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Heinrich Friedrich Füger (1751-1818) war eine prägende Künstlerpersönlichkeit an der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert in der österreichischen Monarchie. 1774 kam er als unbekannter junger Künstler nach Wien und erhielt 1776 das Privileg, als kaiserlicher Stipendiat nach Italien zu reisen, um sich mit der Antike und den aufkommenden Strömungen des Klassizismus vertraut zu machen. Nach seiner Rückkehr 1783 wurde er Vizedirektor der Akademie, 1795 Direktor und 1806 Direktor der Kaiserlichen Gemäldegalerie. Er war in den einflussreichsten Kreisen der Wiener Gesellschaft verankert und ein aktives Mitglied der Freimaurerloge „Zur Wahrheit“, deren Mitglieder bedeutende Auftraggeber waren. Füger war in verschiedenen Kunstgattungen tätig, darunter Fresken, Buchillustrationen, Porträtminiaturen und Historienmalerei. Trotz seiner sozialen Anerkennung stieß sein Werk auf Widersprüche in der zeitgenössischen und späteren Rezeption. Diese Erkenntnis motivierte den Autor, Fügers Werk zu analysieren und seine künstlerische Struktur herauszuarbeiten. Füger erkannte die Krise in der bildenden Kunst nach der Aufklärung und setzte auf emotionale Ansprache, um das Interesse des Betrachters zu wecken. Während er in Europa für seine Nähe zur französischen Klassizismus geschätzt wird, fehlt bislang eine umfassende Analyse seines gesamten künstlerischen Schaffens.
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Heinrich Friedrich Füger (1751 - 1818), Robert Keil
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- 2009
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