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Ausgebrannt, leer, ohne Antrieb: Burnout ist die Kehrseite der modernen, individualisierten Arbeitswelt. Doch wie behandelt man Burnout, wenn es kaum zu definieren ist? In einem packend geschriebenen Sachbuch erkunden die Autoren die Hintergründe, Funktionen und die Zukunft dieses zeitgemäßen Syndroms. 1974 beschrieb der Psychoanalytiker Herbert Freudenberger die psychischen und psychosomatischen Folgen von Überlastung erstmals als Burnout. Zu den Symptomen zählen emotionale Erschöpfung, reduzierte Leistungsfähigkeit und eine distanzierte Einstellung gegenüber Klienten oder Schülern. Inzwischen hat das Syndrom epidemische Ausmaße erreicht und kann jeden treffen – Burnout wird zur Volkskrankheit. Betroffene erleben es in schwierigen Lebenslagen, doch es handelt sich aus medizinischer Sicht nicht um eine Krankheit oder Diagnose, obwohl es wie eine solche empfunden wird, ohne das Stigma psychischer Erkrankungen. Die Autoren zeigen, dass Burnout die Quadratur des Kreises ist: Wer ausgebrannt ist, gilt als gescheitert, jedoch nicht ohne eigene Schuld, sondern als besonders leistungsorientiert. Burnout ist die intelligente Antwort des Individuums auf die Zumutungen der Dienst-Leistungs-Gesellschaft.
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Die Burnout-Epidemie oder brennt die Leistungsgesellschaft aus?, Andreas Hillert
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- 2006
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