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Die Christlich-Soziale Union (CSU) nimmt im deutschen Parteiensystem eine besondere Stellung als autonome Landespartei mit bundespolitischem Anspruch ein. Ihre herausragenden Wahlergebnisse und die Dominanz in Bayern machen sie zu einer der erfolgreichsten Volksparteien Europas. Die siebziger Jahre sind entscheidend für die Partei: Während die CSU in Bayern zur Hegemonialpartei aufsteigt, muss sie sich nach dem Machtverlust in Bonn in der Opposition neu definieren. Die CSU-Abgeordneten im Deutschen Bundestag verfolgen einen konfrontativen Kurs gegenüber der sozial-liberalen Koalition, was die Spannungen zwischen den beiden Unionsparteien verstärkt. Unter Franz Josef Strauß sieht sich die CSU als Speerspitze der Opposition, wobei die weniger erfolgreichen CDU-Landesverbände sich unterordnen müssen. Das gestärkte Selbstbewusstsein der CSU-Führung führt zu Konflikten mit der CDU unter Rainer Barzel und Helmut Kohl, die 1976 in der Aufkündigung der Fraktionsgemeinschaft gipfeln. Die Sitzungsprotokolle der CSU-Landesgruppe im Bundestag von 1972 bis 1983 bieten Einblicke in das angespannten Verhältnis der Schwesterparteien und reflektieren die Entwicklung einer Partei, die unter Strauß eine bedeutende Rolle in der Bundespolitik einnimmt.
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Die CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Volker Stalmann
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