Der Kölner Bischof Maternus besuchte im Jahr 313 eine Synode in Rom. Damit tritt das erste Mal ein Christ aus dem Gebiet des 1946 gegr|ndeten Bundeslandes Nordrhein-Westfalen in das Licht der Geschichte. Bis heute gilt die Region als eines der Kerngebiete christlichen Glaubens im Westen Deutschlands.
Quellen zur Lebenskultur und Arbeitswelt des deutschen Seelsorgeklerus seit dem Ende des 18. Jahrhunderts
Die umfassende Quellensammlung widmet sich der Lebens- und Arbeitswelt
katholischer Seelsorger in Deutschland von der Aufklärung bis in unsere Zeit
auf der Basis von Autobiografien, kritischen Biografien und Tagebüchern.
Autobiographien engagierter Seelsorger und Gelehrter sind hochst selten, weil Priester oft bis in ihr hohes Alter arbeiten und schliesslich nicht mehr die Kraft haben, ihre Erfahrungen niederzuschreiben. Erwin Gatz berichtet dagegen konzis uber sein Leben sowie uber seine Arbeitsbereiche am Campo Santo mit ihren vielfaltigen Anforderungen.
Das 20. Jahrhundert war für beide christlichen Großkirchen eine Zeit der
gewaltigen Umbrüche. Dieser Band schildert den Weg der Katholischen Kirche in
Deutschland durch diese Zeit. Der kompetente Autor präsentiert darin erstmals
eine Gesamtdarstellung des ganzen Jahrhunderts, die sowohl das kirchliche
Leben im Alltag wie auch die kirchenpolitischen Rahmenbedingungen einschließt.
Ein zuverlässiger Leitfaden durch die Kirchengeschichte des 20. Jahrhunderts.
Rheinischer Merkur
Heiliges Römisches Reich - Deutschsprachige Länder. Herausgeben von Erwin Gatz in Zusammenarbeit mit Rainald Becker, Clemens Brodkorb und Helmut Flachenecker
'Nun ist eine weitere Lücke der kirchenhistorischen Forschung für den
deutschsprachigen Raum geschlossen. Der im Regensburger Verlag Schnell &
Steiner erschienene 'Atlas zur Kirche in Geschichte und Gegenwart' wird sich
vom Stand weg als ein wichtiges Hilfsmittel für Historiker etablieren.'
(Katholische Nachrichten Agentur)§§'Was für eine Fleißarbeit! (...) Dieser
Atlas ist ein hilfreiches Nachschlagewerk für alle, die an Kirchengeschichte
gestern und heute interessiert sind.' (Glaube und Leben)§§'Das Standardwerk
zur Geschichte und der sich wandelnden Struktur der Kirchen im Heiligen
Römischen Reich und in den heute deutschsprachigen Ländern. (...) Das hier
vorliegende Werk zeigt diesen Raum (...) in einer völlig neuen
Tiefendimension.' (Literatur-Report)§§'Mit dem vorliegenden großformatigen,
sehr gut erläuterten Band wird (katholische) Kirchengeschichte regional
fassbar gemacht. Und dies über fast eineinhalb Jahrtausende bis in die
Gegenwart hinein.' (Sedina-Archiv)§§'Ganz klar: Eine Bereicherung für die
Hausbibliothek jedes Geschichtsinteressierten.' (KA+das Zeichen)§§'Ein großes
Buch mit einer Fülle von Informationen zu einem erstaunlich günstigen Preis.
Man nimmt es immer wieder gerne zur Hand. Dem Herausgeber, dem Kartographen,
den Verfassern und dem Verlag gebührt besondere Anerkennung.' (Jahrbuch des
St.-Ansgarius-Werkes)§§'So entsteht ein Werk, das für Schule und Universität
unentbehrlich ist. In der Verbindung von Diözesan- und Landesgeschichte wird
ein Panorama entworfen, das Kirche als wandlungsfähige und stets zu
Anpassungen bereite Institution zeigt. Dem Herausgeber, den Autoren und dem
Verlag sei ausdrücklich zu dieser Leistung gratuliert.' (Eulenfisch
Literatur)§§'En su excelente cartografía se distinguen acertadamente las
diversas iinstituciones de cada uno de los obispados, el rango de ellas, su
confesión, e incluso el ano de su instauración. Los estudios de más de 60
autores que explcan la historia aportan también una seleccionada literatura de
consulta. Es, pues, una magnífica obra cultural por su contenido y por su
presentación.' (Buletín de historia de la teología)§§'Dazu ist der Band
typographisch gut gestaltet, fadengeheftet und schließlich auch noch in
Ganzleinen gebunden - was ja immer seltener wird -, so dass auch das Produkt
als Buch gelungen ist. Das Werk ist nicht nur für die kirchengeschichtliche
Arbeit - Forschung und Lehre - von hohem Nutzen, sondern für alle historisch
arbeitenden Disziplinen, die sich mit dem hier behandelten Gebiet befassen.'
