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Der Begriff „Elite“ wird heute oft unbefangen verwendet, insbesondere im Kontext neuer Elitehochschulen. Doch ist es möglich, Eliten zu schaffen, und ist das in einer Demokratie wünschenswert? Heike Schmoll kritisiert sowohl die ewigen Elite-Gegner als auch die Wissenschafts-Planer, die eine Elite am Reißbrett entwerfen wollen. Sie beleuchtet die Geschichte von Eliten und deren Bildung und argumentiert, dass wir auf Eliten nicht verzichten können und wie diese beschaffen sein müssen. In Deutschland ist die Abneigung gegen Eliten besonders stark ausgeprägt, während in Frankreich die gezielte Rekrutierung von Eliten in verschiedenen Bereichen als staatliche Pflicht angesehen wird. Eliten sind für die Demokratie unerlässlich, weshalb der Zugang offen und die Auswahl transparent sein muss. Wenn Eliten sich abschotten und ihre Vorrechte bewahren, verfehlen sie ihren gesellschaftlichen Auftrag. Tradition, Herkunft, Bildung oder Leistungsstärke allein garantieren nicht die Zugehörigkeit zur Elite; Weitsicht, Verantwortungsbewusstsein und der Mut zum Alleingang sind ebenso wichtig. Schmoll zeigt auf, wie Eliteförderung mit Persönlichkeitsbildung verknüpft werden kann, um Deutschland die benötigten Eliten zu verschaffen.
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Lob der Elite, Heike Schmoll
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- 2008
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