Die vorliegende Arbeit behandelt aus der Wortbildung des modernen Russisch das Teilgebiet der Nominalkomposition, wobei hier einschränkend unter Nominalkomposita im engeren Sinne nur die Komposita der Wortart „Substantiv“ verstanden werden.
Paul Walter Schönle Libri






Integrierte medizinisch-berufliche Rehabilitation
Grundlagen – Praxis – Perspektiven
Antriebsfeder aller Rehabilitationsmaßnahmen ist es, Menschen mit Behinderungen den Einstieg beziehungsweise den Wiedereinstieg ins Berufs- und Arbeitsleben zu ermöglichen und damit ihre Teilhabe am gesellschaftlichen Miteinander aktiv zu fördern und zu unterstützen. Die Einrichtungen der medizinisch-beruflichen Rehabilitation sind dabei ein ganz wesentlicher Baustein im Leistungsangebot zur Integration von Menschen mit Behinderungen. Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beweisen tagtäglich, dass mit einer gezielten Therapie vielfältige positive Ergebnisse für die Patientinnen und Patienten erzielt werden können. Die Bedeutung von Rehabilitationsleistungen wird in Anbetracht der demographischen Veränderungen in Zukunft weiter zunehmen. Dies stellt das bisher stark kurativ ausgerichtete Gesundheitssystem vor die Aufgabe, seine Angebote durch mehr rehabilitative und insbesondere durch mehr präventive Ansätze zu ergänzen. Das vorliegende Buch bietet einen umfassenden Überblick über diese wichtige und aktuelle Thematik.
Die Deutsche Vereinigung für Rehabilitation e. V. (DVfR) hat 2006 für die Messe Düsseldorf den REHACAREÓ Kongress vorbereitet – geplant als ein kommunikativer Beitrag auf dem von über 50.000 Besuchern und Ausstellern genutzten Düsseldorfer Umschlagplatz für behinderungsbezo-gene Technologie, Dienstleistung und Information. Passend zu dieser weltweit größten Fachmesse für Rehabilitation, Pflege, Prävention und Teilhabe von Menschen mit Behinderung standen auf dem Kongress, zu dem rund 500 Menschen kamen, als Thema die vielfachen Verknüpfungen von häuslicher Pflege mit der Rehabilitation im Mittelpunkt. Dies spiegelte die zwei einschlägigen Grundsätze des deutschen Sozialrechts wider, die da lauten: „Rehabilitation vor Pflege“ und „Rehabilitation (auch) für Pflegebedürftige“. Grundsätze, die sich in unseren Leistungsgesetzen für das Sozial- und Gesundheitswesen sehr wohl niederschlagen. Aber: Hält dem die Praxis der Rechtsanwendung in unserem Land auch stand? Das ist eine Frage, zu der ein Großteil der in diesem Kongressband zusammengetragenen Referate deutlich Stellung nimmt. Aber auch Fachliches, Menschliches, Finanzielles und Politisches behandeln die zahlreichen Autoren dieses Buchs.
Neurologische Rehabilitation in den Phasen B, C, D und E
Praxis und Prognose
Die neurologische Rehabilitation ist erfolgreich. Sie ist aber keine Ein-Schritt-Rehabilitation, die als Kurz- oder Kompakt-Rehabilitation absolviert werden kann. Wegen der Komplexität der Hirnfunktionen benötigt der Rehabilitationsprozeß einen längeren Zeitraum. Die Projektgruppe Neurologie des VDR und der BAR erarbeitete 1995 ein detailliertes Konzept zur neurologischen Rehabilitation, das im klinischen Alltag eine praktikable Basis für eine adäquate Versorgung von Patienten mit Schädigungen des Nervensystems darstellt. Der vorgelegte Bericht faßt die Ergebnisse einer Untersuchung zusammen, die das zunächst nur theoretisch beschriebene Phasenmodell an 100 ausgewählten Patienten aus allen Phasen der neurologischen Rehabilitation überprüfte. Dabei wurden für das Rehabilitationsergebnis wichtige prognostische Faktoren herausgearbeitet.
Ambulante neurologische Rehabilitation
Konzepte. Praxis. Outcome
Eine Schädigung des Gehirns betrifft die Persönlichkeit des Patienten in all ihren Facetten. Folglich muß sich die neurologische Rehabilitation grundsätzlich individuell am biographischen und beruflichen Kontext des einzelnen Patienten orientieren. Die Frage, ob nicht ambulant/teilstationäre Leistungen im Rahmen der Rehabilitation stationäre Maßnahmen ersetzen oder ergänzen können, ist seit der Gesundheitsreform von besonderer Brisanz. Das vorliegende Buch beschreibt die Erfahrungen mit einem Modellprojekt zur ambulant/teilstationären neurologischen Rehabilitation, welches in einer gemeinsamen Initiative der LVA Württemberg, der BfA und der Kliniken Schmieder entwickelt wurde, und präsentiert die Ergebnisse der umfassenden wissenschaftlichen Begleitung und Evaluation.