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Transgression und Trauma bei Pedro Almodóvar und Rainer Werner Fassbinder

Gender - Memoria - Visum

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Pedro Almodóvar begegnet Rainer Werner Fassbinder und vergleicht erstmals die beiden Regisseure. Ihre Entwürfe zu Identität, Sexualität, Liebe und Gewalt werden in einen generationenübergreifenden Kontext autoritärer Strukturen in Spanien und Deutschland eingeordnet. Über 20 Filme von 1969 bis 2004 zeigen eine Vielfalt von lebenslustiger Frivolität bis zu verstörenden Opfer-Täter-Verhältnissen und tiefgreifenden Identitätsverlusten. Die durch den Faschismus bedingte télescopage offenbart instabile Verbindungen zwischen erotischen Übertretungen und traumatischen Begrenzungen. Almodóvar beschreibt in einer Dreiecksbeziehung zwischen Männern, deren Leidenschaften von Erniedrigung und Gewalt geprägt sind: „Das Gesetz der Begierde wird hinter unserem Rücken gekocht [...] und du kannst dich ihm nicht verweigern.“ Wie Fassbinder im Neuen Deutschen Film sucht er nach einer reinen Liebe, die nicht durch gesellschaftliche Normen gefährdet ist. Almodóvars postmoderne Ästhetik wird oft als Zeichen eines toleranten Spaniens interpretiert. Medienästhetische Fragestellungen zu Film, Fernsehen, Theater und Literatur prägten auch die Studien über Fassbinder. In dieser Zwischenwelt bilden Schwellenerfahrungen den Kern einer Analyse gewaltdurchsetzter Beziehungen, während Traum- und Schattenbilder der Vergangenheit ein Bekenntnis zum Anderen als ethische Verpflichtung hervorheben.

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Transgression und Trauma bei Pedro Almodóvar und Rainer Werner Fassbinder, Bernhard Chappuzeau

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Pubblicato
2005,
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In buone condizioni
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55,99 €

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