, den er einmal auf ein von ihm bemaltes Möbel schrieb, das sich in Appenzeller Privatbesitz befindet, wissen wir nicht von ihm. «Gemacht von Conrad Starck» steht auf dem 1809 datierten Kasten, den sich Franz Anton Broger und seine Frau Josepha Huber zu ihrer Hochzeit malen liessen, wie es bei hablichen Appenzeller Bauern damals Brauch war. Regelmässig sind die Namen ihrer Besitzer auf den Möbeln verzeichnet, zusammen mit dem Datum, an dem sie verfertigt wurden. Die erwähnte Malersignatur ist jedoch eine ganz seltene Ausnahme auf Bauernmalereien damals. Erst die Alpfahrtsbilder aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts sind häufig mit den Namen der Maler versehen, zu seiner Zeit als der Brauch, Möbel mit Bildern zu schmücken aus der Mode gekommen war und als Conrad Starck nicht mehr lebte. Oben am Kranz dieses Kastens, der aufgrund seiner Aufschrift die Voraussetzung für unsere Kenntnis über das Schaffen von Conrad Starck bildet, zieht sich in Form eines «Sennenstreifens» die Reihe der zur Alp fahrenden Sennen und Tiere hin, und auf den Türfüllungen ist oben eine Schusterwerkstatt und unten eine Heuernte zu sehen, dem Berufsbild des Besitzers entsprechend. Stilistisch verwandte Darstellungen kommen auf Möbeln in der Gegend von Gonten und Urnäsch verschiedentlich vor, und so wuchs das Werk, das wir Conrad Starck aufgrund von Vergleichen mit dem einzigen gesicherten Beispiel zuschreiben können zusehends....

      Der Appenzeller Bauernmaler Conrad Starck
    • Bauernkunst

      • 143pagine
      • 6 ore di lettura

      „Obwohl die Kunstgeschichte diese Gattung mehr oder weniger ausklammert, bin ich fest davon überzeugt, dass Bauernmalerei den Anspruch erheben darf und erheben kann, Kunst zu sein. Diesen Gedanken will ich in die Öffentlichkeit tragen.“ Rudolf Hanhart zitiert von Martin Hüsler. In: St. Galler Tagblatt, 2012: 30. Nov.

      Bauernkunst
    • Biedermeiermalerei im Appenzellerland. Rudolf Hanhart, profunder Kenner der ostschweizerischen Kunst, begibt sich auf Spurensuche nach grösstenteils anonym gebliebenen Malern und zeigt, dass sie mehr waren als handwerkliche Verschönerer. Akribisch studiert er Motive, Maltechnik und Malweise, vergleicht, nimmt Zuweisungen vor und staffiert die Künstler mit Notnamen aus. Hanharts Werk dient der gleichnamigen Ausstellung im Museum Heiden als Begleitschrift.

      Biedermeiermalerei auf dem Land
    • Zeugen bäuerlicher Kultur aus der Region wurden im Historischen Museum St. Gallen schon sehr früh, seit dem Beginn der Sammeltätigkeit im 19. Jahrhundert, zusammengetragen und den Besuchern nahezubringen versucht. Im Lauf der Zeit hat sich die Beziehung zu ihnen gewandelt. Einst missachtet als Kuriositäten, die von barem Unvermögen Ungebildeter zeugen, werden sie, nachdem ihr künstlerischer Wert entdeckt worden ist, von allerlei Interessenvertretern, auch von Schwarmgeistern vereinnahmt. Wir wollen versuchen, möglichst unbefangen an sie heranzutreten.

      Bilderwände aus Toggenburger Stuben