Sebastian Stumpf. Never really there

Autori

• Sebastian Stumpf
• Stefanie Hoch

Parametri

• 88 pagine
• 4 ore di lettura

• Arte / Cultura
• Pubblicazioni fotografiche

Maggiori informazioni sul libro

Sebastian Stumpf agiert sowohl vor als auch hinter der Kamera, wobei seine Arbeiten auf vorgefundenen Strukturen von Kunst- und Stadträumen basieren. Eine Videoprojektion im Stiegenhaus der Landesgalerie erweitert diesen Raum perspektivisch, indem sie dessen projiziertes Abbild überlagert. In beständiger Wiederholung wird der Bildrand für den Künstler zum Ort des Verschwindens, was den Übergang vom medialen in den realen Raum thematisiert. Das Motiv des Treppenhauses und des Raumes-im-Raum evoziert den Eindruck, einer Bewegung in die Vergangenheit beizuwohnen, sei es in der Kunst- und Filmgeschichte oder in der Geschichte des Gebäudes. Der Humor, der auf der Körperkomik früher Stummfilme basiert, entwickelt sich aus der Dreistigkeit, sich nach einem Spannungsaufbau unvermittelt aus dem museal gerahmten Bildraum zu entfernen. In der Stille des Treppenhauses bewirken auch in der Videoarbeit Säulen das, was nicht passiert oder im Bild nicht sichtbar ist, und verändern die Rezeptionsweise. Die kurzen Sequenzen, ohne Nahaufnahmen oder Schnitte, wirken wie eine Typologie, während die dokumentarische Kameraeinstellung im Kontrast zur Absurdität der Handlungen steht. In Stumpfs neuesten fotografischen Arbeiten in Tokio wird die skulpturale Präsenz des sich selbst Fotografierenden in den Zwischenräumen zum Gegenpart seines Verschwindens im Videofilm. Latent schwingt ein Moment der Komik mit, ausgelöst durch die enttäuschte Erwartung de

Lingua: Tedesco

Pubblicato: 2009

(Copertina rigida)