(Informationsmittel IFB)§§'Der Atlas zur Kirche in Geschichte und Gegenwart
ist mehr als ein bloßes Hilfsmittel oder Informationsmedium, sondern macht mit
seiner Fülle an dargebotenem und sorgfältig gedrucktem Kartenmaterial
schlichtweg Lust zum Stöbern und Blättern. Hinsichtlich des Preis-Leistungs-
Verhältnisses kann man den Atlas nur als sensationell günstig werten.'
(Geschichte in Köln)§§'One learns a lot from looking at maps (and consulting
the topographical index), and no historian can do without this well-produced,
large-size volume.' (International review of biblical studies)§§'Der durch
nützliche Nachschlagewerke um die Bischofs- und Bistumsgeschichte der
katholischen Kirche im Heiligen Römischen Reich bzw. in den deutschsprachigen
Ländern hochverdiente Rektor des Campo Santo Teutonico legt mit seinem
großformatigen Kartenwerk eine weitere gewichtige Arbeit zum Thema vor.'
(Historische Zeitschrift)§§'Den einzelnen Karten sind textliche Erläuterungen
zugeordnet, die das karthographisch Dargestellte in einen historischen
Gesamtzusammenhang einorden und die manchmal sehr komplizierten Grenzverläufe
verständlich werden lassen.' (Frankenland)§§'Die ausgesprichen übersichtlich
und benutzerfreundlich gestalteten Karten sind in 13 Kapitel gegliedert und
werden durch umfangreiche Texte erläutert.' (Zeitschrift der Savingy-Stiftung
für Rechtsgeschichte)
Ursprünglich aus der Welt des Adels und ihrer Turniere hervorgegangen, wurden Wappen auch von nichtadeligen Korporationen und Institutionen verwendet. Die Diözesanbischöfe der späten Reichskirche stammten meist aus der Adelsgesellschaft und regierenden Fürstenhäusern, weshalb ihre Wappen oft Elemente ihrer Familienwappen und der Wappen ihrer Hochstifte enthalten. Jede Übernahme eines neuen Bistums erforderte eine Neufassung des Wappens. Rund 500 Wappen sind nach historischen Quellen neu gezeichnet, heraldisch erklärt und durch Personal-, Orts- und Motivregister erschlossen. Zu jedem Wappen gibt es Quellen- und Literaturnachweise. Die Wappen der Auftraggeber an zahlreichen Bauten und Kunstwerken sowie auf Urkunden sind nicht nur dekorativ, sondern erleichtern auch deren Einordnung. Der Band leistet somit einen wichtigen Beitrag zur Kultur der Reichskirche und ihrer geistlichen Führungsschicht und besticht durch seine glänzende Ausstattung. 2002 erschien der fünfte Band des biographischen Lexikons der Bischöfe im Hl. Römischen Reich und in den deutschsprachigen Ländern, das ca. 5500 Lebensbilder aller zwischen 1198 und 2001 amtierenden Diözesanbischöfe präsentiert. 2003 folgte ein Band über die Geschichte der Bistümer im Hl. Römischen Reich, und 2005 wird ein Band zur Bistumsgeschichte in den deutschsprachigen Ländern von der Säkularisation bis zur Gegenwart veröffentlicht. Der vorliegende Wappenband schließt sich an diese Publi
In diesem Lexikon stellen 27 ausgewiesene Experten die Geschichte und den Bestand aller 54 Bistümer in den deutschsprachigen Ländern vor, und zwar die historische Ausgangslage, die Neugestaltung seit dem Ende des 18. Jahrhunderts, Raum, Bevölkerung und Wirtschaft, konfessionelle Verhältnisse und politische Rahmenbedingungen, Bischöfe und Organe der Bistumsleitung, Diözesanklerus und andere pastorale Mitarbeiter, Ortsgemeinden, Orden, Caritas und soziale Dienste, Schule und Erziehung, Laien als Mitgestalter von Kirche. Abgerundet wird die Darstellung durch statistische Angaben, Literaturverzeichnis und Kartenmaterial. Ein herausragendes Lexikon und unverzichtbares historisches Grundlagenwerk.
Vorgestellt wird die Entwicklung aller 78 Bistümer im Heiligen Römischen Reich von ihren Anfängen bis zu ihrem Untergang in der Reformationszeit bzw. bis zur Säkularisation. Die Artikel sind einheitlich gestaltet, übersichtlich, historisch exakt und mit reichem Literaturverzeichnis. Während bisherige Darstellungen den Schwerpunkt auf Bischöfe, Klöster und vergleichbare Institutionen legen, wird hier die Geschichte der geistlichen Sprengel einschließlich der weltlichen Herrschaftsgebiete der Bischöfe (Hochstifte) nachgezeichnet. Herausragendes, farbiges Kartenmaterial für die einzelnen Bistümer mit dem Zustand um 1500 (vor dem Auseinanderbrechen durch die Reformation) komplettiert dieses einmalige historische Lexikon aus der Hand von über 50 Fachgelehrten.
Der abschließende Band des Bischofslexikons bietet biographische Informationen zu Diözesanbischöfen, Weihbischöfen und Generalvikaren im deutschsprachigen Mitteleuropa von 1945 bis 2001. Mit 546 Artikeln wird ein umfassendes Panorama der katholischen Kirche in dieser Region dargestellt, einschließlich Porträts und vollständiger Schriftenverzeichnisse.