10 libri per 10 euro qui
Bookbot

Susanne Hehenberger

    Unkeusch wider die Natur
    Die verkaufte Malkunst
    • Die verkaufte Malkunst

      Jan Vermeers Gemälde im 20. Jahrhundert

      • 339pagine
      • 12 ore di lettura

      Die "Malkunst" von Jan Vermeer van Delft war viele Jahre Bestandteil der Czernin'schen Gemaldegalerie in Wien. Seit 1932 versuchte Jaromir Czernin-Morzin, Erbe des Familienfideikommisses, das Bild zu verkaufen. Verhandlungen mit dem Industriellen Philipp F. Reemtsma hatten Ende 1939 zu keinem Abschluss gefuhrt. 1940 erwarb Adolf Hitler das Gemalde fur 1,65 Millionen Reichsmark. Nach Kriegsende beantragte Jaromir Czernin-Morzin mehrmals die Ruckstellung des seit Ende 1945 im Kunsthistorischen Museum in Wien verwahrten Bildes. Alle Antrage wurden abgewiesen. 2009 wurde neuerlich eine "Anregung der Ruckgabe" formuliert. 2011 empfahl der Kunstruckgabebeirat, das Bild nicht zu ubereignen. Der Sammelband beleuchtet im ersten Teil die Vorgeschichte und Geschichte des Verkaufs, die familienhistorischen Hintergrunde und die Ruckforderungen nach 1945. Die Beitrage im zweiten Teil befassen sich mit den kunst- und kulturhistorischen sowie gesellschaftspolitischen Zusammenhangen.

      Die verkaufte Malkunst
    • Unkeusch wider die Natur

      • 255pagine
      • 9 ore di lettura

      Der strafrechtliche Begriff der Sodomie war bis ins späte 18. Jahrhundert am theologischen Konstrukt „peccatum contra naturam“ orientiert. Sodomie umfasste sexuelle Praktiken, die nicht auf Fortpflanzung abzielten und aus christlicher Sicht als „widernatürlich“ galten. Während die Sünde gebeichtet und bereut werden konnte, war das Delikt Sodomie mit der Todesstrafe bedroht. Bisher konzentrierte sich die historische Sexualitätsforschung vor allem auf die Verfolgung gleichgeschlechtlicher Beziehungen zwischen Männern. Susanne Hehenberger lenkt in ihrer Studie den Fokus auf die Verfolgung sexueller Praktiken zwischen Männern und Tieren (bestialitas) durch weltliche Autoritäten. An einem Fallbeispiel beleuchtet sie die besonderen Umstände, die Ende des 18. Jahrhunderts zur Verurteilung eines jüdischen Hausierers und einer katholischen Tagelöhnerin wegen heterosexueller Sodomie führten. Die Autorin untersucht die ideologischen und praktischen Hintergründe der strafrechtlichen Verfolgung. Wie kamen mutmaßliche Sodomiten vor Gericht? Wann und wie wurde der Sodomievorwurf im Verlauf eines Verfahrens thematisiert? In welchen sozialen, ökonomischen und politischen Kontexten fanden Sodomieprozesse statt? Welche Strategien verfolgten Verhörende, Zeug:innen und Inquisit:innen? Wie wurden sodomitische Handlungen beurteilt und bestraft? Die Studie bietet einen differenzierten Einblick in ein dunkles Kapitel der österreichischen Kriminalgesch

      Unkeusch wider die Natur