Homer und Sophokles, Platon und Aristoteles: vier große Autoren, die die Essenz der griechischen Kultur mit besonderer Klarheit zum Vorschein kommen lassen, stehen im Fokus der gesammelten Aufsätze des Tübinger Gräzisten Thomas Alexander Szlezák. Die Zugangsart zu den dichterischen wie zu den philosophischen Texten ist dieselbe: das leitende methodische Prinzip muss das der alexandrinischen Philologie sein, jeden Autor primär aus ihm selbst zu erklären. Ein folgenreiches Novum ist die Anwendung der genannten Interpretationsmaxime auf Platon: Die einst von Schleiermacher irregeleitete Hermeneutik der Dialoge – sie seien autarke Werke, glaubte er – muss korrigiert werden. Platon selbst zwingt uns, die Dialoge gewiss nicht nur, aber wesentlich auch als Verweise auf jene Theorie der Prinzipien zu lesen, von der Aristoteles berichtet und die Platon mit vollem Bedacht aus seinem Schriftwerk herausgehalten hat.
Thomas Alexander Szlezák Ordine dei libri
12 luglio 1940 – 18 ottobre 2023
Thomas Alexander Szlezák è un filologo classico tedesco, noto per le sue penetranti esplorazioni della filosofia platonica. Il suo lavoro accademico si addentra profondamente nella letteratura e nel pensiero della Grecia classica, offrendo ai lettori una prospettiva unica per comprendere i testi antichi. I contributi di Szlezák hanno plasmato significativamente il campo, fornendo interpretazioni rigorose ma accessibili di idee filosofiche fondamentali. Le sue illustri pubblicazioni hanno ottenuto riconoscimenti e traduzioni internazionali, evidenziando la sua voce distintiva negli studi classici.






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