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Der Historiker Ben Kiernan schildert in seiner bahnbrechenden Arbeit die weltweite Geschichte des Völkermords von der Antike bis in die Gegenwart und legt die ideologischen Grundmuster offen, die bis heute bestehen. Er beschreibt die Umstände, unter denen Genozide in Europa, Amerika, Australien und Asien verübt wurden und weiterhin stattfinden. Das 20. Jahrhundert erlebte Völkermorde in einem bislang unbekannten Ausmaß, doch die Verfolgung ganzer Bevölkerungsgruppen aufgrund ethnischer, nationaler oder religiöser Zugehörigkeit ist kein modernes Phänomen. Bereits die Zerstörung Karthagos im Altertum geschah mit entsprechenden Absichten. Kiernan analysiert die wiederkehrenden Muster und Motive, die in allen Fällen zu beobachten sind: Rassismus, religiöse Vorurteile, die Verklärung der Vergangenheit, Expansionsbestrebungen und die Idealisierung einer exklusiven Beziehung zum Boden. Sein Fazit ist alarmierend: Die Ideologien, die einst zu Massentötungen führten, sind nach wie vor wirksam. Trotz der schrecklichen Erfahrungen des 20. Jahrhunderts erleben wir unter bestimmten Umständen auch heute Genozide, wie das Beispiel Darfur eindrücklich zeigt. Dieses Werk bietet eine umfassende Geschichte des Völkermords und ist ein unverzichtbares Übersichtswerk.
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Erde und Blut, Ben Kiernan
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- 2009
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