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Aphorismen zur Lebensweisheit

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Aus der frühen Jugend Schopenhauers stammen Tagebücher und Briefe, die seinen düsteren Blick auf die Welt widerspiegeln. Er erkennt das Traurige und Hässliche, die Leiden der Menschen und die kleinen Schwächen, die dem Menschlichen anhaften. Seine kritische Haltung äußert sich oft in Spott, was ihm bereits früh Ärger einbringt. Seine Mutter zeigt in ihren Briefen, dass er gerne über Menschen und Dinge lamentierte, was seiner Umgebung lästig wurde. Diese Ansichten über den Wert und das Glück der Menschen begleitete ihn sein Leben lang. Obwohl er oft in geselligen Kreisen verkehrte, wurde er schnell unbeliebt. Er scheute sich nicht, seine Meinung direkt und oft höhnisch zu äußern, was zu Spannungen führte. Schopenhauer suchte im Umgang mit anderen vor allem den Austausch über geistige Probleme und ignorierte die kleinen Freuden der Geselligkeit. Seine Mutter, die den Geist spielerisch genoss, war ihm hierin fremd. Sein Streben nach gleichwertigem geistigem Austausch führte dazu, dass er oft enttäuscht wurde, ähnlich wie Diogenes, der einen Menschen suchte und keinen fand. Die Überlegenheit seines Geistes machte seinen Ton herablassend, was zu einem Rückzug seinerseits und der anderen führte. Persönliche Erfahrungen, wie die Begegnung mit Goethe, verstärkten seine Enttäuschungen, da ihm selbst der große Dichter nicht genügte. Auch familiäre Erlebnisse hinterließen tiefe Spuren in seinem Leben.

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Aphorismen zur Lebensweisheit, Arthur Schopenhauer

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