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Maria Clementine Martin (1775-1843)

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Die Säkularisation der Kirchen- und Klosterwelten um 1800 in Deutschland hatte tiefgreifende Auswirkungen auf das Leben junger Ordensfrauen, die nun selbst für ihren Lebensunterhalt sorgen mussten. Ein prägnantes Beispiel ist Maria Clementine Martin, die 1792 im Annuntiatinnen-Kloster Coesfeld eintrat. 1803 erlebte sie die Auflösung ihres Klosters und die vorübergehende Verlegung in den Konvent „Marienflucht“ nach Glane. Nach der endgültigen Auflösung 1811 war sie auf sich allein gestellt. Nach ihrer Rückkehr aus Brabant versuchte sie zunächst, mit dem „Curieren von Fistel- und Krebsschäden“ ihren Lebensunterhalt zu verdienen, was 1821 zu einem Verbot wegen „Quacksalberei“ führte. Dies hielt sie jedoch nicht davon ab, ein angeblich im Kloster erlerntes „Geheimnis zur Herstellung von Melissen-Geist“ als selbständige Unternehmerin in Köln ab 1825 zu nutzen. Trotz mancher Rückschläge wurde Martin eine erfolgreiche Unternehmerin mit weitreichenden Geschäftsbeziehungen und war eine „ultramontane Katholikin“ im Rheinland. Diese Studie geht ausführlich auf ihre bewegte Lebens- und Unternehmensgeschichte ein und korrigiert einige bestehende Legenden über ihr Leben als Ordensfrau, „Quacksalberin“ und Unternehmerin. Sie zeigt anschaulich, wie eine westfälische Ex-Ordensfrau mit „tadelnswerter Täuschung“ und „unverdienter Gunst“ geschäftlichen Erfolg erzielte.

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Maria Clementine Martin (1775-1843), Helmut Heckelmann

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2015
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