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Michael Morgner

    Im Widerschein des Lichts
    Morgner am Meer
    Schmidt-Rottluff Kunstpreis 2018
    Michael Morgner
    Seventh Triennale-India 1991
    Figur + Metapher
    • Der Maler, Graphiker, Zeichner und Plastiker Michael Morgner, geb. 1942, gehört zu den signifikanten Persönlichkeiten der ostdeutschen Kunst. Sein künstlerisches Werk ist eine Apotheose des Leidens im Menschen, das sich immer auch als Leid der Gesellschaft zu kulminieren sucht. Seine zwischen den Gegensätzen agierende Sprache des Aufsteigens und Fallens, der Schritt von der Helligkeit ins Dunkle wird zu einer Art Passion des 20. Jahrhunderts. Das hier erstmals vorgelegte komplette Werkverzeichnis der Druckgraphik beschreibt eindrucksvoll den Weg des Künstlers in seiner Veränderung wie in seiner Kontinuität. Klaus Werner, geboren 1940, ist Kunsthistoriker und Leiter der Galerie für Zeitgenössische Kunst in Leipzig. Zahlreiche Veröffentlichungen über verschiedene Künstler, Stile und Epochen.

      Figur + Metapher
    • Michael Morgner

      Existenzbilder

      Michael Morgner, 1942 in Chemnitz geboren, studierte von 1961 bis 1966 an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. Danach kehrte er in seine Heimat zurück. Wichtig war ihm, sich von der damals vorherrschenden figürlichen Darstellung der Leipziger Schule zu lösen. Er wollte sich künstlerisch frei machen und nach Neuem suchen. Gemeinsam mit anderen experimentierfreudigen Kollegen fühlte er sich im damaligen Karl-Marx-Stadt in einer Industriestadt, die wenig Tradition in Bildender Kunst vorzuweisen hatte, unabhängig und nicht eingeengt auf bisher Tradiertes und Bekanntes. In einem Handstreich übernahmen diese jungen Künstler die verstaubte genossenschaftliche Galerie in der Stadt und initiierten ein alternatives, von staatlichen Stellen argwöhnisch betrachtetes Kulturleben, das weit ins Land ausstrahlte. Der Höhepunkt war die Gründung der Produzenten-Galerie Clara Mosch. Karl-Marx-Stadt avancierte so innerhalb kürzester Zeit zu einem spannenden, künstlerischen, alternativen Ort in der damaligen DDR. Klaus Werner schreibt über Michael Morgner: „Als Frontmann der Clara-Mosch-Gruppe fiel er durch selbstbewußte Präsenz und sein zeichnerisches Talent auf. Mit seiner grafischen und symbolischen Eindringlichkeit beanspruchte er im Kontext der DDR und darüber hinaus einen eigenen Platz. Seit 1972 entwickelt er aus der Zeichnung heraus ein umfassendes druckgrafisches Oeuvre voller Spannung und hochgreifender Ziele.“ Mit dem vorliegenden Katalog setzt die Anita und Günter Lichtenstein Stiftung die Reihe der Vorstellung von Einzelkünstlern fort, die mit umfangreichen Konvoluten in der Sammlung der Stiftung vertreten sind. Von den fast 300 Werken Michael Morgners im Bestand der Stiftung zeigt der Band etwa 100, sowohl Einzelblätter als auch zu Editionen bzw. Mappen gehörige. Seit Jahrzehnten sind der Künstler und das Sammlerehepaar auch eng freundschaftlich verbunden.

      Michael Morgner
    • Die am 9. März 2018 erschienene Festschrift zum Schmidt-Rottluff Kunstpreis ist eine Publikation der Stiftung Schmidt-Rottluff Kunstpreis Chemnitz, initiiert von Dr. Jürgen und Sonja Oehlschläger, um den Maler Karl Schmidt-Rottluff in seiner Geburtsstadt Chemnitz zu ehren. Schmidt-Rottluff (1884 – 1976) war Teil der Künstlergemeinschaft „Brücke“, die den deutschen Expressionismus prägte. Sein Bekenntnis zu einer unabhängigen Kunstform machte ihn zum künstlerischen Vorbild. Die 2015 gegründete Stiftung ist als Bürgerstiftung aufgestellt und engagiert sich für das Wohl der Stadt Chemnitz und ihrer Bewohner. Der Schmidt-Rottluff Kunstpreis wird seit 2018 alle zwei Jahre an eine bedeutende künstlerische Position der Gegenwart verliehen und ist mit 20.000 Euro dotiert. Die Festschrift zur ersten Verleihung ist dem Preisträger Michael Morgner gewidmet und enthält 67 Abbildungen sowie 36 Beiträge von Autoren, die ihre Begegnungen mit dem Künstler teilen. Zu den Autoren zählen Prof. Peter Schnürpel, Walek Neumann, Prof. Bernd Jentzsch, Sonja Oehlschläger und viele weitere, die die Bedeutung von Schmidt-Rottluff und seine künstlerischen Einflüsse reflektieren.

      Schmidt-Rottluff Kunstpreis 2018
    • Originalgraphisches Künstlerbuch mit Texten und Originalradierungen von Michael Morgner (Chemnitz) anlässlich seines 70. Geburtstages. Band 1 enthält 21 Radierungen und 7 handschriftliche Texte von Michael Morgner. Band 2 ist ein Reprint seines Skizzenbuches mit einem Essay von Friedrich Dieckmann (Berlin). Die Auflage beträgt 50 Verkaufsexemplare (= 42. Druck der burgart-presse).

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