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Politisch motivierte Gewalttaten haben die Geschichte der Weimarer Republik von Beginn an geprägt. Dirk Schumanns Studie untersucht anhand neuer Quellen und Fragestellungen „rechte“ und „linke“ Gewalt in der gesamten Zeit von 1918 bis 1933. Sie zeigt, dass die Gewalt nicht das Resultat einer „Brutalisierung“ durch den Ersten Weltkrieg war, sondern schon seit den ersten Nachkriegsjahren vor allem dem Versuch der extremen Rechten entsprang, sich im Kampf gegen die Arbeiterbewegung die Herrschaft über die Straße zu sichern. Erst in zweiter Linie war die Gewalt das Ergebnis des militanten Aktionismus der extremen Linken. Sie wurde jedoch in der bürgerlich-nationalen Öffentlichkeit so verzerrt wahrgenommen, dass zur Abwehr eines vermeintlich von den Kommunisten vorbereiteten Bürgerkriegs schließlich jedes Mittel recht schien, auch die Gewalt der NSDAP.
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Politische Gewalt in der Weimarer Republik 1918 - 1933, Dirk Schumann
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- 2001
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