Staunende Kinderaugen vor den ersten Parkuhren, schwere Ochsengespanne, alte Handwerkskünste, traditionelle Umzüge und Wallfahrten, der Wandel des Stadtbildes in seinen Gebäuden – dies und noch vieles mehr führt in diesem Bildband auf eine erlebnisreiche Zeitreise durch Würzburg, die auf die Gegenwart verweist. 162 Bilder, ausgewählt aus einem Fundus von rund 30.000 Fotos des hiesigen Stadtarchivs, dokumentieren den Wandel der Stadt zwischen 1860 und 1980. Ein großer Teil davon wird in diesem Buch erstmals veröffentlic Vergessenes, Verlorenes, Verändertes – ein bewegtes Jahrhundert ist durch diese Bilder der Nachwelt bewahrt. Manches ist heute verschwunden, wie die Schelche auf dem Main, anderes, wie der Markt vor der Marienkapelle ist noch immer lebendig, hat aber sein Gesicht mehrfach verändert.
Klaus-Martin Höynck Libri



Bis heute umgibt Sommerhausen jenes unverwechselbare Flair, das Künstler in den fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts in das „fränkische Worpswede am Main“ brachte. Maler, Musiker, Schauspieler zieht es seitdem in den romantischen Ort am Main, unter ihnen die Mimen Luigi Malipiero und Veit Relin, den Pianisten Bernhard Böttner - und auch Annadora Diller-Königer, die ein Urgestein der dortigen Kunstszene ist. Ihre Bilder, Skulpturen und Collagen sind von außergewöhnlicher Originalität. Sie sind nicht nur auf dem von ihr initiierten alljährlichen Weihnachtsmarkt zu bewundern, sondern weit über die Grenzen Frankens hinaus bekannt. Das vorliegende Buch zeichnet ihren bewegten Lebensweg, gibt einen Überblick über ihr künstlerisches Schaffen und lässt in durchaus auch anekdotischen Erinnerungen der quirligen Künstlerin ein Stück fränkischer Kunstszene lebendig werden.