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Jörg Jewanski

    Ist C= Rot?
    Farbe - Licht - Musik
    Musik und Bildende Kunst im 20. Jahrhundert
    Portrait Gitarre
    Synästhesieforschung am "Prometheus" in Kazan’, Russland
    • 800 km östlich von Moskau in Kazan’, Tatarstan, wurde 1962 ein weltweit einzigartiges Forschungsinstitut gegründet, das unter dem Oberbegriff der Synästhesie in künstlerischer, ästhetischer, technischer, pädagogischer und psychologischer Hinsicht die Wechselbeziehungen der Künste erforscht. Die Visualisierung von Musik stand dabei im Mittelpunkt. Zwischen 1967 und 2015 fanden 18 Kongresse statt, die im Westen fast unbekannt sind. 1212 Artikel sind in den Kongressberichten enthalten, die die immense Vielfalt der Aktivitäten dieses Instituts verdeutlichen und in dieser Monographie erstmals dokumentiert sind. Ein Namens- und Sachindex erleichtert die Suche, eine detaillierte Einleitung mit zahlreichen Abbildungen erläutert die Geschichte des Instituts. Jörg Jewanski promovierte 1996 in Musikwissenschaft mit einer Studie über Farbe-Ton-Theorien und veröffentlicht seitdem zur Visualisierung von Musik und zur Geschichte der Synästhesieforschung. Aktuell leitet er an der Universität Wien ein vom österreichischen Wissenschaftsfond FWF (Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung) finanziertes Forschungsprogramm zur Geschichte des Farbenhörens. Rustem Sakhabiev lernte Querflöte an der Musikschule seiner Heimatstadt Kazan’. Nach dem Besuch der Musikfachschule in Moskau studierte er an der Musikhochschule Münster und erlangte dort 2012 einen Master of Music. Im gleichen Jahr besuchte er den Synästhesiekongress in Kazan’, ist seitdem mit dem dortigen Institut verbunden und veröffentlichte mehrere Artikel zur Synästhesieforschung in Russland. Anastasija Maksimova studierte Geschichte und Philologie an den Universitäten in Kazan‘ und in Mainz, wo sie 2000 promovierte. Seit 2009 ist sie die Leiterin des Prometheus-Centers in Kazan‘, präsentierte die Aktivitäten des Centers auf Festivals in Moskau, Karlsruhe sowie Paris und leitete 2010, 2012 und 2015 die Synästhesiekongresse in Kazan‘.

      Synästhesieforschung am "Prometheus" in Kazan’, Russland
    • Portrait Gitarre

      Kultur, Praxis, Repertoire, Interpreten

      • 153pagine
      • 6 ore di lettura

      Die Gitarre ist ein äußerst vielseitiges Musikinstrument, das in zahlreichen Genres wie Klassik, Flamenco, Blues, Rock, Jazz und Country eine zentrale Rolle spielt. Ihre klangliche Vielfalt prägt die Musikstile maßgeblich. Die Entwicklung der Gitarre umfasst eine beeindruckende Bandbreite an akustischen und elektrischen Modellen, die von vier bis über zwanzig Saiten reichen. Ihre Geschichte reicht bis in die vorchristliche Zeit zurück und umfasst 4000 Jahre alte Instrumente aus Vorderasien. Das Buch beleuchtet die Evolution von der Renaissance- und Barockgitarre bis zur modernen E-Gitarre und deren Einfluss in Opern- und Symphonieorchestern des 19. und 20. Jahrhunderts. Es bietet Einblicke in die Top Ten des Repertoires für Konzertgitarre sowie Porträts bedeutender Gitarristen wie Andrés Segovia, Paco de Lucía, Jimi Hendrix und Bob Dylan. Abbildungen, Übersichtstabellen, Notenbeispiele und Interviews mit Gitarrenbauern und Musikern veranschaulichen die Komplexität dieses Instruments und seiner Musik. Der Autor, Jörg Jewanski, ist ein erfahrener Gitarrenlehrer und Musikhistoriker, der an verschiedenen Musikschulen tätig war und umfassende Kenntnisse in der Musikgeschichte besitzt.

      Portrait Gitarre
    • Im 20. Jahrhundert sind Bildende Künstler wie Komponisten von ihrer Nachbardisziplin fasziniertund auch etwas neidisch auf die jeweils anderen künstlerischen Ausdrucksmöglichkeiten. Aber was meint die Kulturwissenschaft zu diesen Vermischungen, Verfransungen und unverhohlenen Grenzübergängen, bei denen sich jeder Kunstschaffende das holt, was er gerade für die Gestaltwerdung seiner Kreativität braucht?In diesem Buch werden die nötigen Schritte einer Untersuchung dieser Grenzphänomene in beide Richtungen unternommen: sowohl in die kunst- als auch in die musikwissenschaftliche. Und es werden verblüffende und überraschende Erkenntnisse und Übersichten gewonnen. Wer nach der Lektüre durch die Museen und Konzertsäle der Welt streift, wird manches anders sehen und hören. Ob polyphone Malerei, Musik nach Bildern, Klangskulpturen, Farbenklaviere oder Schallplattencover ... der Reichtum an Fantasie vieler Künstler auf beiden Gebieten ist erstaunlich und bereichert jeden, der Augen hat zu sehen und Ohren zu hören!

      Musik und Bildende Kunst im 20. Jahrhundert
    • Im Zentrum dieser Studie steht die Farblichtmusik von Alexander László, der 1925 mit seiner Multimedia-Show überwältigenden Erfolg hatte. Kurze Zeit später geriet seine neue Kunstform in Vergessenheit. Die Autoren haben Lászlós Experimente mehrfach wiederbelebt: Seine Musik wurde ausgegraben und mit einer aktuellen Visualisierung gekoppelt. Heutige Künstlerinnen und Künstler haben Lászlós Sonatina für Klavier und Farblicht schöpferisch reflektiert, Synästhetiker, die unwillkürlich zu Musik Farben und Formen wahrnehmen, haben ihre inneren Bilder zu seiner Musik aufgezeichnet. Ausserdem werden Natalia Sidlers eigens konstruierter Farblichtflügel und die bisherigen Erfahrungen mit diesem Instrument, das Farbe, Licht und Musik kombiniert, vorgestellt.

      Farbe - Licht - Musik
    • Ziel dieser interdisziplinär angelegten musikwissenschaftlichen Dissertation ist es, über einen Zeitraum von 2000 Jahren die Beziehung von Farben und Tönen möglichst umfassend darzustellen. Der Gang durch die Kulturgeschichte der Menschheit beginnt bei den universalistischen Symbolverknüpfungen der Frühgeschichte, führt über die auf der Zahl 7 basierende Farbe-Ton-Zuordnung bei Aristoteles und findet seinen Schwerpunkt in der Aufarbeitung der Diskussion im 16.-18. Jahrhundert. Hier wird die Abhängigkeit von antikem Gedankengut und die weite Verbreitung von Analogiebildungen deutlich, die sich als Summe von astrologischen, zahlensymbolischen, philosophischen, religiösen und alchimistischen Spekulation erweist. Erst im 18. Jahrhundert wurde die Farbe-Ton-Beziehung auf die Kunst im Sinne einer Farbenmusik transferiert. Mit Goethes Geschichte der Farbenlehre von 1810 bricht die Kenntnis der heftigen Diskussion früherer Zeiten ab.

      Ist C= Rot?