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Diese Untersuchung betrachtet, welche Disziplin – Philosophie oder Theologie – effizienter Trost und Unterstützung bei der Bewältigung existenzieller Probleme bietet. Die Philosophie zeigt bereits in der Antike, bei Denkern wie Sokrates, eine enge Verbindung zu praktizierten Lebensformen. Anhand von fünf Konzepten aus verschiedenen Jahrhunderten – Cicero, Seneca d. J., Boethius, Heinrich v. Gent und Erasmus von Rotterdam – wird die Eignung dieser Modelle zur philosophischen Lebensweise untersucht. Ciceros Philosophie wird als Befreiung von gesellschaftlichen Zwängen interpretiert, während Boethius' Trostschrift als Therapie für ein tugendhaftes Leben gilt, das den Weg zu Gott weist. Heinrich differenziert zwischen nützlichem und überflüssigem Wissen, wobei das Ziel des Menschseins immer Gott und seine Glückseligkeit bleibt. Erasmus hebt sich durch seinen humorvollen Ansatz hervor, der die Wissenschaft seiner Zeit ins Absurde führt und die Unterscheidung zwischen Torheit und Weisheit in Frage stellt. Trotz seiner ironischen Darstellungen bleibt seine Religiosität evident, da auch für ihn Gott über allem steht. Die Antwort auf die Frage nach der Effizienz von Philosophie oder Theologie im menschlichen Leben ist heterogen und spiegelt den Individualismus wider.
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Lebensform Philosophie: Fünf Konzepte, Walter Mader
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- 2023
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