Das Wörlitzer Schloss, erbaut zwischen 1769 und 1773 von Friedrich Wilhelm von Erdmannsdorff, gilt als ein bedeutendes Beispiel des deutschen Klassizismus. Inspiriert von antiken und Renaissance-Vorlagen, spiegelt der Bau die ästhetischen Ideale seiner Zeit wider. Seit 1926 ist das Schloss ein Museum, das Besuchern die Möglichkeit bietet, wertvolle historische Ausstattungen, Gemälde und Sammlungen zu entdecken. Die offene Zugänglichkeit des Schlosses steht im Einklang mit der aufklärerischen Pädagogik, die von Anfang an verfolgt wurde.
Ingo Pfeifer Libri





Das Pantheon im Dessau-Wörlitzer Gartenreich
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Im Nordostteil des Wörlitzer Parks erhebt sich über der Wasserfläche am 'Großen Walloch' das Pantheon des Architekten Friedrich Wilhelm von Erdmannsdorff. In Gestalt und Lage erinnert es an Beispiele in englischen Landschaftsgärten. Fürst Franz von Anhalt-Dessau (1740-1817) versuchte, angelehnt an Johann Joachim Winckelmanns 'Geschichte der Kunst des Alterthums', im Inneren des Pantheons mit Skulpturen und Nachbildungen eine Vorstellung von der Abfolge antiker Kunstentwicklung zu vermitteln, die noch heute dort ausgestellt sind.